Autor Thema: neue Tarifrunde  (Read 709648 times)

BBBB

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #2385 am: 27.08.2024 07:34 »
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Steinigt mich nicht wenn ich da falsch liege: Aber ich glaube kaum, dass Verdi es ablehnt, wenn man ausgehend von einem abschlussreifen Ergebnis einfach seitens der VKA in den oberen EG noch ein paar Prozent freiwillig drauf legt. Dass der VKA das nicht tut, zeigt, dass es nur Palaver ist.

Wenn der Arbeitgeberverband freiwillig mehr für E10 aufwärts zahlen wollte, würde verdi mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch noch mehr für die unteren Entgeltgruppen forden. Argument: Geld ist anscheinend ja da!

UNameIT

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« Antwort #2386 am: 27.08.2024 09:21 »
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Steinigt mich nicht wenn ich da falsch liege: Aber ich glaube kaum, dass Verdi es ablehnt, wenn man ausgehend von einem abschlussreifen Ergebnis einfach seitens der VKA in den oberen EG noch ein paar Prozent freiwillig drauf legt. Dass der VKA das nicht tut, zeigt, dass es nur Palaver ist.

Wenn der Arbeitgeberverband freiwillig mehr für E10 aufwärts zahlen wollte, würde verdi mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch noch mehr für die unteren Entgeltgruppen forden. Argument: Geld ist anscheinend ja da!

Möglich wäre einen extra Tarifvertrag zu fordern. Praktisch einen extra für IT, Architekten, Ingeneure und Co. Es gibt ja keinen Grund, warum jemand mit E13 nur 50% JSZ bekommen sollte. Und warum Personen teilweise minus machen würden, wenn sie in eine höhere Entgeldgruppe wechseln.

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« Antwort #2387 am: 27.08.2024 09:28 »
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Steinigt mich nicht wenn ich da falsch liege: Aber ich glaube kaum, dass Verdi es ablehnt, wenn man ausgehend von einem abschlussreifen Ergebnis einfach seitens der VKA in den oberen EG noch ein paar Prozent freiwillig drauf legt. Dass der VKA das nicht tut, zeigt, dass es nur Palaver ist.

Wenn der Arbeitgeberverband freiwillig mehr für E10 aufwärts zahlen wollte, würde verdi mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch noch mehr für die unteren Entgeltgruppen forden. Argument: Geld ist anscheinend ja da!

Möglich wäre einen extra Tarifvertrag zu fordern. Praktisch einen extra für IT, Architekten, Ingeneure und Co. Es gibt ja keinen Grund, warum jemand mit E13 nur 50% JSZ bekommen sollte. Und warum Personen teilweise minus machen würden, wenn sie in eine höhere Entgeldgruppe wechseln.

Gibts doch schon - die genannten Personenbereiche sind in einem besonderen Teil der Entgeltordung untergebracht und in der Regel eine Entgeltgruppe über den Verwaltungsleuten.

UNameIT

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« Antwort #2388 am: 27.08.2024 09:35 »
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Steinigt mich nicht wenn ich da falsch liege: Aber ich glaube kaum, dass Verdi es ablehnt, wenn man ausgehend von einem abschlussreifen Ergebnis einfach seitens der VKA in den oberen EG noch ein paar Prozent freiwillig drauf legt. Dass der VKA das nicht tut, zeigt, dass es nur Palaver ist.

Wenn der Arbeitgeberverband freiwillig mehr für E10 aufwärts zahlen wollte, würde verdi mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch noch mehr für die unteren Entgeltgruppen forden. Argument: Geld ist anscheinend ja da!

Möglich wäre einen extra Tarifvertrag zu fordern. Praktisch einen extra für IT, Architekten, Ingeneure und Co. Es gibt ja keinen Grund, warum jemand mit E13 nur 50% JSZ bekommen sollte. Und warum Personen teilweise minus machen würden, wenn sie in eine höhere Entgeldgruppe wechseln.

Gibts doch schon - die genannten Personenbereiche sind in einem besonderen Teil der Entgeltordung untergebracht und in der Regel eine Entgeltgruppe über den Verwaltungsleuten.

Das ist mir klar, das die nen besonderen Teil der Entgeltordnung haben. Ich meine einen extra Tarifvertrag.

MoinMoin

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« Antwort #2389 am: 27.08.2024 11:01 »

Das ist mir klar, das die nen besonderen Teil der Entgeltordnung haben. Ich meine einen extra Tarifvertrag.
Also andere Arbeitszeiten, andere Kündigungsfristen, anderer Urlaub, andere HG Regeln, andere anders.

