Autor Thema: neue Tarifrunde  (Read 779119 times)

XLS

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #1185 am: 07.05.2024 11:57 »
...ich stelle wiederholt fest, dass Du zu einseitig denkst und offensichtlich Probleme hast, Dich aus Deinen festgefahrenen Strukturen zu lösen.

Es geht nicht um Arbeit oder Nichtarbeit. Und natürlich macht mir meine Arbeit Spass. Es geht vielmehr um Entwiclung, um Korrekturen einer sich verändernden (Erwerbs-)Gesellschaft. Erwerbsarbeit wird uns erhalten bleiben, jedoch in anderer Form, z. B.  bringen Rationalisierungen, Digitalisierungen usw. mehr Effizienz, was sich in kürzeren Arbeitszeiten auszahlt. Die dadurch gewonnene Freizeit eröffnet viele Möglichkeiten....

Und wiederholt meine Frage: Wie hat man in den 70er Jahren die Arbeitszeitreduzierung verkraftet? Haben da die Leute gejammert - vlt. wegen dem Verlust von 2 Prozent Lohnerhöhung :-)))

Nein, Du stellst einfach nur fest, dass ich eine andere, persönliche Meinung habe, die in Deinen gesellschaftlichen Entwicklungsphantasien keinen Raum mehr haben. Deshalb möchtest Du mir mein Verhalten vorschreiben, Du möchtest mich in Deinem Sinne erziehen.

Ich hingegen lasse Dir doch Deinen Raum und Deine Wünsche - solange sie eben Dich selbst betreffen. Ich bin liberal, Du bist totalitär. Das ist eigentlich ziemlich offensichtlich.


FYP = Fixed Your Post
Ich kenne es auch mit einer anderen Bedeutung - Sorry dafür :)

Deine Meinung ist mir völlig egal. Ich gehe mit der Zeit und akzeptiere die gesellschaftliche Entwicklung...versuche dabei, das Positive herauszuholen.

Es handelt sich nicht um "Entwicklungsphantasien", sondern um konkrete Realität.

Samariter

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #1186 am: 07.05.2024 11:57 »
Einer Arbeitszeitverkürzung auf meinetwegen 36-37 Stunden die Woche wäre ich perspektivisch nicht abgeneigt.
Jedoch hätte ich dann auch gern in Tarifvertrag festgeschrieben, dass der Arbeitnehmer auf freiwilliger Basis individuell auf bis zu 40-Stunden erhöhen kann, analog zur IG-Metall.
Bisher -zumindest bei mir im Unternehmen (TVV)- ist dies nicht möglich.
In meinen Fall würde ich dann solange auf die 40h "aufstocken, bis der Hauskredit fast getilgt wäre.



MoinMoin

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #1187 am: 07.05.2024 12:19 »
....wie von Heike bereits beschrieben - die Absenkung von 40 auf 39 h (Osten) hat sich zumindest geringfügig bemerkbar gemacht (Entspannung, schnellere Sollzeiterreichnung).

Ich sehe die Arbeitszeitreduzierung in kleinen Schritten auf dem Weg zu einem großen Ziel: die Viertagewoche. Und ich sehe auch die langfristige Entwicklung: Haben meine Großeltern und Eltern in den 70ern noch um die 48 h Stunden (einschlielich Sonnabend) gearbeitet, liegen wir jetzt bei unter 40 h. Zudem arbeitet die Privatwirtschaft tendenziell auch kürzer. Warum soll der öD hinterherhinken?
Falsch! Hinterherhinken tun wir nicht, die VZ WAZ in D war 2022 40,4 ! laut destatis
Zitat
Stichpunkt: Mehr Weitblick, Blick über den Tellerrand...und nicht nur aufs Konto....
Selbstgespräch? Falsch eVermutungen (s.o.)
Du schielst doch aufs Konto!
Sonst hättest du doch schon reduziert!!

Irgendwie komisch deiner nicht vorhanden Argumente.

Herbert Meyer

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #1188 am: 07.05.2024 12:24 »
Ich bin immer noch vollkommen fasziniert davon, dass so viele Beschäftigte davon ausgehen, dass eine Arbeitszeitreduzierung auch nur annähernd in eine etwaige Verhandlungsmasse aufgenommen werden könnte.

