Der Durschnittsmensch/Durschnittsbürger/Durchschnittsarbeitneher kann oder will das Detail nicht überblicken. Sonst hätten wir doch kaum so viele Fliztpiepen, die eine verfassungsfeindliche Partei für gut befinden.
Sehe ich auch so. Ich hoffe die Grünen fallen irgendwann noch unter die 5% Hürde.
Der war böse ... aber gut
was ist an rechtem Dünnschiss gut?
Zur Einordnung:
Ich weiß, dass hier schon derbe und grenzüberschreitende Äußerungen gefallen sind - gegen die ich mich auch gestellt habe. Sicher ist oben genannte Replik auch grenzwertig, weil hier die Grünen mit Verfassungsfeindlichkeit in Verbindung gebracht werden. Das ist so sicher nicht richtig.
Aber: Ich hege tatsächlich weniger Sympathien für die Grünen. Dabei kann ich trotzdem die Notwendigkeit einer Energiewende sehen, oder Migration als ein wichtiges und zentrales Element unserer Wohlstandsbewahrung begreifen.
In ökonomischen Fragen (und damit einhergehend auch in Tarifgeschichten) sehe ich dort aber Positionen, die meinen persönlichen Idealen und Meinungen diametral gegenüberstehen. Ich kann da nichts mit anfangen und teile auch die Ansicht, dass zu viel Macht für die Grünen zu einer echten, wirtschaftlichen Gefahr werden könnte. Es gibt keine andere Partei, in der mehr Sympathie für De-Growth oder Wohlstand des Weniger zu finden ist - dabei bin ich mir natürlich bewusst, dass dies sich nicht im Programm der Partei wiederfindet.
Ich bin auch ein wenig in der kommunalen Politik bei uns eingebunden. Mich machen die Grünen vorort und ihre Ideen leider oft fassungslos. Gleiches gilt auch für die Arbeit im Bund - soweit man diese als Bürger überhaupt objektiv beurteilen kann. Eine 4-Tage-Woche fände dort jedenfalls eine überragende Mehrheit, so man dies in ein Gesetz gießen wollte. Freilich ohne optionale Mehrarbeit.
Man kann diese Partei also echt wirklich ziemlich doof finden, ohne zum "rechten Dünnschiss" zu gehören.
... wobei ich zugeben muss, dass oben genanntes Statement von mir hier auch den Tatbestand der Geschmacklosigkeit erfüllt. So ich hier Grüne angegriffen habe: Die Grünen sind natürlich keine Verfassungsfeinde und ich bitte für die Grenzüberschreitung hiermit um Verzeihung. (Aber wählen tu ich sie trotzdem nicht )
Kann ich mich nur anschließen...
Als Arbeitnehmer kann man normalerweise nur FDP oder CDU wählen; ohne die FDP wäre der Grundfreibetrag nicht einmal erhöht worden; zurzeit sperren sich auch die SPD und die Grünen wieder gegen eine Erhöhung des Grundfreibetrages.... der soll ja eigentlich noch um 180 Euro steigen.
Da ich auf dem Land wohne, kommen die Grünen ohnehin nicht in Frage.... wenn man sich so tolle Dinge anhören kann wie "Deutschlandticket ordentlich subventionieren, Spritpreise bis zum Mond hochschrauben, Pendlerpauschale reduzieren/abschaffen, denn es kann ja jeder Bus und Bahn fahren." --> absolut weltfremd, hier fährt sowas so gut wie gar nicht, selbst wenn sie es auf Hängen und Würgen ausbauen würden, diese Bus- und Bahnfahrer gibt es gar nicht, die es bräuchte.
Und dann aber den Leuten, die nicht arbeiten, immer mehr Geld geben und den Arbeitnehmern möglichst immer mehr wegnehmen (Sozialabgaben und Steuern).
Spricht meine Präferenzen auch nicht an
Du meinst hoffentlich als Besserverdiener kann man die FDP wählen.
Als Normalverdiener sind doch genau diese, die dafür sorgen, dass das angeblich Leistungsträger entlastet werden müssen. Und die AN deswegen ausgequetscht werden müssen.
Insbesondere weil die echten Vermögenden immer stärker geschützt und gestützt werden.
Lindner will nur den Grundfreibetrag ohne Kindergelderhöhung erhöhen, so wie es sons5 gemacht wurde.
wer profitiert? die die viel verdienen.
Und das ist es warum die SPD und Grünen darüber streiten. Aber bei dir scheint nur angekommen zu sein, sie sind dagegen.
Aber da ich eben zu den Besserverdienenden gehöre kann ich mir natürlich zu Recht überlegen die FDP zu wählen.
Wo fangen denn die dort Besserverdienenden an? Ich bin, da ich noch nicht so lange im öD bin, noch knapp unter der KV-Beitragsbemessungsgrenze (erledigt sich aber mit der nächsten Stufe, es sei denn die BBG (was ich fürchte) steigt massiv an.
Das Kindergeld wird in 2025 wieder erhöht, die Erhöhung des Grundfreibetrags hängt alleine schon mit dem Existenzminimum zusammen, weshalb diese durchzuführen ist.
Ob es den Kinderfreibetrag braucht, lässt sich sicherlich diskutieren (also ob Kindergeld nicht reicht); richtig ist jedoch, dass die FDP Ausgaben reduzieren will (wir haben ein Ausgabenproblem), während SPD und Grüne immer noch meinen, dass wir zu wenige Einnahmen haben.... das geht halt irgendwann nicht mehr, die Steuergelder überall sinnlos zu verbrenen.
Es gibt ja auch Selbstständige, die viel arbeiten und nicht entlastet werden, für die sind CDU und FDP auch besser. Die CDU hat angekündigt, den Spitzensteuersatz massiv hochzusetzen. Das ist auch ein Witz, wie der sich entwickelt hat im Vergleich zum Einkommen der Bevölkerung (dazu im VErhältnis viel zu wenig gestiegen).
Dass die SPD und die Grünen keinerlei Interesse am Ausgleich der kalten Progression haben, ist als Arbeitnehmer frustrierend - finde ich zumindest. Vor allem, weili die Parteien auch sofort die BBG streichen/anheben wollen und die Beiträge möglichst auch erhöhen wollen. Als ob das Ziel irgendwann ist, dass der Arbeitslose so viel verdient wie der Arbeitnehmer