Ist sowas eigentlich ein guter "Schritt" ? https://www.bibliomedmanager.de/news/klinikum-aschaffenburg-steigt-aus-dem-tvoed-aus
In Zeiten wie diesen, dürfte das für Arbeitnehmer grundsätzlich gut sein.
Wenn Behörde A, B, C, E, F, G und H alle nach TVöD zahlen und Behörde D will ihre Mitarbeiter
schlechter bezahlen als im TVöD, dürfte diese wohl gar keine Mitarbeiter mehr an sich binden können.
Das heißt, dass bei so einem Schritt
minimal das TVÖD-Entgelt gezahlt werden muss.
Es ermöglicht aber auch gute Bezahlungen für die Personalgruppen, die händeringend gesucht werden. Dieser Arbeitgeber dürfte sich daher künftig bei der Personalgewinnung leichter tun, insofern er gewillt ist, etwas mehr zu bezahlen. Der Tarif engt seinen Handlungsspielraum nicht ein.
In deinem Bericht wird ja auch sogar noch gesagt, dass das Personal mindestens gleichwertig bezahlt werden soll wie nach TVöD
In anderen Zeiten, mit hoher Arbeitslosigkeit und vielen arbeitslosen Fachkräften, die Jobs suchen, wäre dies für Arbeitnehmer natürlich ein schlechter Schritt, da der Arbeitgeber dann versuchen würde, auf jeden Fall weniger zu bezahlen als im TVöD vorgesehen --> da die Leute auf der Suche sind, wird er Personal finden.