Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Kommunen
neue Tarifrunde
NelsonMuntz:
--- Zitat von: TVOEDAnwender am 18.08.2024 16:54 ---Ich hab ne Idee: Entgelttabelle nur noch bis EG 9a, darüber alles ÜT/AT. Dann müsste doch ALLES besser werden, oder?
--- End quote ---
Habe ich ja schon vorgeschlagen, aber unsere Daseinsvorsorge will das nicht - und die hat die Macht der Gewerkschaft hinter sich ;)
--- Zitat von: daseinsvorsorge am 18.08.2024 16:25 ---Tja- da bleibt IT/Ingenieure wohl nur Opferrolle im öD. Zu wenige, um sich zu organisieren. Zu unbedeutend, dass sich die öffentlichkeit dafür wirklich interessiert. Dabei könnten sie alle wenigstens im Paradies der PW landen , tun dies aber nicht. Stattdessen opfern sie sich auf und verbleiben im Verlies des öd- was für ein Schicksal.
--- End quote ---
Was stimmt nicht mit Dir? Niemand opfert herum - es wird lediglich ganz allgemein die Tarifentwicklung kritisiert. Auch ein Gap zur pW ist erklärbar und wird auch in der Breite akzeptiert - dort, wo die Vorteile des öD durch Personalmangel jedoch nicht mehr zum Tragen kommen, gehen die Leute auch wieder - Ich könnte Dir zig Beispiele aus den Kommunalverwaltungen bei uns aufzählen. Du musst das in Deinem SuE-Universum nicht selbst erlebt haben - aber Du kannst doch wenigstens akzeptieren, dass es in manchen Bereichen nicht so gut läuft, wenn Dir die Leute davon erzählen. Gleiches gilt auch für die Gewerkschaftsmitgliedschaft, die Du hier immer anpreist: In manchen Bereichen ist diese schlicht sinnbefreit im Gesamtkunstwerk TVöD. Aber deshalb weint doch keiner - denn anders als im SuE-Bereich gibt es ja für MINTler eine besser bezahlte Alternative in der pW. Ob wir im öD MINT benötigen, darfst Du gerne auf Deinem nächsten Gewerkschaftstreffen diskutieren. Wahrscheinlich ist z.B. Digitalisierung auch total überbewertet. Du bist in der Gewerkschaft, Du hast die Macht! ;)
KlammeKassen:
--- Zitat von: XLS am 17.08.2024 18:22 ---Ich gehe von einem Ergebnis um die 2 Prozent Entgeltsteigerung und 2 x 0,5 h Arbeitszeitreduzierung aus. Das viel propagierte Wahlrecht zwischen Entgeltsteigerung und Arbeitszeitreduzierung wird m E nicht kommen, da viel zu aufwändig und kompliziert, jeder arbeitet dann andere Zeiten...ist in der Praxis nur schwer umsetzbar (mit Blick auf Fallzahlbemessung, Vertretungen, Teamarbeit usw.).
--- End quote ---
Wobei die Begründung "Zu aufwändig" ein reinstes Armutszeugnis wäre. Die Deutsche Bahn bietet das an und da müssen wirklich Zugfahrten und so koordiniert werden bei unterschiedlichen Arbeitszeiten. Das ist wohl etwas anspruchsvoller
MoinMoin:
--- Zitat von: KlammeKassen am 18.08.2024 18:38 ---
--- Zitat von: XLS am 17.08.2024 18:22 ---Ich gehe von einem Ergebnis um die 2 Prozent Entgeltsteigerung und 2 x 0,5 h Arbeitszeitreduzierung aus. Das viel propagierte Wahlrecht zwischen Entgeltsteigerung und Arbeitszeitreduzierung wird m E nicht kommen, da viel zu aufwändig und kompliziert, jeder arbeitet dann andere Zeiten...ist in der Praxis nur schwer umsetzbar (mit Blick auf Fallzahlbemessung, Vertretungen, Teamarbeit usw.).
--- End quote ---
Wobei die Begründung "Zu aufwändig" ein reinstes Armutszeugnis wäre. Die Deutsche Bahn bietet das an und da müssen wirklich Zugfahrten und so koordiniert werden bei unterschiedlichen Arbeitszeiten. Das ist wohl etwas anspruchsvoller
--- End quote ---
In Zeiten der Digitalisierung ist es natürlich Null Aufwand.
Aber in dieser Leben einige wohl noch nicht.
KlammeKassen:
--- Zitat von: MoinMoin am 17.08.2024 19:55 ---
--- Zitat von: daseinsvorsorge am 17.08.2024 18:50 ---
--- Zitat von: MoinMoin am 17.08.2024 10:31 ---
--- Zitat von: daseinsvorsorge am 16.08.2024 19:58 ---
--- Zitat von: NelsonMuntz am 16.08.2024 19:28 ---
--- Zitat von: daseinsvorsorge am 16.08.2024 19:10 ---...
