Ein Vergleich macht insoweit keinen Sinn, als dass Beamte nach gesetzlichen Regelungen alimentiert werden und Angestellte ihren Lohn im Rahmen der Tarifautonomie mit Hilfe (ist es wirklich Hilfe!?) der Gewerkschaften selbst aushandeln.
Trotzdem ist die Geschichte der Besoldung ab 1949 erhellend, weil Sie feststellen werden, dass es an der Besoldung und den Pensionen zumindest von dem Standpunkt der Ungleichbehandlung mit Angestellten und Rentnern überhaupt nichts zu kritisieren gibt. Die Beamten zahlen durch Kürzungen bereits die gleichen Beiträge in eine Rücklage ein und zahlen während ihres Pensionsbezuges weiter in diese Rücklage, die stets für andere Zwecke verwandt wurde, ein.
Sie fahren hier insoweit die klassische Linie, als dass sich bitte alle nach unten orientieren sollen. Jedoch ist für Beamte das "ganz unten" nun einmal definiert, nämlich durch die Mindestalimentation. Und deshalb geht es auch nicht darum, was sich der Staat "leisten" kann.
Ich frage mich vielmehr, wieso es sich die Beitragszahler der gesetzlichen Versicherungen gefallen lassen, dass deren Einzahlungen zweckentfremdet werden. Gleichzeitig kann man sich die Frage stellen, ob es Sinn macht, dass in Deutschland vor allem die Lohneinkünfte dermaßen mit hohen Sozialabgaben belastet werden.
Viel interessanter ist dann die Frage, warum bei den gleichen zu verrichtenden Tätigkeiten der eine alimentiert wird und der andere nicht alimentiert wird (--> würde demzufolge ja bedeuten, dass der nicht zu alimentierende, obwohl er die selben Tätigkeiten verrichtet, nicht so bedeutsam ist, sonst würde der Staat/das Land/die Kommune bei ihm ja auch lebenslang verpflichten)
Es bleibt bei meiner Meinung: Es gibt Zoll, Richter, Staatsanwälte, Polizei, Steuerfahndung; bei dem Rest ist es komplett sinnlos, diesen Weg zu gehen. Warum so unterschiedliche Behandlung in einer Behörde/Kommune, es macht wenig Sinn.
Also auf kommunaler Ebene kann ich sagen, dass die Rückstellungen jährlich angepasst werden, da wird aufwandsmäßig nichts anderweitig verwendet und erhöht. Der Cashflow/die Liquidität ist natürlich etwas anderes. Das ist halt das Prinzip der Rückstellungen; sie stehen da und die genaue Höhe und der genaue Zeitpunkt des Cash(ab)flows sind nicht exakt bekannt (weil beispielsweise Dienstunfähigkeit, Tod, früherer oder späterer Pensionsbeginn möglich ist; außerdem wird ein "Künstlicher" Abzinsungszins hinterlegt, der auch nicht immer die Realität widerspiegelt).
Und das mit den hohen Sozialabgaben wird erst noch richtig schlimm in den nächsten Jahren.
Aber so lange die Grünen mit an der Macht sind, ist es doch immer das Gleiche:
- Alle sind willkommen in Deutschland, auch wenn sie hier 100 Straftaten begehen;
auch bei Entziehung einer berechtigten Abschiebung sollen sie nicht mittellos sein und schön Sozialleistungen
bekommen
- Wer nicht arbeitet, soll ausreichend mit finanziellen Mitteln ausgestattet werden
- Wer arbeitet, ist dumm; deshalb gehört ihm richtig viel abgezogen und an die nicht arbeitende Bevölkerung
umverteilt; jemand, der nicht arbeitet, sollte nicht schlechter leben
- Nach uns die Sintflut (außer beim Klima): Rente bleibt bei 48 % und wenn die jetzige Generation 56 % Abgaben
zahlt, ist das auch egal; außerdem kann ordentlich Geld aufgenommen werden, denn die Zinsen dafür bezahlen
die nachfolgenden Generationen, die ja dank der Klimaverbesserungen noch lange leben können
(insofern die Grünen überhaupt schnallen, dass Kredite "Geld kosten" (Zinsen)).
Linnemann von der CDU spricht sich für eine Begrenzung der Sozialabgaben aus, ich bin wirklich gespannt, ob da etwas passieren wird. Man muss kein großer Hellseher sein, um zu wissen, dass die CDU in der nächsten Regierung als stärkste Partei vertreten sein wird.
Jedenfalls kann man als arbeitender Mensch nur CDU und FDP wählen, es sei denn, man findet die Umverteilung super und gibt gerne möglichst viel von seinem Geld ab.