Autor Thema: neue Tarifrunde  (Read 779092 times)

MoinMoin

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #1695 am: 19.06.2024 10:44 »
Ich habe eine der entscheidenden Stellen mal markiert. Wir sind dafür zu groß, viele Stellen sind mehrfach redundant besetzt
Dann habt ihr es uU schwerer zu Begründen, das die Zulage für konkret wechselwillige Individuen einen Schaden abwendet.
Die Verantwortung für solchen Schaden muss man aber eben den Entscheidern mit ihren mangelhaften Personalentwicklungskonzept aufbürden, sonst lernen sich nicht zu denken und verursachen Schäden am Fließband.

Wenn man sie gewähren lässt und keinen in die Verantwortung nimmt und den Schaden nicht ordentlich dokumentiert, dann wird es sich auch nicht ändern.

Wirklich wichtige Projekte scheitern schlicht nicht. Dafür ist die Identifikation mit der Arbeit und der Zusammenhalt unter den Kollegen zu hoch - was ja grundsätzlich erstmal eine prima Sache ist, aber eben nur Schäden in Form von Gleitzeitkonten-Aufbau produziert. Hier fordert mein direkter Chef tatsächlich: Mehr Scheitern lassen! ;)
Kluger Mann.
Bei uns kann man da z.B. dann einen monetären Schaden in dem wichtigen Projekt in Form von Zukauf externer dokumentieren.
Und auch die Mehrarbeit (die entgegen der ursprünglichen Planung) geleistet wurde, kann man monetarisieren.
Einfach mal die wg. fehlendem Personal zusätzlich aufgebauten Gleitstunden mal in Stundenlohn umrechnen.
Da hat man dann mal pauschal 400h wg. Einarbeitung des Ersatzmannes auf der Nadel, und die ersten 15T€ dokumentiert und das nur, weil man nicht bereit war 10T€ für den eingearbeiteten Kollegen mehr auszugeben.

Das dann on the Top ein anderes Projekt nicht umgesetzt wird, welches auch schon Kosten verursacht hat......

Alles ein Frage der Dokumentation und Berichtswesens.
Denn Verwaltung, schlägt man durch Verwaltung!
Zitat
In Sachen Attraktivität gibt's ja auch gute Seiten hier: Hoch flexible Gleitzeit, (fast) grenzenloses Homeoffice (bald auch aus dem Ausland) mit wirklich guter Ausstattung und diversen, ausgereiften Kollaborations-Tools ... nur an das Gehalt geht man (noch) nicht dran. Da ist das Leid schlicht noch zu klein.
Da sind wir uns absolut einig. Ich habe ein tolles Team, tolle Inhalte, tolle Arbeitsbedingungen und ein Gehalt, was mir inzwischen reicht.

MoinMoin

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #1696 am: 19.06.2024 10:47 »
Man muss am Ende aber auch das große Ganze betrachten und nicht nur die ITler oder MINT-Berufe. Die Entgeltordnung betrifft nicht nur diese Berufsgruppen. Von daher sind mindestens 10 % definitiv nicht machbar. Ich denke es wäre auch einfach an der Zeit für gewisse, schwierig zu besetzende Berufsgruppen extra Tarifverträge einzuführen.
Oder einfach mal die Möglichkeiten der Zulagen nutzen, dann kommst du auch in die nähe der pW.
Ohne komplexe TV EGO oder sonstwas Änderungen zu machen.

Zulagen dürfen im TVÖD aber sowieso m.W.n maximal 5Jahre gezahlt werden, abgesehen davon, das das hier keiner macht. ITler über E10 einzugruppieren ist hier schon schwierig.
Welche tarifliche Zulage meinst du?
Du redest wahrscheinlich von der außertariflichen Zulage!
Und die so weit ich weiß auch länger als 5 Jahre gezahlt werden (oder er Ag könnte halt sich was eigenen neues Ausdenken)
Daher plädiere ich ja dafür, dass das TVöD Kommune auch einen §16.6/16.5 wie Bund und Länder bekommt.

