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neue Tarifrunde

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TV-Ler:

--- Zitat von: Arro am 24.01.2024 14:12 ---Was noch nie angesprochen bzw. gefordert wurde

5 Tage mehr Urlaub für Beschäftigte ab dem 50 Lebensjahr

10 Tage mehr Urlaub für Beschäftigte ab ab dem 60. Lebensjahr

--- End quote ---
Quatsch, bitte keine halben Sachen!

Anzahl der Urlaubstage entsprechend der Zahl der Lebensjahre!

BAT:
Man muss ja hier gesetzliche und tarifliche Regelungen sehen.

Da der Tarif schon weiter über den gesetzlichen Urlaub hinausgeht ist insofern systematisch auch für den 60 - jährigen auf dem Bauhof kein Bedarf zu sehen.

(Zumal die Erholungsfunktion aus Erfahrung ehe nicht wo wirklich beachtet wird)

Bastel:

--- Zitat von: Arro am 24.01.2024 14:25 --- vor Beginn der Regelaltersrente sich in die Rente zu verabschieden.

--- End quote ---

Mann könnte auch einfach das Renteneintrittsalter an die "gemachten" Kinder koppeln. Wer keine Nachkommen gezeugt hat, muss bis 70 arbeiten.

BAT:
Das gehört nicht zum Kreis der Tarifautonomie.

Herbert Meyer:

--- Zitat von: Arro am 24.01.2024 14:25 ---ja weis ich dass es früher unterschiedliche Urlaubstage nach Alter gab.
Ich denke nur, dass es doch schon einen Unterschied macht, wenn man auf die Kollegen z.B. im Bauhof schaut. Ein 18-jähriger und ein 60-jähriger, da sollte es für die Erholung schon sinnvoll sein. Auch könnte es ein Anreiz sein, besonders für uns Babyboomer nicht schon vor Beginn der Regelaltersrente sich in die Rente zu verabschieden.
Solch ein Modell ähnlich wie in Schweden, mit Steigendem Alter ab 60 mehr Urlaubsanspruch zu haben

--- End quote ---

Frische Stimmen aus der Politik und Wirtschaft, entnommen aus einer gestern erscheinenden Pressemitteilung:

"Als erster brachte Finanzminister Lindner das Thema auf. „Wir müssen auch über mentalitätspolitische Standortfaktoren sprechen“, sagte der FDP-Chef. Dieses Land habe sich an einen spitzenmäßigen Lebensstandard weltweit gewöhnt, an eine spitzenmäßige soziale Absicherung und zudem wolle man spitzenmäßig sein bei der ökologischen Verantwortung. Wer diese Ansprüche habe, müsse eben auch spitzenmäßige Leistungen bringen. „Ohne Leistungsbereitschaft und mehr Wettbewerbsfähigkeit werden wir diese Ansprüche nicht mehr einlösen können“, so Lindner.

Dazu gab es viel Zustimmung aus der Wirtschaft: „Allein durch Genialität wird man es nicht schaffen, man muss auch schwitzen. Dauerhaft nur vier Tage arbeiten und davon die Hälfte im Homeoffice werde wahrscheinlich nicht funktionieren, wenn man es weit bringen wolle", so Stefan Hartung, Vorsitzender der Geschäftsführung von Bosch. Ganz ähnlich äußerte sich auch Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing: „Wir brauchen in Deutschland dringend mehr Wachstum. Und dafür müssen wir auch bereit sein, wieder mehr und härter zu arbeiten – statt über eine Vier-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich zu diskutieren“, sagte er. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, lieferte Zahlen zum internationalen Vergleich: „Ein Vollzeiterwerbstätiger in Deutschland arbeitet 250 Stunden weniger als in der Schweiz. Darüber müssen wir reden“, sagte er."

Ich denke mit diesen und ähnlichen Argumenten wird jede Forderung nach Arbeitszeitverringerung, flexiblen Arbeitszeitmodellen, Altersteilzeit sowie zusätzlichen Urlaubs- oder Erholungstagen abgelehnt werden.

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