Autor Thema: neue Tarifrunde  (Read 782640 times)

FollFosten

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #225 am: 05.02.2024 13:20 »
Nächstes Jahr um diese Zeit kennen wir zumindest schon einmal die Forderung der Arbeitnehmer*innen-Seite und auch die Termine, wann sich die Tarifparteien zusammensetzen.

Viel weiter werden wir am 04.02.2025 nicht sein.



Verstehe nicht, wie man auf so einen Unsinn kommt. Es ist doch jedes Mal der selbe Terminplan, seit 20 Jahren. So schwer ist das nun wirklich nicht zu übertragen.

Danke für den Hinweis!

Organisator

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #226 am: 05.02.2024 13:46 »
G11/Stufe 6, Single, Steuerklasse 1, NRW 2024: Monatsnetto: 3.533,91 EUR
EG11/Stufe 6, Single, Steuerklasse 1, NRW 2024: Jahresnetto: 44.473,69 EUR

A11/Stufe 12, Single, Steuerklasse 1, NRW 2025: Monatsnetto: 4.001,91 EUR
A11/Stufe 12, Single, Steuerklasse 1, NRW 2025: Jahresnetto: 48.022,92 EUR

Unterschied zum TVöD im Jahr: 3.549,23 EUR (abzgl. 3.000 EUR PKV ist der Unterschied nicht groß)


und nur darauf wollte ich hinaus. Kein wesentlicher Unterschied.

Dass es mit Kindern eine andere Sache ist, ist klar, war aber nicht Kern der ursprünglichen Aussage.

XLS

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #227 am: 05.02.2024 15:20 »
Ich bin bei der Reduzierung der AZ hin und hergerissen. Auf der einen Seite klingt das nett, bedeutet aber am Ende nur das ich schneller Stunden zum Abfeiern aufbaue, da die Arbeit bzw Sprechzeiten bestimmt nicht reduziert werden. Also müssten mit der Reduzierung schon noch andere Parameter angepasst werden.

Ansonsten würde ich die Lohnerhöhung vorziehen denke ich. Recht auf HO fänd ich schwierig, damit wird ein Großteil der Beschäftigten ausgeklammert, bei denen das eben nicht geht.
Anhebung JSZ klingt schon besser, könnten wenigstens alle von profitieren gern in Kombi mit etwas mehr Urlaub und ein paar Prozenten.

....ist doch super, wenn man sich nach einer Arbeitszeitreduzierung Zeitguthaben aufbauen kann, die man dann in Form von Freizeitausgleich, günstigenfalls ganze Tage absetzen kann. Im Rahmen der Gleitzeit ist jeder in eigener Regie für die Einhaltung seiner Arbeitzeit verantwortlich bzw. die Kappung von zu vielen Überstunden zu umgehen. In unserer Stadtverwaltung liegt die Kappungsgrenze bei 40 Überstunden.

SusiE

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #228 am: 05.02.2024 17:58 »
https://arbeitszeitbefragung-oed.verdi.de/

also wenn man die gemacht hat, dann merkt man schnell in welche Richtung das geht nächstes Jahr

VFA West

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #229 am: 05.02.2024 18:58 »
https://arbeitszeitbefragung-oed.verdi.de/

also wenn man die gemacht hat, dann merkt man schnell in welche Richtung das geht nächstes Jahr

Abwarten, ist doch erstmal nur eine Abfrage.

Und wenn es so kommt, ist doch gut. Oder?

SusiE

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« Antwort #230 am: 05.02.2024 19:06 »
Naja ist aber schon sehr AZ lastig

BAT

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #231 am: 05.02.2024 19:45 »
https://arbeitszeitbefragung-oed.verdi.de/

also wenn man die gemacht hat, dann merkt man schnell in welche Richtung das geht nächstes Jahr

Allein vom Text her eine Looser - Umfrage. Es ist stetig Leistung mittlerer Art und Güte abzuliefern, unabhängig vom Arbeitsanfall.

VFA West

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #232 am: 05.02.2024 19:49 »
Naja ist aber schon sehr AZ lastig

Es ist ja auch eine Arbeitszeitbefragung. Was genau hast du dir denn sonst darunter vorgestellt?

Außerdem geht es beispielsweise auch um Zulagen zur Personalgewinnung. Das ist auch ein sehr wichtiger Punkt.

Generell sollte auch dieses Stufensystem mal hinterfragt werden. Warum man erst nach 15 Jahren in die Endstufe kommt, ist mir bis heute ein Rätsel.

FearOfTheDuck

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #233 am: 05.02.2024 20:04 »
"Mehr Kohle" gibt es bei der Auswahl der Topthemen gar nicht. Insofern ist eine Tendenz für die Tarifrunde erkennbar.

Gewerbler

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #234 am: 06.02.2024 06:57 »
Generell sollte auch dieses Stufensystem mal hinterfragt werden. Warum man erst nach 15 Jahren in die Endstufe kommt, ist mir bis heute ein Rätsel.

Es ist schon spannend, wie unterschiedlich man darüber denken kann. Ich hab irgendwie für mich immer gedacht, wieso man "schon" nach 15 Jahren in der Endstufe ist. Denn für mich heißt das, dass man - je nach Einstiegsalter - irgendwann bis Anfang/Mitte 40 dann die Endstufe erreicht hat und dann nur noch Tarifsteigerungen kommen können. Falls keine (weitere) Höhergruppierung mehr möglich ist. Und das ist ja für jeden irgendwann mal der Fall.