Fachkräftemangel, demografischer Wandel, auftürmende Aktenberge in allen Bereichen, stockende Digitalisierung und fortschreitender Bürokratieaufbau sind absolut top wasserdichte Totschlagargumente, um diese Diskussionen bereits im Keim zu ersticken. Die Bahn Gewerkschaften mögen vielleicht als Alleinstellungsmerkmal eine ausreichende Schlagkraft besitzen, um "entgegen jeglicher Vernunft" eine Arbeitszeitreduktion durchzusetzen - das trifft auf den Öffentlichen Dienst in seiner Gesamtheit allerdings nicht zu.

Ich verwette meine diesjährige LOB, also vier Döner, darauf, dass Verdi vielleicht zum Auftakt eine Arbeitszeitreduktion als Alibiverlangen in den Ring schmeißt, das k. o. folgt dann aber in der 1. Runde.

Für Studien, dass insbesondere in "Geistesberufen" eine reduzierte Arbeitszeit zu höherer Produktivität führt, interessiert sich doch - pardon - kein Schwein. "Follow the science" war während Corona vielleicht zeitweise ein cooler Claim, aber diese Zeiten sind ja bekanntlich vorbei.

1,8 Prozent per anno für >E 9c, 2,2 Prozent + Sockelbetrag für < E9c, dies wird das beste Ergebnis aller Zeiten nach monatelangen und sehr harten Lachsrunden.


NelsonMuntz

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« Antwort #1189 am: 07.05.2024 12:52 »
Ich bin immer noch vollkommen fasziniert davon, dass so viele Beschäftigte davon ausgehen, dass eine Arbeitszeitreduzierung auch nur annähernd in eine etwaige Verhandlungsmasse aufgenommen werden könnte.

Fachkräftemangel, demografischer Wandel, auftürmende Aktenberge in allen Bereichen, stockende Digitalisierung und fortschreitender Bürokratieaufbau sind absolut top wasserdichte Totschlagargumente, um diese Diskussionen bereits im Keim zu ersticken. Die Bahn Gewerkschaften mögen vielleicht als Alleinstellungsmerkmal eine ausreichende Schlagkraft besitzen, um "entgegen jeglicher Vernunft" eine Arbeitszeitreduktion durchzusetzen - das trifft auf den Öffentlichen Dienst in seiner Gesamtheit allerdings nicht zu.

Ich verwette meine diesjährige LOB, also vier Döner, darauf, dass Verdi vielleicht zum Auftakt eine Arbeitszeitreduktion als Alibiverlangen in den Ring schmeißt, das k. o. folgt dann aber in der 1. Runde.

Für Studien, dass insbesondere in "Geistesberufen" eine reduzierte Arbeitszeit zu höherer Produktivität führt, interessiert sich doch - pardon - kein Schwein. "Follow the science" war während Corona vielleicht zeitweise ein cooler Claim, aber diese Zeiten sind ja bekanntlich vorbei.

1,8 Prozent per anno für >E 9c, 2,2 Prozent + Sockelbetrag für < E9c, dies wird das beste Ergebnis aller Zeiten nach monatelangen und sehr harten Lachsrunden.

@XLS: Herbert Meyer hat hier die "konkrete Realität" schön umrissen. Deine Träume werden vielleicht in 20 Jahren wahr werden können - jetzt ist schlicht nicht die Zeit. Bis dahin solltest Du einfach dankbar sein, dass es Menschen gibt, die sich den wartenden Aufgaben mit 40h in der Woche stellen.

JahrhundertwerkTVÖD

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« Antwort #1190 am: 07.05.2024 13:19 »
Es geht auch wieder der Dönervergleich los  :P ;D

Es ist doch noch gar kein Dönerstag

Wie auch immer die Träumereien weitergehen mögen.
Die Erhöhungen werden so niedrig sein, dass locker in  Döner umgerechnet werden kann.

Also Forderung Verdi:
bis E9: 3 Döner/Woche + 1 Familliendöner (Ausgleich)
ab E9: 2 Döner/Woche
für die Verdiverhandlungsdelegation: garantierte 3 Lachsrunden bis tief in die Nacht

heike2106

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« Antwort #1191 am: 07.05.2024 13:19 »
Ich bin immer noch vollkommen fasziniert davon, dass so viele Beschäftigte davon ausgehen, dass eine Arbeitszeitreduzierung auch nur annähernd in eine etwaige Verhandlungsmasse aufgenommen werden könnte.