Obwohl es dann doch nur um einen andere Entgelt-Tabelle und -Ordnung geht?

Für mich alles Humbug: Die Kommune sollte einfach nur befähigt werden Bedarfsangemessen zu bezahlen.
Durch Zulagen oder AT Regelungen.
Wenn sie als AG nicht mithalten können, dann können sie es auch nicht mit einen anderen TV
Wenn sie nicht mehr zahlen wollen, dann selbst schuld.
Denn warum solle die Kommune in Hintertupfingen für den ITler genauso viel bezahlen wie in München? Nur damit der Münchner Konkurenzfähiger wird?

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« Antwort #2390 am: 27.08.2024 11:03 »
Das ist mir klar, das die nen besonderen Teil der Entgeltordnung haben. Ich meine einen extra Tarifvertrag.

und was versprichst du dir davon?

Hugo Stieglitz

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« Antwort #2391 am: 27.08.2024 11:10 »
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Steinigt mich nicht wenn ich da falsch liege: Aber ich glaube kaum, dass Verdi es ablehnt, wenn man ausgehend von einem abschlussreifen Ergebnis einfach seitens der VKA in den oberen EG noch ein paar Prozent freiwillig drauf legt. Dass der VKA das nicht tut, zeigt, dass es nur Palaver ist.

Wenn der Arbeitgeberverband freiwillig mehr für E10 aufwärts zahlen wollte, würde verdi mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch noch mehr für die unteren Entgeltgruppen forden. Argument: Geld ist anscheinend ja da!

Möglich wäre einen extra Tarifvertrag zu fordern. Praktisch einen extra für IT, Architekten, Ingeneure und Co. Es gibt ja keinen Grund, warum jemand mit E13 nur 50% JSZ bekommen sollte. Und warum Personen teilweise minus machen würden, wenn sie in eine höhere Entgeldgruppe wechseln.

Gibts doch schon - die genannten Personenbereiche sind in einem besonderen Teil der Entgeltordung untergebracht und in der Regel eine Entgeltgruppe über den Verwaltungsleuten.

Das ist mir klar, das die nen besonderen Teil der Entgeltordnung haben. Ich meine einen extra Tarifvertrag.
Dann ginge es bergab mit den ITlern, weil es niemanden interessiert, wenn ein ITler streikt. Ich halte dies für eine wichtige Berufsgruppe aber die Bedeutung fehlender IT-Kräfte wird erst auf lange Sicht wahrnehmbar. Außerdem unterschätzt Du die Leidensbereitschaft der deutschen Bevölkerung. Es geht hier niemand auf die Straße, weil die Bahn nicht funktioniert, die Bundeswehr nicht einsatzfähig ist, Autobahnbrücken verfallen oder die öffentliche Sicherheit nachlässt. Aber wegen fehlender IT-Kräfte wird dann Druck auf die AG’s aufgebaut? Unwahrscheinlich und ohne Erzieherinnen und Müllwerker, deren Streik unmittelbar Wirkung entfaltet, wird der fiktive Tarifvertrag der ITler wahrscheinlich schlechter ausfallen, als der allgemeine.

daseinsvorsorge

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« Antwort #2392 am: 27.08.2024 12:21 »

Möglich wäre einen extra Tarifvertrag zu fordern. Praktisch einen extra für IT, Architekten, Ingeneure und Co.

Für eine solche Forderung gibt es aber so ein bis zwei Vorbedingungen: die Betroffenen müssen sich mit viel Zeit und Geld engagieren. Und dann bräuchte es auch noch eine Gewerkschaft, die diese Forderung auch einbringt. Also: Kolleginnen ansprechen, sich in den Kommunen etc. sammeln und sich dann überregional vernetzen.

Als Gewerkschaft bietet sich zb die BTB an. Weil sich diese unter dem Dach des dbb befindet, wäre man direkt an den Tarifverhandlungen beteiligt. Für die anstehende Tarifrunde reicht es zeitlich zwar wohl nicht mehr, aber Anfang 2027 könnte man schon dabei sein. Oder man sucht sich eine Organisation, die Druck auf die führenden Gewerkschaften ausübt.

Monetäres Plus im SuE ggü. tvöd = ca. eine EG in 10 Jahren für alle Berufsgruppen. Und das nur mit vielen Streiks in 2015/22 und Beschimpfungen durch die Bevölkerung. Wenn das zu anstrengend erscheint, kann man auch einfach den AG wechseln. Aber gar nichts zu machen und nur dauerhaft zu jammern, das man zu schlecht bezahlt wird, geht gar nicht.





