Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Kommunen
neue Tarifrunde
KlammeKassen:
--- Zitat von: daseinsvorsorge am 17.08.2024 21:42 ---
--- Zitat von: NelsonMuntz am 17.08.2024 19:42 ---
--- Zitat von: daseinsvorsorge am 17.08.2024 18:50 ---... Ehrlich wären die Nichtmitglieder, wenn sie auf ihre obersten Chefs losgehen und erklären, dass die Ergebnisse sie doch gar nicht betreffen, auch wenn es tarifvertraglich möglich ist. Dass sie deutlich mehr Geld verlangen oder ansonsten die Koffer packen. Weil bei den meisten dann die Fresse dann größer ist als die Eier dick sind, bleibt es dann bei den mutlosen Kommentaren hier. Sehr sehr unwürdig für die Fach-und Führungselite EG >9a
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Neben dem abfälligen Ausdruck ist auch der Mangel an Verständis und die einen vermeintlich notwendigen Klassenkampf führende Egomanie ein Grund, warum es manchmal eben nicht für mehr als eine E9a reicht.
Ich sag mal so: Selbst gewähltes Schicksal.
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Ich sag mal so: dass mein Job nur mit S14 bezahlt wird, ist tatsächlich zu wenig. Aber immerhin schon mehr als EG 10, die habe ich hinter mir gelassen. Und die nächste Aufwertungsrunde SuE steht schon Anfang 27 an. Dann gehts um die EG 11. Die ganze Aufwertung seit 2009 wäre ohne Gewerkschaften nicht machbar gewesen. Und nur weil man S14 ist, muss man die Probleme von Kolleginnen, die weniger verdienen, nicht zwingend vergessen.
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So eine Aufwertungsrunde wäre für TVÖD-V auch mal deutlich angebracht, insbesondere was die Fachkräfte angeht, die von extern kommen (Mediziner, Juristen, Betriebswirte, Ingenieure, Naturwissenschaftler, Informatiker)....
Wenn ich dann teilweise Ausschreibungen sehe für eigentliche Ingenieursstellen, bei denen es für Beamte (die keinen Plan von der Materie haben) A12 und für Ingenieure EG11 gibt, fragt man sich, wie man auf so etwas kommt oder ob es das Ziel ist, dass wir uns herunterwirtschaften wollen, damit wir aus der EU mehr rausziehen können als wir einzahlen...
KlammeKassen:
--- Zitat von: MoinMoin am 18.08.2024 18:47 ---
--- Zitat von: daseinsvorsorge am 18.08.2024 16:25 ---Selbst wenn es keine Mindestbeträge gäbe, würden die AGs diese Gelder nicht auf die Fach- und Führungskräfte EG>9a verteilen, sondern ganz einsparen. Dann hätten diese Mitarbeiterinnen zwar keinen Cent mehr- aber ein besseres Gefühl, weil der Abstand zu den unteren EGs beibehalten bleibt. Immerhin etwas.
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Klingt unlogisch.
Du meinst der Verteilungstopf, den die AGs verteilen wird durch Mindestbeträge größer?
Wenn es keine Mindestbeträge gäbe, sondern nur eine Prozentzahl, da wird diese Prozentzahl größer, damit am Ende das gleich ausgeschüttet wird.
ich denke eher, dass durch Mindestbeträge der AG seinen Verteilungstopf kleiner machen kann, weil er dadurch weniger Druck bekommt, da er sagen kann: Guckmal ich geben 10% Lohnsteigerung (das es nur für E1 Stufe 2 ist wird dann nicht erwähnt ) ;D
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Man könnte die Tätigkeiten von E1 bis E4 auch komplett outsourcen.
EG5 und EG6 lässt sich sicherlich teilweise auch durch die Digitalisierung ersetzen. Zur Zeit muss noch jemand den Bußgeldbescheid ausdrucken, das geht irgendwann sicherlich auch automatisch vom Blitzer an den Drucker... dann bräuchte es nur noch Personal bei Widersprüchen (zumindest erstmal noch)
daseinsvorsorge:
--- Zitat von: NelsonMuntz am 18.08.2024 17:48 ---
--- Zitat von: TVOEDAnwender am 18.08.2024 16:54 ---Ich hab ne Idee: Entgelttabelle nur noch bis EG 9a, darüber alles ÜT/AT. Dann müsste doch ALLES besser werden, oder?