Fachkräftemangel, demografischer Wandel, auftürmende Aktenberge in allen Bereichen, stockende Digitalisierung und fortschreitender Bürokratieaufbau sind absolut top wasserdichte Totschlagargumente, um diese Diskussionen bereits im Keim zu ersticken. Die Bahn Gewerkschaften mögen vielleicht als Alleinstellungsmerkmal eine ausreichende Schlagkraft besitzen, um "entgegen jeglicher Vernunft" eine Arbeitszeitreduktion durchzusetzen - das trifft auf den Öffentlichen Dienst in seiner Gesamtheit allerdings nicht zu.

Ich verwette meine diesjährige LOB, also vier Döner, darauf, dass Verdi vielleicht zum Auftakt eine Arbeitszeitreduktion als Alibiverlangen in den Ring schmeißt, das k. o. folgt dann aber in der 1. Runde.

Für Studien, dass insbesondere in "Geistesberufen" eine reduzierte Arbeitszeit zu höherer Produktivität führt, interessiert sich doch - pardon - kein Schwein. "Follow the science" war während Corona vielleicht zeitweise ein cooler Claim, aber diese Zeiten sind ja bekanntlich vorbei.

1,8 Prozent per anno für >E 9c, 2,2 Prozent + Sockelbetrag für < E9c, dies wird das beste Ergebnis aller Zeiten nach monatelangen und sehr harten Lachsrunden.

Keine Ahnung in welchen Sphären ihr schwebt, aber fragt mal die Leute vom Bauhof, Gärtner etc. also EG 5-9a. Wo man denken könnte, die brauchen mehr Geld.  Nein, auch die wollen mehr Freizeit. Das war auch das Ergebnis der Umfrage von vor paar Jahren.

Ich glaube Verdi schießt sich selbst ins Bein, wenn Sie mit Umfrage und Statements alle heiß machen auf Arbeitszeitreduzierung und in der Tarifverhandlung dann klein beigeben.

KlammeKassen

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« Antwort #1192 am: 07.05.2024 13:20 »
Ich bin immer noch vollkommen fasziniert davon, dass so viele Beschäftigte davon ausgehen, dass eine Arbeitszeitreduzierung auch nur annähernd in eine etwaige Verhandlungsmasse aufgenommen werden könnte.

Fachkräftemangel, demografischer Wandel, auftürmende Aktenberge in allen Bereichen, stockende Digitalisierung und fortschreitender Bürokratieaufbau sind absolut top wasserdichte Totschlagargumente, um diese Diskussionen bereits im Keim zu ersticken. Die Bahn Gewerkschaften mögen vielleicht als Alleinstellungsmerkmal eine ausreichende Schlagkraft besitzen, um "entgegen jeglicher Vernunft" eine Arbeitszeitreduktion durchzusetzen - das trifft auf den Öffentlichen Dienst in seiner Gesamtheit allerdings nicht zu.

Ich verwette meine diesjährige LOB, also vier Döner, darauf, dass Verdi vielleicht zum Auftakt eine Arbeitszeitreduktion als Alibiverlangen in den Ring schmeißt, das k. o. folgt dann aber in der 1. Runde.

Für Studien, dass insbesondere in "Geistesberufen" eine reduzierte Arbeitszeit zu höherer Produktivität führt, interessiert sich doch - pardon - kein Schwein. "Follow the science" war während Corona vielleicht zeitweise ein cooler Claim, aber diese Zeiten sind ja bekanntlich vorbei.

1,8 Prozent per anno für >E 9c, 2,2 Prozent + Sockelbetrag für < E9c, dies wird das beste Ergebnis aller Zeiten nach monatelangen und sehr harten Lachsrunden.

Habe gerade keine Lust vertieft zu rechnen, aber bei SOCKEL PLUS 2,2 % vs. 1,8 % überholen die unteren die oberen Entgeltgruppen sogar. Naja gut, verdi würde es sicherlich hart feiern

KlammeKassen

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« Antwort #1193 am: 07.05.2024 13:21 »
Ich bin immer noch vollkommen fasziniert davon, dass so viele Beschäftigte davon ausgehen, dass eine Arbeitszeitreduzierung auch nur annähernd in eine etwaige Verhandlungsmasse aufgenommen werden könnte.

Fachkräftemangel, demografischer Wandel, auftürmende Aktenberge in allen Bereichen, stockende Digitalisierung und fortschreitender Bürokratieaufbau sind absolut top wasserdichte Totschlagargumente, um diese Diskussionen bereits im Keim zu ersticken. Die Bahn Gewerkschaften mögen vielleicht als Alleinstellungsmerkmal eine ausreichende Schlagkraft besitzen, um "entgegen jeglicher Vernunft" eine Arbeitszeitreduktion durchzusetzen - das trifft auf den Öffentlichen Dienst in seiner Gesamtheit allerdings nicht zu.

