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neue Tarifrunde

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ohjeee:

--- Zitat von: FollFosten am 05.02.2024 13:13 ---
--- Zitat von: Organisator am 05.02.2024 08:39 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 02.02.2024 19:57 ---
--- Zitat von: Organisator am 02.02.2024 08:16 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 31.01.2024 19:29 ---208 Euro ausgezahlt sind ja nun schon eine Stange für die gleiche Arbeit; wenn dann noch Kinder hinzukommen, wird es natürlich noch deutlicher.
Die ewige Warterei auf Arzttermine (da Angestellte in der Regel gesetzlich versichert) und schlechtere Behandlung in der Medizin darfst du von mir aus auch gerne monetär abwägen.
Plus weiteres Faktum nachher die fette Pension, während Angestellte fette Abzüge für die Rentenversicherung haben und trotzdem nur einen Bruchteil bekommen

--- End quote ---





So, ich warte immernoch auf zumindest eine rudimentäre Berechnung, wonach es erhebliche Unterschiede im Einkommen bei A11/E11 geben soll. Ich sehe sie nämlich nicht.

Bei E11 in der Endstufe ist auch eine Privatversicherung möglich, also kein Unterschied. Alternativ kann man auch eine gar nicht mal so teure Zusatzversicherung abschließen.

Die Pension bei A11 und die Alterseinkünfte bei E11 sind bei vergleichbaren Biographien ebenfalls ähnlich; dies wurde hier im Forum bereits an anderer Stelle dargelegt.

Ich frage mich, welchen Sinn deine Behauptngen haben sollen, wenn du sie nicht belegen magst.

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Wenn 200 Euro netto für dich kein Geld sind....
dir ist schon klar, dass bei Beamten der Arbeitgeber 50 % der PVK zahlt? Diese Beihilfe gibt es als Angestellter nicht, auch wenn man über 67 k verdient.
Auf den Fakt mit den Kindern gehst du ja auch nicht ein.

--- End quote ---

Du schreibst, ein E11-Mitarbeiter würde deutlich weniger verdienen, als ein A11-Mitarbeiter. Dies habe ich rechnerisch nicht nachvollziehen können bzw. widerlegt. Einer Bitte um Darlegung deiner Rechnung bist du nicht nachgekommen. Hat kein Sinn eine Diskussion auf diesem Niveau.

Zu deinen Punkten:
- die "200 Euro netto" sehe ich nicht, da diese ziemlich genau durch die Einmalzahlung der Tarifbeschäftigten entsprechen.
- Bei Privatversicherten Angestellten übernimmt der AG ebenfalls 50% der Beiträge als Beitragszuschuss. Deine Behauptung ist insoweit falsch.

Insoweit: Mach mal eine Musterrechnung auf, dann reden wir weiter.

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Da mich das Thema auch interessiert, hier ein paar Zahlen:

TVöD ist der aktuelle Stand
Beamte NRW ist die Prognose für 2024/2025 nach Abschluss der Besoldungsrunde:
Alles ohne Kirchensteuer und auf Basis der Online Rechner öffentlicher-dienst.info

EG11/Stufe 6, Single, Steuerklasse 1, NRW 2024: Monatsnetto: 3.533,91 EUR
EG11/Stufe 6, Single, Steuerklasse 1, NRW 2024: Jahresnetto: 44.473,69 EUR

A11/Stufe 12, Single, Steuerklasse 1, NRW 2025: Monatsnetto: 4.001,91 EUR
A11/Stufe 12, Single, Steuerklasse 1, NRW 2025: Jahresnetto: 48.022,92 EUR

Unterschied zum TVöD im Jahr: 3.549,23 EUR (abzgl. 3.000 EUR PKV ist der Unterschied nicht groß)

EG11/Stufe 6, verh. 2 Kinder, Steuerklasse 4, NRW 2024: Monatsnetto: 3.565,91 EUR
EG11/Stufe 6, verh. 2 Kinder, Steuerklasse 4, NRW 2024: Jahresnetto: 44.851,54 EUR

A11/Stufe 12, verh. 2 Kinder, Steuerklasse 4, NRW 2025: Monatsnetto: 4.424,67 EUR
A11/Stufe 12, verh. 2 Kinder, Steuerklasse 4, NRW 2025: Jahresnetto: 53.096,00 EUR

Unterschied zum TVöD im Jahr: 8.244,46 EUR (abzgl. 3.000 EUR PKV ist der Unterschied schon erheblich)

Vielfach ist es gängige Praxis, A12-Stellen bei Ausschreibungen gleichzeitig mit EG11-Stellen auszuschreiben, obwohl die Systeme nicht vergleichbar sind, sieht man aber sehr oft, daher auch der Vergleich mit A12:

