@cyrix42: Es ist richtig, dass in den 2010er Jahren die Tarifabschlüsse hoch genug waren, um zu (leichten) Reallohnsteigerungen zu führen. War bei der niedrigen Inflation ja auch keine wirkliche Kunst (und außerdem trotzdem weniger als in vielen anderen Branchen).
Deutlich anders sieht es jedoch seit 2020 aus. Und da gilt für E15/6 quasi das Gleiche, was ich oben geschrieben hatte: Brutto waren es 6.921,06 € im Juli 2020 sowie 7.748,20 € im Juli 2024, also eine Steigerung von 11,95% (im Vergleich zu 20,16% bei den Preisen).
@Philipp: Netto dürfte es bei den meisten aufgrund der zwischenzeitlichen steuerlichen Anpassungen einen Tick besser aussehen, trotzdem bleibt auch hier eine signifikante Lücke zu 2020. Und wie erwähnt sollte der nächste Abschluss zusätzlich zu dieser Lücke die erwarteten Preissteigerungen bis Ende 2026 berücksichtigen..