Organisator

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #1697 am: 19.06.2024 11:01 »
Man muss am Ende aber auch das große Ganze betrachten und nicht nur die ITler oder MINT-Berufe. Die Entgeltordnung betrifft nicht nur diese Berufsgruppen. Von daher sind mindestens 10 % definitiv nicht machbar. Ich denke es wäre auch einfach an der Zeit für gewisse, schwierig zu besetzende Berufsgruppen extra Tarifverträge einzuführen.
Oder einfach mal die Möglichkeiten der Zulagen nutzen, dann kommst du auch in die nähe der pW.
Ohne komplexe TV EGO oder sonstwas Änderungen zu machen.

Zulagen dürfen im TVÖD aber sowieso m.W.n maximal 5Jahre gezahlt werden, abgesehen davon, das das hier keiner macht. ITler über E10 einzugruppieren ist hier schon schwierig.
Welche tarifliche Zulage meinst du?
Du redest wahrscheinlich von der außertariflichen Zulage!
Und die so weit ich weiß auch länger als 5 Jahre gezahlt werden (oder er Ag könnte halt sich was eigenen neues Ausdenken)
Daher plädiere ich ja dafür, dass das TVöD Kommune auch einen §16.6/16.5 wie Bund und Länder bekommt.

Beim Bund gibts auch die Möglichkeit, für IT-ler, Ingenieure usw. eine Zulage von bis zu 1.000 € pro Monat für 5 Jahre zu zahlen. Bei Bedarf auch in Summe und nicht (oder nur teilweise) monatlich.

MoinMoin

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #1698 am: 19.06.2024 11:02 »
Man muss am Ende aber auch das große Ganze betrachten und nicht nur die ITler oder MINT-Berufe. Die Entgeltordnung betrifft nicht nur diese Berufsgruppen. Von daher sind mindestens 10 % definitiv nicht machbar. Ich denke es wäre auch einfach an der Zeit für gewisse, schwierig zu besetzende Berufsgruppen extra Tarifverträge einzuführen.
Oder einfach mal die Möglichkeiten der Zulagen nutzen, dann kommst du auch in die nähe der pW.
Ohne komplexe TV EGO oder sonstwas Änderungen zu machen.

Zulagen dürfen im TVÖD aber sowieso m.W.n maximal 5Jahre gezahlt werden, abgesehen davon, das das hier keiner macht. ITler über E10 einzugruppieren ist hier schon schwierig.
Welche tarifliche Zulage meinst du?
Du redest wahrscheinlich von der außertariflichen Zulage!
Und die so weit ich weiß auch länger als 5 Jahre gezahlt werden (oder er Ag könnte halt sich was eigenen neues Ausdenken)
Daher plädiere ich ja dafür, dass das TVöD Kommune auch einen §16.6/16.5 wie Bund und Länder bekommt.

Beim Bund gibts auch die Möglichkeit, für IT-ler, Ingenieure usw. eine Zulage von bis zu 1.000 € pro Monat für 5 Jahre zu zahlen. Bei Bedarf auch in Summe und nicht (oder nur teilweise) monatlich.
Aber das ist doch eine außertarifliche Zulage, oder etwa nicht?

KlammeKassen

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« Antwort #1699 am: 19.06.2024 12:13 »
Man muss am Ende aber auch das große Ganze betrachten und nicht nur die ITler oder MINT-Berufe. Die Entgeltordnung betrifft nicht nur diese Berufsgruppen. Von daher sind mindestens 10 % definitiv nicht machbar. Ich denke es wäre auch einfach an der Zeit für gewisse, schwierig zu besetzende Berufsgruppen extra Tarifverträge einzuführen.
Oder einfach mal die Möglichkeiten der Zulagen nutzen, dann kommst du auch in die nähe der pW.
Ohne komplexe TV EGO oder sonstwas Änderungen zu machen.

Zulagen dürfen im TVÖD aber sowieso m.W.n maximal 5Jahre gezahlt werden, abgesehen davon, das das hier keiner macht. ITler über E10 einzugruppieren ist hier schon schwierig.
Welche tarifliche Zulage meinst du?
Du redest wahrscheinlich von der außertariflichen Zulage!
Und die so weit ich weiß auch länger als 5 Jahre gezahlt werden (oder er Ag könnte halt sich was eigenen neues Ausdenken)
Daher plädiere ich ja dafür, dass das TVöD Kommune auch einen §16.6/16.5 wie Bund und Länder bekommt.

