Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Kommunen
neue Tarifrunde
JimPanse86:
Ich rechne mit der Wahlmöglichkeit zur schrittweisen Absenkung der wöchentlichen Regelarbeitszeit.
Von 39 Stunden auf 35 Stunden - gestaffelt und abgesenkt über die nächsten Jahre. Wer dies nicht möchte, bekommt 2-2,5% mehr Lohn pro zusätzlicher Stunde.
Generell noch eine geringe Anpassung an die Inflation. 5-6% auf 2 Jahre, also das absolute Minimum um Reallohnverlust zu vermeiden.
JahrhundertwerkTVÖD:
Eine Absenkung der Arbeitszeit ist aus Sicht des Work-Life-Balance zu befürworten
ABER
Mit Absenkung der Arbeitszeit müssten neue Mitarbeiter eingestellt werden um den geforderten Arbeitsumfang abzudecken.
Neue Mitarbeiter bekommen wir keine, zumindest nicht im IT und Ingenieurbereich., da u.a. der Abstand zur freien Wirtschaft viel zu hoch ist. Dies ist aber auch der Tarifpolitik von Verdi geschuldet.
Also drehen wir uns im Kreise und verschärfen weiterhin die Probleme, vor allem in den Bereichen wo es eh schon brennt.
So lange Verdi und die VKA die Attraktivität des öffentlichen Dienstes nicht stärkt und sich diesen Problemen annimmt wird es nur noch schlimmer.
Ein no go, gerade in den Bereichen mit eklatanten Fachkräftemangel weiterhin zu streichen, zu Gunsten der Bereiche die im Vergleich zur freien Wirtschaft gut dastehen.
Hierfür müsste aber Verdi seine Ideologie ändern.
Arbeitszeitverkürzung wäre für mich ok, aber nur wenn neues Personal eingestellt werden kann.
Hierfür müsste nun mal ab E9 ein deutlicher Lohnplus (mindestens 15-20% + 100 JSZ) angestrebt werden.
Wir bekommen im Ingenieurbereich ausschließlich nur noch Bewerbungen aus Indien, Pakistan und Iran.
Im Verwaltungsbereich massig
Im ehemaligen Arbeiterbereich noch ausreichend
JimPanse86:
Naja, das ist doch die Konsequenz - du musst ja erst einmal bessere Arbeitsbedingungen schaffen, dass sich zum Schluss hin über Jahre immer mehr Bewerber finden sollen.
NelsonMuntz:
--- Zitat von: JimPanse86 am 18.06.2024 11:34 ---Naja, das ist doch die Konsequenz - du musst ja erst einmal bessere Arbeitsbedingungen schaffen, dass sich zum Schluss hin über Jahre immer mehr Bewerber finden sollen.
--- End quote ---
MINT arbeitet meiner Erfahrung nach eigentlich gerne und hat auch weniger Probleme, wenn man zur Vollendung eines Projektes auch mal ne Stunde hinten dranhängt. Das unterscheidet eben von körperlich fordernder Tätigkeit oder dem Dasein als "Stempelknecht".
Weniger AZ bedeutet hier: Weniger Zeit für sinnstiftende Tätigkeit bei kleinem Gehalt. Neee, da kommt keiner. Das ist nicht attraktiv.
UNameIT:
--- Zitat von: JimPanse86 am 18.06.2024 11:21 ---Ich rechne mit der Wahlmöglichkeit zur schrittweisen Absenkung der wöchentlichen Regelarbeitszeit.
Von 39 Stunden auf 35 Stunden - gestaffelt und abgesenkt über die nächsten Jahre. Wer dies nicht möchte, bekommt 2-2,5% mehr Lohn pro zusätzlicher Stunde.
Generell noch eine geringe Anpassung an die Inflation. 5-6% auf 2 Jahre, also das absolute Minimum um Reallohnverlust zu vermeiden.
--- End quote ---
wäre aber tatsächlich dann nur wenig besser als Teilzeit, da man bei 35/39 ja, ~89,74 % Gehalt bekommt. Wenn Wahlmodell, max 1% pro Stunde mehr.
Ich bin wie JahrhunderwerkTVÖD dafür höher E9 massiv zu verbessern, min.10-15% sowie 100% Jahressonderzahlung und Einführung Urlaubsgeld.
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