Nein, das nicht. Ich sage nur, dass ich das bisher nie so betrachtet bzw. empfunden habe. Sondern für mich die Stufe 1 immer schon "ok" war und ich mich dann gefreut habe, wenn es eine automatische Erhöhung gab. Wie gesagt, eine Sache der Perspektive und des Empfindens.
In den ersten Jahren im öD (BAT Zeiten) hatte ich mir da auch keinen Kopp gemacht.
Als ich dann vor einigen Jahren zurück gekommen bin zum öD und die mit Stufe 3 anfingen habe ich flugs die TV-L 16.5 Zulage mir geholt, weil der Quatsch ne Dekade warten bis zum Erhalt des möglichem Entgeltes, hätte ich nicht mitgemacht. und förderliche Zeiten waren damals nicht möglich.
Aber klar, man kann die Argumentation umdrehen und das Endgehalt als "das angemessene" sehen, dann bin ich natürlich vollkommen bei dir. :-)
Nein Umdrehen muss nicht sein.
1-3 Stufen sind durchaus automatisch nachvollziehbar und so läuft es meist auch in der PW:
Rookie bewährt sich kriegt nach Probezeit +x eine ordentliche Tüte mehr und nach 2-4 Jahre nochmal und ist bei seinem Endgehalt.
Außer die Möhre vor der Nase im öD hat doch diese Form der Stufensteigerung null Sachhintergrund.
Edit: Vielleicht kommt auch die Empfindung daher, dass man sonst in regelmäßigen Abständen sein Gehalt nachverhandeln würde. Das käme ja zum selben Ergebnis (mal die Tarifsteigerungen, die noch on top kommen ausgeklammert).
Also dort wo ich mit Menschen zu tun habe, die nicht tarifgebunden in Lohn und Brot stehen, da ist es so, dass man Nachverhandelt, wenn man Aufgaben Änderungen hat, oder sich als "Wichtig" ansieht und mit Abwanderung droht.
Und ansonsten der AG von sich aus eine jährliche Anpassung (und Bonuszahlung) macht.