Beim Bund gibts auch die Möglichkeit, für IT-ler, Ingenieure usw. eine Zulage von bis zu 1.000 € pro Monat für 5 Jahre zu zahlen. Bei Bedarf auch in Summe und nicht (oder nur teilweise) monatlich.
Aber das ist doch eine außertarifliche Zulage, oder etwa nicht?

Bei der VKA auf jeden Fall: Fachkräfte-Richtlinie (außertariflich). Tun sich daher sehr viele Arbeitgeber schwer mit

Abaulet

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #1700 am: 19.06.2024 17:49 »
Ich bekomme seit April diesen Jahres eine Arbeitgebermarktzulage zur Fachkräftebindung in Höhe der Stufe 2 meiner EG, das sind ~346€. Nichts, um vor Freude in die Luft zu springen, aber dennoch ein gutes Zeichen, dass außertarifliche Zulagen auch im vka-Bereich möglich sind.

JahrhundertwerkTVÖD

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« Antwort #1701 am: 20.06.2024 08:03 »
Ich bekomme seit April diesen Jahres eine Arbeitgebermarktzulage zur Fachkräftebindung in Höhe der Stufe 2 meiner EG, das sind ~346€. Nichts, um vor Freude in die Luft zu springen, aber dennoch ein gutes Zeichen, dass außertarifliche Zulagen auch im vka-Bereich möglich sind.

Das ist super und solche Fälle gibt es mehrere.
Es gibt aber leider auch Gemeinde/Städte welche diese Zulage schlichtweg nicht bezahlen dürfen, auch wenn sie es möchten.
Mir selbst sind mindestens 5 Fälle bekannt, dass die Gemeinde keine Fördergelder mehr bekommt da sie "freiwillig" solche außertarifliche Zulagen gewährte.

Mit anderen Worten: Der Tarifvertrag, so wir er abgeschlossen wurde kann nicht angewendet werden.
Die Zulagen müssen Teil des Tarifvertrages werden, damit jeder Gemeinde diese anwenden darf.

Ob dies ein Fehler der Tarifvertragsparteien war, oder bewusst so aufgenommen wurde????..... Keine Ahnung.
Ähnliche Fehlkonstrukte im Tarifvertrag wurden ja im Forum mehrfach angesprochen. Ob es die stufengleichen Höhergruppierungen, die JSZ, die Leistungsbewertung, die VL und und und
Da haben sich Leute komplizierte Konstrukte ausgedacht, die in der Praxis nicht umsetzbar sind.

Fakt ist dass es Murks ist.

Der Tarifvertrag muss vereinfacht werden und ganz wichtig wir (die AN) sind keine Bittsteller. Die geleistete Arbeit ist marktgerecht zu vergüten.

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« Antwort #1702 am: 20.06.2024 10:31 »
Man muss am Ende aber auch das große Ganze betrachten und nicht nur die ITler oder MINT-Berufe. Die Entgeltordnung betrifft nicht nur diese Berufsgruppen. Von daher sind mindestens 10 % definitiv nicht machbar. Ich denke es wäre auch einfach an der Zeit für gewisse, schwierig zu besetzende Berufsgruppen extra Tarifverträge einzuführen.
Oder einfach mal die Möglichkeiten der Zulagen nutzen, dann kommst du auch in die nähe der pW.
Ohne komplexe TV EGO oder sonstwas Änderungen zu machen.

Zulagen dürfen im TVÖD aber sowieso m.W.n maximal 5Jahre gezahlt werden, abgesehen davon, das das hier keiner macht. ITler über E10 einzugruppieren ist hier schon schwierig.
Welche tarifliche Zulage meinst du?
Du redest wahrscheinlich von der außertariflichen Zulage!
Und die so weit ich weiß auch länger als 5 Jahre gezahlt werden (oder er Ag könnte halt sich was eigenen neues Ausdenken)
Daher plädiere ich ja dafür, dass das TVöD Kommune auch einen §16.6/16.5 wie Bund und Länder bekommt.