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Habe ich ja schon vorgeschlagen, aber unsere Daseinsvorsorge will das nicht - und die hat die Macht der Gewerkschaft hinter sich ;)
--- Zitat von: daseinsvorsorge am 18.08.2024 16:25 ---Tja- da bleibt IT/Ingenieure wohl nur Opferrolle im öD. Zu wenige, um sich zu organisieren. Zu unbedeutend, dass sich die öffentlichkeit dafür wirklich interessiert. Dabei könnten sie alle wenigstens im Paradies der PW landen , tun dies aber nicht. Stattdessen opfern sie sich auf und verbleiben im Verlies des öd- was für ein Schicksal.
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Was stimmt nicht mit Dir? Niemand opfert herum - es wird lediglich ganz allgemein die Tarifentwicklung kritisiert. Auch ein Gap zur pW ist erklärbar und wird auch in der Breite akzeptiert - dort, wo die Vorteile des öD durch Personalmangel jedoch nicht mehr zum Tragen kommen, gehen die Leute auch wieder - Ich könnte Dir zig Beispiele aus den Kommunalverwaltungen bei uns aufzählen. Du musst das in Deinem SuE-Universum nicht selbst erlebt haben - aber Du kannst doch wenigstens akzeptieren, dass es in manchen Bereichen nicht so gut läuft, wenn Dir die Leute davon erzählen. Gleiches gilt auch für die Gewerkschaftsmitgliedschaft, die Du hier immer anpreist: In manchen Bereichen ist diese schlicht sinnbefreit im Gesamtkunstwerk TVöD. Aber deshalb weint doch keiner - denn anders als im SuE-Bereich gibt es ja für MINTler eine besser bezahlte Alternative in der pW. Ob wir im öD MINT benötigen, darfst Du gerne auf Deinem nächsten Gewerkschaftstreffen diskutieren. Wahrscheinlich ist z.B. Digitalisierung auch total überbewertet. Du bist in der Gewerkschaft, Du hast die Macht! ;)
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Ich preise nicht die Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft an; jeder kann gerne auch für sich selber verhandeln. Da die meisten dies nicht können, weil die AGs auf sie verzichten können, sind sie auf die tarifergebnisse angewiesen. Vor dem Hintergrund- dass Nichtmitglieder die gleichen Tarifergebnisse erhalten , ohne irgendwas dafür zu tun- dürfen sie sich freuen, Monti. 1%. Vom Netto zu sparen. Und bitte Klappe halten oder sich selber konstruktiv einbringen.
NelsonMuntz:
--- Zitat von: daseinsvorsorge am 18.08.2024 19:09 ---Ich preise nicht die Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft an; jeder kann gerne auch für sich selber verhandeln. Da die meisten dies nicht können, weil die AGs auf sie verzichten können, sind sie auf die tarifergebnisse angewiesen. Vor dem Hintergrund- dass Nichtmitglieder die gleichen Tarifergebnisse erhalten , ohne irgendwas dafür zu tun- dürfen sie sich freuen, Monti. 1%. Vom Netto zu sparen. Und bitte Klappe halten oder sich selber konstruktiv einbringen.
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Nein, die meisten öffentlichen AG machen keine AT-Verträge - viele sind sogar zu inkompetent, Zulagen zu gewähren - und ja, das ist ein AG-seitiges Problem. All das wird hier eigentlich recht differenziert als Problem beschrieben .... aber manch einem Forist, der von der spezifischen Situation gar nicht betroffen ist, fällt dazu nur eines ein: "Du bist nicht in der Gewerkschaft? DANN HALT AUCH DIE FRESSE!!!"
... hmmm, ob wir hier noch von einem konstruktiven Dialog sprechen können, überlasse ich jetzt Dir.
EDIT: Es sind 1% des Bruttogehalts, welches vom Netto abgezogen wird.
TVOEDAnwender:
Dann unterschreibt man halt nicht den Arbeitsvertrag, wenn man mit den Konditionen einverstanden ist.
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