Insofern hätte ich immer eine Stufe 7, 8,... interessant gefunden. Und so ein Dienstalterstufensystem gibt es meines Wissens doch in vielen Tarifverträgen (IG-Metall, etc.).

MoinMoin

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #235 am: 06.02.2024 07:07 »
dann nur noch Tarifsteigerungen kommen können. Falls keine (weitere) Höhergruppierung mehr möglich ist. Und das ist ja für jeden irgendwann mal der Fall.

Insofern hätte ich immer eine Stufe 7, 8,... interessant gefunden. Und so ein Dienstalterstufensystem gibt es meines Wissens doch in vielen Tarifverträgen (IG-Metall, etc.).
Nein, das gibt es meines Wissen nur noch im öD.
Woanders gibt es 2 max 3 Stufen in den Tarifsystem.
Was sinnvoll sein kann für Berufseinsteiger, die sich noch im Berufsleben einfinden.

Du bist also dafür, dass man noch länger die Möhre "des monetären Aufstiegs ohne Tätigkeitsänderung nur durch rumsitzen" treibt.
Oder anders gesagt: Das vorenthalten vom gleichem Entgelt für gleiche Arbeit  8)

Lustig

GenerationY

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #236 am: 06.02.2024 07:22 »
https://arbeitszeitbefragung-oed.verdi.de/

also wenn man die gemacht hat, dann merkt man schnell in welche Richtung das geht nächstes Jahr

So wie in den letzten beiden Tarifrunden: Das Thema wird vorher unter den Mitgliedern groß angekündigt und dann während der Verhandlung einfach nicht mehr behandelt...

Gewerbler

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #237 am: 06.02.2024 07:39 »
Nein, das gibt es meines Wissen nur noch im öD.
Woanders gibt es 2 max 3 Stufen in den Tarifsystem.
Was sinnvoll sein kann für Berufseinsteiger, die sich noch im Berufsleben einfinden.

Du bist also dafür, dass man noch länger die Möhre "des monetären Aufstiegs ohne Tätigkeitsänderung nur durch rumsitzen" treibt.
Oder anders gesagt: Das vorenthalten vom gleichem Entgelt für gleiche Arbeit  8)

Lustig

Nein, das nicht. Ich sage nur, dass ich das bisher nie so betrachtet bzw. empfunden habe. Sondern für mich die Stufe 1 immer schon "ok" war und ich mich dann gefreut habe, wenn es eine automatische Erhöhung gab. Wie gesagt, eine Sache der Perspektive und des Empfindens.

Aber klar, man kann die Argumentation umdrehen und das Endgehalt als "das angemessene" sehen, dann bin ich natürlich vollkommen bei dir. :-)

Edit: Vielleicht kommt auch die Empfindung daher, dass man sonst in regelmäßigen Abständen sein Gehalt nachverhandeln würde. Das käme ja zum selben Ergebnis (mal die Tarifsteigerungen, die noch on top kommen ausgeklammert).

patrick0815

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« Antwort #238 am: 06.02.2024 08:41 »
dann nur noch Tarifsteigerungen kommen können. Falls keine (weitere) Höhergruppierung mehr möglich ist. Und das ist ja für jeden irgendwann mal der Fall.

Insofern hätte ich immer eine Stufe 7, 8,... interessant gefunden. Und so ein Dienstalterstufensystem gibt es meines Wissens doch in vielen Tarifverträgen (IG-Metall, etc.).
Nein, das gibt es meines Wissen nur noch im öD.
Woanders gibt es 2 max 3 Stufen in den Tarifsystem.
Was sinnvoll sein kann für Berufseinsteiger, die sich noch im Berufsleben einfinden.

Du bist also dafür, dass man noch länger die Möhre "des monetären Aufstiegs ohne Tätigkeitsänderung nur durch rumsitzen" treibt.
Oder anders gesagt: Das vorenthalten vom gleichem Entgelt für gleiche Arbeit  8)

Lustig

Im privaten Bankensektor gibt es diese Erfahrungsstufen (Berufsjahre) auch noch. Je nach Tarifgruppe sind es zwischen 4 und 7 Stufen.

Da ich mal vor langer Zeit eine Ausbildung zum Bankkaufmann gemacht habe, schaue ich da immer mal wieder rein.


Garfield

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #239 am: 06.02.2024 08:58 »
https://arbeitszeitbefragung-oed.verdi.de/

also wenn man die gemacht hat, dann merkt man schnell in welche Richtung das geht nächstes Jahr

So wie in den letzten beiden Tarifrunden: Das Thema wird vorher unter den Mitgliedern groß angekündigt und dann während der Verhandlung einfach nicht mehr behandelt...

Das glaube ich dieses Mal nicht. Dafür wird zu viel TamTam darum gemacht und ja auch schon öffentlich angekündigt, dass man jetzt an die Arbeitszeit ran will. Ich gehe schon davon aus, dass die zentralen Forderungen dieses Mal "Lohnsteigerung um x% bei Reduzierung der Arbeitszeit auf y Stunden" lauten wird. Man hat ja auch mit GDL und IG Metall ja auch schon Vorreiter in der Sache.