Beim Bund gibts auch die Möglichkeit, für IT-ler, Ingenieure usw. eine Zulage von bis zu 1.000 € pro Monat für 5 Jahre zu zahlen. Bei Bedarf auch in Summe und nicht (oder nur teilweise) monatlich.
Aber das ist doch eine außertarifliche Zulage, oder etwa nicht?

Korrekt, durch Rundschreiben vom BMI ermöglicht.

KlammeKassen

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #1703 am: 20.06.2024 15:29 »
Ich bekomme seit April diesen Jahres eine Arbeitgebermarktzulage zur Fachkräftebindung in Höhe der Stufe 2 meiner EG, das sind ~346€. Nichts, um vor Freude in die Luft zu springen, aber dennoch ein gutes Zeichen, dass außertarifliche Zulagen auch im vka-Bereich möglich sind.

Das ist super und solche Fälle gibt es mehrere.
Es gibt aber leider auch Gemeinde/Städte welche diese Zulage schlichtweg nicht bezahlen dürfen, auch wenn sie es möchten.
Mir selbst sind mindestens 5 Fälle bekannt, dass die Gemeinde keine Fördergelder mehr bekommt da sie "freiwillig" solche außertarifliche Zulagen gewährte.

Mit anderen Worten: Der Tarifvertrag, so wir er abgeschlossen wurde kann nicht angewendet werden.
Die Zulagen müssen Teil des Tarifvertrages werden, damit jeder Gemeinde diese anwenden darf.

Ob dies ein Fehler der Tarifvertragsparteien war, oder bewusst so aufgenommen wurde????..... Keine Ahnung.
Ähnliche Fehlkonstrukte im Tarifvertrag wurden ja im Forum mehrfach angesprochen. Ob es die stufengleichen Höhergruppierungen, die JSZ, die Leistungsbewertung, die VL und und und
Da haben sich Leute komplizierte Konstrukte ausgedacht, die in der Praxis nicht umsetzbar sind.

Fakt ist dass es Murks ist.

Der Tarifvertrag muss vereinfacht werden und ganz wichtig wir (die AN) sind keine Bittsteller. Die geleistete Arbeit ist marktgerecht zu vergüten.

Jap, kann ich von meinem Arbeitgeber auch bestätigen. Gibt es hier nicht. Keine Chance.

MoinMoin

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #1704 am: 20.06.2024 16:01 »
Ich bekomme seit April diesen Jahres eine Arbeitgebermarktzulage zur Fachkräftebindung in Höhe der Stufe 2 meiner EG, das sind ~346€. Nichts, um vor Freude in die Luft zu springen, aber dennoch ein gutes Zeichen, dass außertarifliche Zulagen auch im vka-Bereich möglich sind.

Das ist super und solche Fälle gibt es mehrere.
Es gibt aber leider auch Gemeinde/Städte welche diese Zulage schlichtweg nicht bezahlen dürfen, auch wenn sie es möchten.
Mir selbst sind mindestens 5 Fälle bekannt, dass die Gemeinde keine Fördergelder mehr bekommt da sie "freiwillig" solche außertarifliche Zulagen gewährte.

Mit anderen Worten: Der Tarifvertrag, so wir er abgeschlossen wurde kann nicht angewendet werden.
Was am Tarifvertrag kann denn nicht angewendet werden?
Zitat
Die Zulagen müssen Teil des Tarifvertrages werden, damit jeder Gemeinde diese anwenden darf.
Ach da ist die Antowrt, es ist nicht Teil des Tarifvertrages!
Zitat
Ob dies ein Fehler der Tarifvertragsparteien war, oder bewusst so aufgenommen wurde????..... Keine Ahnung.
Ähnliche Fehlkonstrukte im Tarifvertrag wurden ja im Forum mehrfach angesprochen. Ob es die stufengleichen Höhergruppierungen, die JSZ, die Leistungsbewertung, die VL und und und
Da haben sich Leute komplizierte Konstrukte ausgedacht, die in der Praxis nicht umsetzbar sind.
Bis auf Leistungsbewertung wird doch von der Auflistung alles umgesetzt, in der Praxis.
Und LOB ist in der Tat murx, wenn man nicht akzeptieren will, dass da ein Nasenfaktor drin sein kann und wird.
Zitat
Der Tarifvertrag muss vereinfacht werden