A12/Stufe 12, Single, Steuerklasse 1, NRW 2025: Monatsnetto: 4.712,88 EUR
A12/Stufe 12, Single, Steuerklasse 1, NRW 2025: Jahresnetto: 56.554,52 EUR

Unterschied zum TVöD im Jahr: 11.702,98 EUR (abzgl. 3.000 EUR PKV ist der Unterschied erheblich)

Gruß vom Follfosten

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Du hast in deiner Berechnung übersehen, dass die PKV keine Familienversicherung ist und jedes Familienmitglied separat zusätzlich versichert werden muss. Für 1 Kind gibts in BaWü 160€ Brutto, also ca. 115-120€ netto. Das geht fast komplett an die PKV, verändert also nicht wesentlich das Gefüge, zumal 250€ PKV im Monat schon recht günstig sind. Mach deine Rechnung nochmal mit 300€ PKV, dann dann steht der beamtete Kollege dank höherer Arbeitszeit netto schlechter da.

Philipp:
Tarif endet 31.12.2024? Dann wird man sich frühestens Februar 2025 zusammensetzen.
Wie die Lage auf dem Markt bis dahin aussieht kann niemand abschätzen - vermutlich wieder so "schlecht", dass die Arbeitgebervertreter eine Nullrunde fordern. Das wird unterstrichen werden mit dem Hinweis, dass die letzte Steigerung prozentual im Schnitt zweistellig war.

Vermutlich wird man sich auf Stundenreduzierung festbeißen (Weselsky und Co machen es vor) und sonstige weiche Fakten wie Altersteilzeit und Co.
Ich persönlich habe keine Erwartungen an die nächste Runde - wir haben ja noch nicht mal die Erhöhung der letzten Runde auf dem Konto.

MoinMoin:

--- Zitat von: ohjeee am 13.02.2024 16:34 ---- es gibt keine MÖglichkeit für Entgeltumwandlung oder Vermögenswirksame Leistungen im gehobenen Dienst, auch sonst keine "übertariflichen" Zahlungen.

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cool 6,55€ oder was war da nochmal die  Vermögenswirksame Leistungen ß
und Entgeltumwandlung gibbet da oooch nicht überall, bzw. wüßte nicht wo es die gibt und für die nicht.
 leider hast du Dinge wie BU, Zusatzrentenversicherung, KV Zusatzversicherung außen vor gelassen, Lohnfortzahlung...
Und den Stundenlohn zu berechnen kann, man machen.

und der ganze PKV/GKV ist in vielen Bundesländern Geschichte (also runter mit der Besoldung?)


Aber ansonsten hast du Recht die Beamten jammern darüber das sie schlechter dran sind und die TBler ebenso
und am Ende liegt die Wahrheit immer auf dem Platz....
mal stimmt es für die einen mal für die anderen, bei vergleichbaren beruflichen Laufbahnen.

TV-Ler:

--- Zitat von: ohjeee am 13.02.2024 16:34 ---...
Pension ist Rente + Betriebsrente, bei Angestellten also Rente + ZVK (Betriebsrente), diese beträgt ca. 2/3 der gesetzlichen Rente, bei Durchschnittsverdienst ca. 1.000€ ZVK + gesetzliche Rente ca. 1.500€,
...
Also, etwas Schaum vom Mund wischen und mal sachlich vergleichen, dann hört hoffentlich die Neiddebatte endlcih mal auf!

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Sachlich vergleichen ist ok, insbesondere wenn der Vergleich korrekt ist.
Das ist in diesem Punkt jedoch nicht der Fall.
Die ZVK-Rente beträgt zwischen ca. 1/4 und 1/3 der gesetzlichen Rente.
Und nebenbei: Die Pensionen steigen in der Höhe parallel zur Besoldung der aktiven Beamten, die ZVK-Rente steigt hingegen nur um 1 Prozent jährlich, was zur Auszehrung der Rente führt...

Hugo Stieglitz:
In NRW gibt es keine Kostendämpfungspauschale mehr. Und die Jahressonderzahlung wurde nicht gestrichen, sondern auf die mtl. Gehaltszahlungen umgelegt.

Niemand in Deutschland ist so preiswert privat krankenversichert wie Beamte.  Haben Kinder nicht auch einen Beihilfeanspruch von 80%? Kann mir kaum vorstellen, dass dafür der gesamte Familienzuschlag draufgeht.

Hinzu kommt noch, dass man in den seltensten Fällen E11 und A11 hat. Der Dienstherr ist in der Bewertung der Diensposten etwas (deutlich) großzügiger als die Bewertungssystem auf die sich die Tarifparteien geeinigt haben.

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