Äh, es sind doch zum großen Teil die Mitglieder, die eher eine AZV anstatt Geld fordern, das ist doch Kernaufgabe einer Gewerkschaft.
Nanana, 48% wollen keine TZ, weil das finanziell gar nicht geht.
Dass die sich trotzdem 32h oder weniger "wünschen", zeugt zunächst von einem kognitiven Dilemma. Aufgabe der Gewerkschaft wäre hier, dieses Dilemma aufzulösen.
Ich wünsche mir auch einen Catering-Service, der mich mittags (ohne Zuzahlung) verköstigt. Ich schätze, würde verdi diesen Wunsch in einer Umfrage in der Breite ventilieren, dann gäbe es da hohe Zustimmungswerte.
bin ich sofort dabei.
Morgens Kaffee und Lachs-/Mettbrötchen wären auch sehr cool. Könnte mir vorstellen, dass das bei Gewerkschaftsumfragen auch gut abschneidet (selbstverständlich auch für Vegetarier und Veganer alternativ belegte Brötchen möglich).
Die wollen mehr Freizeit, aber viele haben auch gesagt, dass das Geld zu wenig ist. Spannend wäre die Frage: "Würdet ihr für weniger Arbeitszeit komplett auf eine Erhöhung des Entgelts verzichten?"
Ich nehme mal an, dass die Zustimmung dann nicht mehr so hoch wäre....
Offenbar glauben auch viele, dass es möglich ist 2 h weniger und 8 % zu kriegen oder so; wer nachdenkt, wird sich immer für das Geld entscheiden, weil ich ja auch zur Perso gehen kann und sagen kann "Gebt mir mal bitte 37 h Vertrag."
Meiner Meinung nach ist das Thema Arbeitszeit insbesondere für Krankenhäuser, ÖPNV etc. von Bedeutung, wo du auch wirklich schlecht mal früher gehen kannst, am Wochenende, in Schichten etc. arbeiten musst. Ich glaube nicht, dass es die Verwaltung per se großartig tangiert.
Das hätte bei der Umfrage vielleicht auch stärker berücksichtigt werden müssen