Immer mehr Organisationen fordern daher eine Miteinzahlung in die Rentenkasse, da das Verhältnis immer krasser wird zwischen Renten und Pensionen.
Das würde an dem unterschiedlichen Verhältnis nichts ändern. Der Dienstherr garantiert eine Pension in höhe von irgendwas um die 70 % Pension im Verhältnis zu den letzten Bezügen (bei min. 40 Jahren). Da ist es dem Beamten egal ob und wo er irgendwas einzahlt.
Einsparungen erreicht man nicht durch eine "Miteinzahlung" sondern nur durch Leistungskürzungen.
Ansonsten sehe ist keinen wesentlichen Unterschied bei der Höhe der Alterseinkünfte bei vergleichbaren Biographien im öffentlichen Dienst. Zumindest bis A/E12, was hier auch schon reichlich oft dargelegt und Beispielsrechnungen belegt wurde.
Von einer Bevorzugung kann da wohl kaum die Rede sein.
Ansonsten wurde bei den Pensionen auch reichlich gestrichen, aber auch das habe ich hier schon mehrfach aufgezählt.
Was mich ja immer wundert, ist, dass alle das sagen.
Momentan ist es doch so: Die Beamten zahlen nichts ein (keine Abzüge vom Sold für Pension)
--> würden sie in die Rentenkasse einzahlen, gibt es dort ein paar Einnahmen
- alle sagen: bringt nichts, da sie meistens viel verdienen (also später auch viel Rente bekommen) und im Durchschnitt eine höhere Lebenserwartung haben
Beispiel:
- Pensionszahlungen: 3 Mrd. Euro
- Rentenzahlungen erhöhen sich um 3 Mrd. Euro wegen Einzahlung in Rentenkasse nun, dafür kommen aber 1,4 Mrd. Euro hinzu, da nun Beiträge gezahlt werden
--> für die Rentenkasse selbst ist es ein Verlustgeschäft, ja.
Bedenkt man aber, dass vom Bund schon viele Steuermittel in die Rentenversicherung gehen, ist es doch für den Bund viel besser, dort nur 1,6 Mrd. Euro reinzustellen als 3 Mrd. Euro sonst zu haben.
PS: Ja ich weiß, dass Pensionen von Kommunen, Ländern und Bund gezahlt werden, ich habe es der Einfachheit halber im Beispiel alles unter "Bund" verortet,
letztlich sind es alles Steuergelder bzw. Gelder des öffentlichen Dienstes