Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Kommunen
neue Tarifrunde
KeuleMS:
Wahlrecht zwischen Reduzierung Arbeitszeit (z. B. 3 Stunden) bei vollem Lohn oder Erhaltung Arbeitszeit bei prozentualer Erhöhung. Oder auch Wahlrecht zwischen 5 oder 4-Tage-Woche.
MaLa:
Ich seh hier kein Problem, mit einer etwaige prozentuale Erhöhung kannst du doch selbstständig deine Arbeitstunden reduzieren, so das du weiterhin deinen jetzigen Vollen Lohn bei weniger Stunden hast.
JahrhundertwerkTVÖD:
Es gab zur letzten Tarifverhandlung ein Thread mit mehreren hundert Seiten.
Ganz viele Ideen, Vorstellungen und auch sehr gute praxisbezogene Beispiele und notwendige Änderungen um die vorhandenen Probleme anzugehen.
Da diese nicht einmal ansatzweise angesprochen wurden, bringt ein neuer Thread überhaupt nichts.
Verdi wird wieder die Sozialismusforderung auf den Tisch bringen und das war´s.
Mach euch doch keine Illusionen.
Ich gehe von einer Nullrunde aus.
SusiE:
Naja den obligatorischen 2% Knochen werden sie uns schon hinwerfen.
Maggus:
--- Zitat von: Herbert Meyer am 24.01.2024 14:47 ---
--- Zitat von: Arro am 24.01.2024 14:25 ---ja weis ich dass es früher unterschiedliche Urlaubstage nach Alter gab.
Ich denke nur, dass es doch schon einen Unterschied macht, wenn man auf die Kollegen z.B. im Bauhof schaut. Ein 18-jähriger und ein 60-jähriger, da sollte es für die Erholung schon sinnvoll sein. Auch könnte es ein Anreiz sein, besonders für uns Babyboomer nicht schon vor Beginn der Regelaltersrente sich in die Rente zu verabschieden.
Solch ein Modell ähnlich wie in Schweden, mit Steigendem Alter ab 60 mehr Urlaubsanspruch zu haben
--- End quote ---
Frische Stimmen aus der Politik und Wirtschaft, entnommen aus einer gestern erscheinenden Pressemitteilung:
"Als erster brachte Finanzminister Lindner das Thema auf. „Wir müssen auch über mentalitätspolitische Standortfaktoren sprechen“, sagte der FDP-Chef. Dieses Land habe sich an einen spitzenmäßigen Lebensstandard weltweit gewöhnt, an eine spitzenmäßige soziale Absicherung und zudem wolle man spitzenmäßig sein bei der ökologischen Verantwortung. Wer diese Ansprüche habe, müsse eben auch spitzenmäßige Leistungen bringen. „Ohne Leistungsbereitschaft und mehr Wettbewerbsfähigkeit werden wir diese Ansprüche nicht mehr einlösen können“, so Lindner.
Dazu gab es viel Zustimmung aus der Wirtschaft: „Allein durch Genialität wird man es nicht schaffen, man muss auch schwitzen. Dauerhaft nur vier Tage arbeiten und davon die Hälfte im Homeoffice werde wahrscheinlich nicht funktionieren, wenn man es weit bringen wolle", so Stefan Hartung, Vorsitzender der Geschäftsführung von Bosch. Ganz ähnlich äußerte sich auch Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing: „Wir brauchen in Deutschland dringend mehr Wachstum. Und dafür müssen wir auch bereit sein, wieder mehr und härter zu arbeiten – statt über eine Vier-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich zu diskutieren“, sagte er. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, lieferte Zahlen zum internationalen Vergleich: „Ein Vollzeiterwerbstätiger in Deutschland arbeitet 250 Stunden weniger als in der Schweiz. Darüber müssen wir reden“, sagte er."
Ich denke mit diesen und ähnlichen Argumenten wird jede Forderung nach Arbeitszeitverringerung, flexiblen Arbeitszeitmodellen, Altersteilzeit sowie zusätzlichen Urlaubs- oder Erholungstagen abgelehnt werden.
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Von der FDP und den Vorständen kann man ja nichts anderes erwarten.
Die Wochenarbeitszeit innerhalb der EU ist bei den Griechen am höchsten. Danach folgen wohl Rumänien, Polen, Bulgarien und Nordmazedonien. Dann sollte man aber auch konsequent sein und sich auch bei der Produktivität an diesen Ländern orientieren.
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