Wo sind denn die komplexen Dinge die vereinfacht werden müssten?
LOB weg. Ok
Eine JSZ Prozentzahl für alle. Ok (aber nicht sonderlich komplex).
VL richtig oder garnicht, bin dabei, aber komplexität?
Zitat
und ganz wichtig wir (die AN) sind keine Bittsteller. Die geleistete Arbeit ist marktgerecht zu vergüten.
Nein, sind wir nicht. Aber solange es öDler gibt, die nicht handeln, sondern jammern, kann der AG es mit ihnen auch machen.
Und marktgerecht wird oftmals gezahlt, denn wenn dem nicht so wäre, dann würde der aktuelle Arbeitsmarkt es doch schon längst bereinigt haben.
Aber wer marktgerechte Bezahlung will und sich nicht auf dem Markt begibt ist halt unglaubwürdig und weil die Leute so dämlich sind und bleiben, macht der Ag zu x% alle richtig.

Layer8

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #1705 am: 21.06.2024 07:17 »
Und die so weit ich weiß auch länger als 5 Jahre gezahlt werden (oder er Ag könnte halt sich was eigenen neues Ausdenken)
Daher plädiere ich ja dafür, dass das TVöD Kommune auch einen §16.6/16.5 wie Bund und Länder bekommt.

Die Zulage konnte einmalig um weitere fünf Jahre verlängert werden, sodass 120 Monate bis zu 1.000€/Monat als  Zulage gezahlt werden konnte. Danach war den Schluss. So zumindest war es 2020/2021 noch auf Bundesebene, Verschwiegenheit wurde vorausgesetzt damit kein Neid aufkommt. Von sich aus hat der AG die Zulage nicht angesprochen.

daseinsvorsorge

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« Antwort #1706 am: 24.06.2024 17:48 »

...Aber wer marktgerechte Bezahlung will und sich nicht auf dem Markt begibt ist halt unglaubwürdig und weil die Leute so dämlich sind und bleiben, macht der Ag zu x% alle richtig.
... was dann ja auf die zutrifft, die sich hier seit Jahren genau darüber beschweren - insbesondere die Fachkräfte >EG9a

NelsonMuntz

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« Antwort #1707 am: 24.06.2024 19:50 »

...Aber wer marktgerechte Bezahlung will und sich nicht auf dem Markt begibt ist halt unglaubwürdig und weil die Leute so dämlich sind und bleiben, macht der Ag zu x% alle richtig.
... was dann ja auf die zutrifft, die sich hier seit Jahren genau darüber beschweren - insbesondere die Fachkräfte >EG9a

EG < 9a beschwert sich über den kräftigen Zuwachs im Bürgergeld und wählt jetzt AfD.

So ist das eben mit der Neidgesellschaft

UNameIT

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« Antwort #1708 am: 25.06.2024 12:06 »

...Aber wer marktgerechte Bezahlung will und sich nicht auf dem Markt begibt ist halt unglaubwürdig und weil die Leute so dämlich sind und bleiben, macht der Ag zu x% alle richtig.
... was dann ja auf die zutrifft, die sich hier seit Jahren genau darüber beschweren - insbesondere die Fachkräfte >EG9a

Daher wandern auch im Moment so viele Fachkräfte >E10 ab..... Und auch von vielen anderen weiß ich, das nur das richtige Angebot fehlt, das man auch geht. Noch spricht die Work-Life-Balance für den TVÖD (trotz Überstunden und Co. ), wenn nun diese zukünftig wegfällt, dann hält einen doch nichts bei den Kommunen.

Und die obereste Etage arbeitet kontinuierlich daran diese zu verschlechtern.. Wir hatten die letzten 2 Jahren bei uns nun schon einen Abwanderung von circa 10% in die PW...

Alfi

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« Antwort #1709 am: 25.06.2024 16:10 »
wieso sollte die Work-Life-Balance wegfallen?