Aber zwischen hier so zu lesenden Ankündigungen und tatsächlichem Wechsel liegen bei nicht wenigen noch ein paar sekundäre Vorteile, die man aber auch nicht aufgeben will - wie zb Sicherheit, weil Frau schwanger oder gerade Hausbau - näherer Arbeitsweg etc. Grundsätzlich ok- aber dann auch dazu stehen. Weil viele diese mentale Schieflage nicht aushalten, kann man ja wenigstens noch auf die Gewerkschaften eindreschen. Und schon ist wieder alles ok
--- End quote ---
… Dennoch kann man konstatieren, das gerade untere EG gegenüber der pW finanziell sogar im Vorteil sind. Das forciert verdi leider immer weiter und natürlich kommt irgendwann der Punkt, an dem in oberen EGs der Gap zu groß wird. Ich bekomme zurzeit grob 74k brutto (TV-L) - in der pW würde ich locker auf 90k kommen - noch greift bei mir hier die Gemütlichkeit des öD, aber das muss nicht ewig so gehen. (Zum Thema Job-Sicherheit: Ich bekomme pro Woche ca. 5 Recruiter-Anfragen, wenn ich mich auf XING suchend schalte).
--- End quote ---
Warum leider ? Die Gewerkschaften sind vorallem ihren Mitgliedern verpflichtet. Wenn die meisten davon > EG 9a - so what ?Ich selber war auch schon davon betroffen, dass jüngere Kolleginnen im SuE in 2009 deutlich mehr bekommen hatten als ich. Auf die Idee, ich trete aus, wäre ich nie gekommen.
Und Sie bestätigen doch meine These, dass Geld gegen „ Gemütlichkeit „ getauscht wird.wozu dann noch die Beschwerden ? Denn für die 16 k mehr muss man auch mehr machen und wohl nicht zb freitags spätestens um 1430 Feierabend machen. Schade, dass insbesondere die sog. Fach- und Führungskräfte > EG 9a das nicht wahrhaben wollen.
--- End quote ---
Abbsolut korrekt.
Doof nur, wenn die Gewerkschaften behaupten, sie würden für alle verhandeln und dann aber gegen die Mehrheit (im TV-L ist die Mehrheit >9a) Abschlüsse vorantrieben
Ein wenig mehr Ehrlichkeit wäre angebracht…
--- End quote ---
Da haben Sie völlig Recht. Ehrlich wären die Nichtmitglieder, wenn sie auf ihre obersten Chefs losgehen und erklären, dass die Ergebnisse sie doch gar nicht betreffen, auch wenn es tarifvertraglich möglich ist. Dass sie deutlich mehr Geld verlangen oder ansonsten die Koffer packen. Weil bei den meisten dann die Fresse dann größer ist als die Eier dick sind, bleibt es dann bei den mutlosen Kommentaren hier. Sehr sehr unwürdig für die Fach-und Führungselite EG >9a
--- End quote ---
Aber was du verkennst, ist halt, dass die Gewerkschaften Lügen, wenn sie behaupten für alle zu verhandeln.
Und das sie mit diesem Auftreten, jeden klar denkenden oberen davon Abschrecken, einzutreten.
--- End quote ---
Sie haben doch für EG 9b verhandelt... es wurde explizit betont, dass diese Entgeltgruppen keine höhere JSZ erhalten sollen. Sie haben sich also gut dafür eingesetzt, dass wir auf keinen Fall mehr bekommen.
Das nennt sich dann "Verhandeln für eine Nichtverbesserung" bzw. "Verhandeln (bei den oberen EG) für eine Umverteilung nach unten"
MoinMoin:
--- Zitat von: daseinsvorsorge am 18.08.2024 16:25 ---Selbst wenn es keine Mindestbeträge gäbe, würden die AGs diese Gelder nicht auf die Fach- und Führungskräfte EG>9a verteilen, sondern ganz einsparen. Dann hätten diese Mitarbeiterinnen zwar keinen Cent mehr- aber ein besseres Gefühl, weil der Abstand zu den unteren EGs beibehalten bleibt. Immerhin etwas.
--- End quote ---
Klingt unlogisch.
Du meinst der Verteilungstopf, den die AGs verteilen wird durch Mindestbeträge größer?
Wenn es keine Mindestbeträge gäbe, sondern nur eine Prozentzahl, da wird diese Prozentzahl größer, damit am Ende das gleich ausgeschüttet wird.
ich denke eher, dass durch Mindestbeträge der AG seinen Verteilungstopf kleiner machen kann, weil er dadurch weniger Druck bekommt, da er sagen kann: Guckmal ich geben 10% Lohnsteigerung (das es nur für E1 Stufe 2 ist wird dann nicht erwähnt ) ;D
Navigation
[0] Message Index
[#] Next page
[*] Previous page
Go to full version