NelsonMuntz

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« Antwort #2393 am: 27.08.2024 13:02 »
Dann ginge es bergab mit den ITlern, weil es niemanden interessiert, wenn ein ITler streikt. Ich halte dies für eine wichtige Berufsgruppe aber die Bedeutung fehlender IT-Kräfte wird erst auf lange Sicht wahrnehmbar. Außerdem unterschätzt Du die Leidensbereitschaft der deutschen Bevölkerung. Es geht hier niemand auf die Straße, weil die Bahn nicht funktioniert, die Bundeswehr nicht einsatzfähig ist, Autobahnbrücken verfallen oder die öffentliche Sicherheit nachlässt. Aber wegen fehlender IT-Kräfte wird dann Druck auf die AG’s aufgebaut? Unwahrscheinlich und ohne Erzieherinnen und Müllwerker, deren Streik unmittelbar Wirkung entfaltet, wird der fiktive Tarifvertrag der ITler wahrscheinlich schlechter ausfallen, als der allgemeine.

Es würde keine signifikanten Verbesserungen durch Streiks erreichbar sein - da gebe ich Dir auf kommunaler Ebene absolut Recht. Großflächige IT-Ausfälle bei den Arbeitsagenturen oder den Finanzämtern hätten dagegen schon einen spürbaren Impact - nur würde so ein Ausfall ausgerechnet während eines Streiks natürlich ein arges Geschmäckle haben ;)

Busfahrer und Lokführer haben es da leichter.

Gute ITler und Ingenieure können aber einen unglaublichen Mehrwehrt für die Verwaltung und die Bürger erzielen, aber das erkennen leider weder verdi noch die Arbeitgeber. (Pro-Tipp: Nur durch exzellente Digitalisierung kommt eine breite AZV im Verwaltungsbereich perspektivisch überhaupt in Frage)

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« Antwort #2394 am: 27.08.2024 13:05 »
Gute ITler und Ingenieure können aber einen unglaublichen Mehrwehrt für die Verwaltung und die Bürger erzielen, aber das erkennen leider weder verdi noch die Arbeitgeber. (Pro-Tipp: Nur durch exzellente Digitalisierung kommt eine breite AZV im Verwaltungsbereich perspektivisch überhaupt in Frage)

Beim Bund gibt es eine Zulage von bis zu 1.000 € im Monat z.B. für ITler. Damit ist man als AG dann doch halbwegs konkurrenzfähig.

NelsonMuntz

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« Antwort #2395 am: 27.08.2024 13:24 »
Gute ITler und Ingenieure können aber einen unglaublichen Mehrwehrt für die Verwaltung und die Bürger erzielen, aber das erkennen leider weder verdi noch die Arbeitgeber. (Pro-Tipp: Nur durch exzellente Digitalisierung kommt eine breite AZV im Verwaltungsbereich perspektivisch überhaupt in Frage)

Beim Bund gibt es eine Zulage von bis zu 1.000 € im Monat z.B. für ITler. Damit ist man als AG dann doch halbwegs konkurrenzfähig.

Ja, aber das ist eben eine AG-seitig gewährte Zulage - der Tarif ermöglicht hier nur die Gewährung einer solchen (also ohne dass man direkt AT-Verträge machen müsste).

Das ITZ z.B. zahlt grob 200€ mehr. In den Kommunen oder im Land ist das doch eher selten.

Es ist und bleibt ein Arbeitgeber-Problem.

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« Antwort #2396 am: 27.08.2024 13:54 »
Gute ITler und Ingenieure können aber einen unglaublichen Mehrwehrt für die Verwaltung und die Bürger erzielen, aber das erkennen leider weder verdi noch die Arbeitgeber. (Pro-Tipp: Nur durch exzellente Digitalisierung kommt eine breite AZV im Verwaltungsbereich perspektivisch überhaupt in Frage)

Beim Bund gibt es eine Zulage von bis zu 1.000 € im Monat z.B. für ITler. Damit ist man als AG dann doch halbwegs konkurrenzfähig.

Ja, aber das ist eben eine AG-seitig gewährte Zulage - der Tarif ermöglicht hier nur die Gewährung einer solchen (also ohne dass man direkt AT-Verträge machen müsste).

Das ITZ z.B. zahlt grob 200€ mehr. In den Kommunen oder im Land ist das doch eher selten.

Es ist und bleibt ein Arbeitgeber-Problem.