Ich verwette meine diesjährige LOB, also vier Döner, darauf, dass Verdi vielleicht zum Auftakt eine Arbeitszeitreduktion als Alibiverlangen in den Ring schmeißt, das k. o. folgt dann aber in der 1. Runde.

Für Studien, dass insbesondere in "Geistesberufen" eine reduzierte Arbeitszeit zu höherer Produktivität führt, interessiert sich doch - pardon - kein Schwein. "Follow the science" war während Corona vielleicht zeitweise ein cooler Claim, aber diese Zeiten sind ja bekanntlich vorbei.

1,8 Prozent per anno für >E 9c, 2,2 Prozent + Sockelbetrag für < E9c, dies wird das beste Ergebnis aller Zeiten nach monatelangen und sehr harten Lachsrunden.

Keine Ahnung in welchen Sphären ihr schwebt, aber fragt mal die Leute vom Bauhof, Gärtner etc. also EG 5-9a. Wo man denken könnte, die brauchen mehr Geld.  Nein, auch die wollen mehr Freizeit. Das war auch das Ergebnis der Umfrage von vor paar Jahren.

Ich glaube Verdi schießt sich selbst ins Bein, wenn Sie mit Umfrage und Statements alle heiß machen auf Arbeitszeitreduzierung und in der Tarifverhandlung dann klein beigeben.

die untern Entgeltgruppen verdienen - verglichen mit der Privatwirtschaft - ja auch ziemlich gut

NelsonMuntz

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« Antwort #1194 am: 07.05.2024 13:34 »

Keine Ahnung in welchen Sphären ihr schwebt, aber fragt mal die Leute vom Bauhof, Gärtner etc. also EG 5-9a. Wo man denken könnte, die brauchen mehr Geld.  Nein, auch die wollen mehr Freizeit. Das war auch das Ergebnis der Umfrage von vor paar Jahren.

Ich glaube Verdi schießt sich selbst ins Bein, wenn Sie mit Umfrage und Statements alle heiß machen auf Arbeitszeitreduzierung und in der Tarifverhandlung dann klein beigeben.

Das ist ja eben der Knaller an der Sache: Verdi fragt "Wollt Ihr weniger Arbeiten bei gleichem Gehalt?" und natürlich jubeln alle dann los.

ABER: Man fragt eben genau dort, wo sich die Zusammenhänge zwischen Nominalgehalt, Inflation und Reallohn vielleicht nicht jedem erschließen. Darüber hinaus gibt es in unteren Gehaltsgruppen auch gerne neben dem Gehalt Transferleistungen wie z.B. das Wohngeld, oder auch aufstockendes Bürgergeld. Hier laufen Lohnerhöhungen durch Transferleitungsentzug ins Leere, während sinkende Reallöhne (durch sinkende AZ) durch diese Leistungen sogar kompensiert werden können.

Philipp

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« Antwort #1195 am: 07.05.2024 13:49 »
Ich gehe davon aus, dass die Arbeitszeitreduzierung für die Kommunen das Mittel der Wahl sein wird.
Das ist nämlich kostenneutral.

Man geht eh davon aus, dass kein Mensch 8 Stunden am Stück durchbuckelt. Da sind so viele Gespräche mit Kollegen beim Kaffee dabei, dass doch eh 20-30% der Zeit für andere Dinge drauf geht als Arbeiten.

Man kann sich das schön reden, aber fakt bleibt: Die Reduzierung der Arbeitszeit wirkt sich positiv aus. Die verbliebenen Stunden werden minimal effektiver genutzt und die erledigte Arbeit am Tag ist vielleicht sogar messbar die gleiche wie vorher.

Aus Sicht des Arbeitgebers erstrebenswert: Die Arbeit wird erledigt und die Runde bringt keine Lohnsteigerung mit sich.

MoinMoin

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« Antwort #1196 am: 07.05.2024 14:06 »
Keine Ahnung in welchen Sphären ihr schwebt, aber fragt mal die Leute vom Bauhof, Gärtner etc. also EG 5-9a. Wo man denken könnte, die brauchen mehr Geld.  Nein, auch die wollen mehr Freizeit. Das war auch das Ergebnis der Umfrage von vor paar Jahren.
Also ein Stunde weniger arbeiten bei vollem Lohnausgleich ist für dieses Zielpublikum also ok.
Das war das Ergebnis? Der Umfrage?
oder 2h weniger arbeiten dafür 30 Monate keine Lohnerhöhung.

Ist das wirklich so, hat man das sie so gefragt?

Und wieso mache die bei den 5% Lohnerhöhung nicht alle jetzt genau das?
2h Reduzieren.
Sind die zu blöde auf TZ zugehen?

XLS

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« Antwort #1197 am: 07.05.2024 14:43 »
Keine Ahnung in welchen Sphären ihr schwebt, aber fragt mal die Leute vom Bauhof, Gärtner etc. also EG 5-9a. Wo man denken könnte, die brauchen mehr Geld.  Nein, auch die wollen mehr Freizeit. Das war auch das Ergebnis der Umfrage von vor paar Jahren.
Also ein Stunde weniger arbeiten bei vollem Lohnausgleich ist für dieses Zielpublikum also ok.
Das war das Ergebnis? Der Umfrage?
oder 2h weniger arbeiten dafür 30 Monate keine Lohnerhöhung.

Ist das wirklich so, hat man das sie so gefragt?

Und wieso mache die bei den 5% Lohnerhöhung nicht alle jetzt genau das?
2h Reduzieren.
Sind die zu blöde auf TZ zugehen?

...woher die Grundlage für den Gewerkschaftsartikel nach Arbeitszeitreduzierung genau kommt, habe ich leider auch nie herausgefunden, wenngleich ich diesen Trend befürworte. Spätestens im Herbst wird es die Abstimmungen zu den konkreten Forderungen für die nächste Runde geben. Die Verhandlungsmasse wird sich wohl in Grenzen halten, eine geringfügige Arbeitszeitreduzierung, gepaart von einer geringfügigen Entgelterhöhung.

MoinMoin

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« Antwort #1198 am: 07.05.2024 15:57 »
Die Verhandlungsmasse wird sich wohl in Grenzen halten, eine geringfügige Arbeitszeitreduzierung, gepaart von einer geringfügigen Entgelterhöhung.
Wenn du schon richtig erkannt hast, dass sich die Verhandlungsmasse in Grenzen halten wird, dann redest du bei geringfügige Arbeitszeitreduzierung als in Minuten und nicht in 2,56% Lohnerhöhungsschritten, oder?
Und dann bleibt nichts mehr für eine geringfügige Entgelterhöhung über von den 2-3 % die der AG geben wird.

KlammeKassen

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« Antwort #1199 am: 07.05.2024 16:03 »
Ich gehe davon aus, dass die Arbeitszeitreduzierung für die Kommunen das Mittel der Wahl sein wird.
Das ist nämlich kostenneutral.

Man geht eh davon aus, dass kein Mensch 8 Stunden am Stück durchbuckelt. Da sind so viele Gespräche mit Kollegen beim Kaffee dabei, dass doch eh 20-30% der Zeit für andere Dinge drauf geht als Arbeiten.

Man kann sich das schön reden, aber fakt bleibt: Die Reduzierung der Arbeitszeit wirkt sich positiv aus. Die verbliebenen Stunden werden minimal effektiver genutzt und die erledigte Arbeit am Tag ist vielleicht sogar messbar die gleiche wie vorher.

Aus Sicht des Arbeitgebers erstrebenswert: Die Arbeit wird erledigt und die Runde bringt keine Lohnsteigerung mit sich.

Worte sind natürlich etwas anderes als Taten, aber die VKA hat letztes Mal gesagt, dass die oberen Entgeltgruppen eher mehr haben müssten aufgrund der Konkurrenz zur Wirtschaft. Wenn es jetzt wieder eine Nullrunde gibt, was soll das bringen?
Noch weniger als null Bewerbungen?

Man muss sich in Zeiten des Fachkräftemangels auch bewusst werden, was die Konsequenzen sind.

A) Lohnerhöhung --> jeder kann seine/ihre Stunden reduzieren, wenn er/sie Angst hat, dass sie/er reich im öffentlichen Dienst wird, weil er/sie plötzlich zu viel verdient. Alle anderen freuen sich.
B) Stundenreduzierung --> bringt alleine nichts, weil die Zielgruppe, die gesucht wird, mehr Geld haben möchte, da der öffentliche Dienst im Vergleich zur PW insbesondere in den höheren EG immer weiter an Abstand gewinnt.