Das verstehe ich nicht ganz. Es ist ein AG-Problem und dafür gibt es die Zulage vom AG, um das Problem (der zu geringen tariflichen Bezahlung) abzumildern.

daseinsvorsorge

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« Antwort #2397 am: 27.08.2024 14:01 »

… Gute ITler und Ingenieure können aber einen unglaublichen Mehrwehrt für die Verwaltung und die Bürger erzielen, aber das erkennen leider weder verdi noch die Arbeitgeber.

… Sie machen sich und Ihre Berufsgruppe unnötig selber klein- die Probleme bei den IT- Dienstleistern wie zb südwestfalen IT müssen doch Steilvorlagen sein, die nur gut redaktionell für die Medien aufbereitet werden müssen, auch um auf andere Misstände aufmerksam zu machen. Warum engagieren Sie sich nicht ?

Hugo Stieglitz

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« Antwort #2398 am: 27.08.2024 14:29 »

Es würde keine signifikanten Verbesserungen durch Streiks erreichbar sein - da gebe ich Dir auf kommunaler Ebene absolut Recht. Großflächige IT-Ausfälle bei den Arbeitsagenturen oder den Finanzämtern hätten dagegen schon einen spürbaren Impact - nur würde so ein Ausfall ausgerechnet während eines Streiks natürlich ein arges Geschmäckle haben ;)

Busfahrer und Lokführer haben es da leichter.

Gute ITler und Ingenieure können aber einen unglaublichen Mehrwehrt für die Verwaltung und die Bürger erzielen, aber das erkennen leider weder verdi noch die Arbeitgeber. (Pro-Tipp: Nur durch exzellente Digitalisierung kommt eine breite AZV im Verwaltungsbereich perspektivisch überhaupt in Frage)
Man haftet schon bei grober Fahrlässigkeit. Bei einem größeren IT-Ausfall wäre auch zu klären, ob dann nicht eine Gefahr für das Gemeinwesen bestünde und der Streik noch verhältnismäßig ist. Aber selbst wenn so ein Ausfall passiert, dann setzt sich halt ein Mitarbeiter da hin und zahlt mit Barkasse und Security aus.

Ich gebe Dir aber absolut Recht: Gute ITler und Ingeniuere sind wichtig und eine anständige Bezahlung muss gewährleistet sein. Es ist auch genauso, wie Du sagst, es ist ein AG-Problem. Ich vermute, die ITler im ÖD, die wirklich gut sind, nutzen das auch und wer es nicht macht, wird wohl einfach nicht so gut sein.

Für alle wäre es am besten, wenn die allgemeinen Arbeitsbedingungen (Bezahlung, Zusatzversorgung, Arbeitszeiten) sich verbessern würden. Nur könnte der Staat sich dann vermutlich nicht mehr alle Sozialleistungen leisten.

UNameIT

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #2399 am: 27.08.2024 15:06 »

Man haftet schon bei grober Fahrlässigkeit. Bei einem größeren IT-Ausfall wäre auch zu klären, ob dann nicht eine Gefahr für das Gemeinwesen bestünde und der Streik noch verhältnismäßig ist. Aber selbst wenn so ein Ausfall passiert, dann setzt sich halt ein Mitarbeiter da hin und zahlt mit Barkasse und Security aus.

Ich gebe Dir aber absolut Recht: Gute ITler und Ingeniuere sind wichtig und eine anständige Bezahlung muss gewährleistet sein. Es ist auch genauso, wie Du sagst, es ist ein AG-Problem. Ich vermute, die ITler im ÖD, die wirklich gut sind, nutzen das auch und wer es nicht macht, wird wohl einfach nicht so gut sein.

Für alle wäre es am besten, wenn die allgemeinen Arbeitsbedingungen (Bezahlung, Zusatzversorgung, Arbeitszeiten) sich verbessern würden. Nur könnte der Staat sich dann vermutlich nicht mehr alle Sozialleistungen leisten.

jep, leider muss man da mit grober Fahrlässigkeit rechnen. Oder man macht halt den Streik nach Wartungsfenstern, bei Wahlen, am 2. Tag bei großen Systemupdates.

Die Bevölkerung hätte keinen Schaden, aber stell euch mal vor die Kassensysteme der Verwaltungen funktionieren tagelang nicht..... Kein Bad, Keine Bibliothek, kein Führerschein, kein Perso...... in Bar darf in den Ämtern keiner mehr abrechnen.....

Man kauft lieber für 1000€ am Tag Mitarbeiter ein anstatt nem Mitarbeiter ne Zulage zu gewähren....

In den unteren EGs (6-8) wird mehr als in der PW bezahlt, die haben aber auch wenig Personalmangel - dafür aber oft auch genauso viel stress