Autor Thema: neue Tarifrunde  (Read 819015 times)

monkey

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #3165 am: 07.10.2024 13:32 »
Scheinbar fordert Verdi für 12 Monate eine Erhöhung um 4,5 %.

Zusätzlich soll die Jahressonderzahlung (Weihnachtsgeld) erhöht werden, da ist aber noch nichts näheres bekannt.

Sonst noch was gehört? Sockel? Arbeitszeit? Zulagen?
Die kurze Laufzeit sagt mir zumindest zu.

DerTechniker

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #3166 am: 07.10.2024 13:36 »
Scheinbar fordert Verdi für 12 Monate eine Erhöhung um 4,5 %.

Zusätzlich soll die Jahressonderzahlung (Weihnachtsgeld) erhöht werden, da ist aber noch nichts näheres bekannt.

Sonst noch was gehört? Sockel? Arbeitszeit? Zulagen?
Die kurze Laufzeit sagt mir zumindest zu.

Da wird nix dran sein an dem Gerücht :D

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #3167 am: 07.10.2024 13:38 »
Ich vermute schon das Verdi wieder 500€ auf 12 Monate fordern wird. Und Arbeitszeitverkürzung auf 35 Stunden.
Aber egal wie hoch die Forderung sein wird, da wird nichts groß zu holen sein.

BAT

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #3168 am: 07.10.2024 13:43 »

Und doch ist die Alleinverdienerehe noch nicht "out" - durch fehlende Kinderbetreuung, sowie Kosten bei höheren Einnahmen , gibt es viele Familien, wo Alleinverdiener noch die bessere/optimierte Praxis ist.

Ist doch alles kein Thema für die Beschäftigten - Diskussion hier.

Davon ab: eine verbeamtet Kollegin ist nachdem sie Witwe wurde, mit den Stunden runtergegangen, um mehr Geld auf dem Konto zu haben. Bekloppte Welt :P

Tarifgeist

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #3169 am: 07.10.2024 13:55 »

Ist das überhaupt noch ein valides Lebenskonzept? Der Alleinverdiener? Und nur damit es keine Missverständnisse gibt: Ernstgemeinte Frage. Das könnte ich mir z.B. gar nicht mehr vorstellen, dass nicht wenigstens Teilzeit vom Partner angestrebt wird. Das Geld wäre hier in Hamburg viel zu knapp.

Tarifferne und fehlender Wohnungsbau haben sicherlich zu einer Rekrutierung der Arbeiterreserve geführt, wie von der Wirtschaft angemahnt.

Hihi ;) ... Na zum Glück haben unsere Beamten ja noch das verfassungsmäßige Recht auf eine über den Sold zu alimentierende "Hausfrau" ;)

Im Ernst: Wer essen will, soll auch arbeiten.

Könnte aber auch langsam vorbei sein. In NRW soll jetzt nicht mehr von der Alleinverdiender-Familie ausgegangen werden. Es soll jetzt auch das Gehalt der Frau/Mann mit in die Besoldungshöhe einfließen. Angeblich soll das auch bald für Bundesbeamte gelten.
Und es bleibt spannend ob das nicht vom BVerG gekippt wird.

Naja der Staat ist dazu verpflichtet den Beamten und seine Familie entsprechend zu alimentieren. Wenn es nicht mehr grundsätzlich als Leitbild gilt, dass es einen Alleinverdiener gibt und die Frau/Mann sich als Hausfrau/mann nur im die Kinder kümmert, wüsste ich nicht was dagegen sprechen sollte, das Gehalt des Ehepartners anzurechnen. Wenn man ehrlich ist, ist es mittlerweile auch so das meistens beide Arbeiten gehen, wenn einer vielleicht auch nur Teilzeit.

Die (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) erfolgreichen Klagewellen gegen diese tricksende Praktik folgen auf schnellem Fuße...und das völlig zu Recht!

Gesellschaftliche Leitbilder ändern sich. Dies in der Politik und in der Gesetzgebung zu berücksichtigen ist keine Trickserei sondern deren Zweck und Aufgabe.

Es ist noch die Grundgesetzliche Aufgabe des Besoldungsgsetzgebers irgendwelche Leitbilder vorzugeben, sondern seine Bediensteten sowie deren Familien amtsgemäß zu allimentieren. Das Besoldungsgefüge ist ohnehin schon durch die etlichen, völlig leistungslosen Zulagen dem Leistungsgedanken entrückt worden. Durch diesen nächsten Taschenspielertrick (welcher quasi nur der Not Klammer Kassen entsprungen sein kann) wird es am Ende völlig ad absurdum geführt!

Beamtenallimentierung und leistungsloses Bürgergeld sind nun mal zwei Seiten der selben Medaille! Wenn unsere brilliante Regierung meint ohne Zwang das "fordern" völlig aufzugeben und nun nur noch zu "fördern", dann darf sie sich nicht wundern, wenn das BVG nun völlig zurecht (und das mittlerweile seit 4 Jahren!!!) moniert, dass es so nicht geht!
Das Ergebnis ist, wenn man es aus der richtigen Perspektive betrachtet nur ein peinliches herauslavieren, aus der Situationdie man sich selber eingebrockt hat. Es wird einfach jahrelang stumpf Ausgesessen und ein Referentenentwurf präsentiert der vor verfassungsrechtlicher bedenken nur so trieft....naja, aber das ist dann ja wohl das Problem der nächsten Bundesregierung! Daumen hoch dafür

KlammeKassen

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #3170 am: 07.10.2024 13:57 »
Ich glaube die Idee ist - wenn der bessere und der schlechter in ein System kommen werden beide gut behandelt.  (Will der schlechtere besser behandelt wird und der beste etwas schlechter, aber nicht viel)
Das bedeutet zum Beispiel:
MRT Termin PKV 1 Monat GKV 3 Monate
Zukünftig dann beide 2 Monate.

Du willst also in die Berufsfreiheit von Ärzten eingreifen und ihnen sagen, wann sie wen zu bedienen haben?

Darüber hinaus gebe ich zu bedenken, dass der privat-Versicherte jede ärztliche Behandlung (und auch noch zum höheren Preis) bezahlt wohingegen der gesetzlich Versicherte quartärlich budgetiert ist; der häufige Patient dann sogar gar keinen Umsatz mehr erzeugt.
Demzufolge wären viele Ärzte, insbesondere die Gerätemediziner ohne Privatversicherte aufgeschmissen.

Die Unterschiede im System mögen sich ungerecht anfühlen, sie bei der Ärzteschaft lösen zu wollen jedoch zu kurz gegriffen.

"mögen sich ungerecht anfühlen"
wie gesagt, wichtige Facharzttermine werden viel später vergeben, mit Schmerzen lange rumlaufen, das "FÜHLT" sich definitiv nicht richtig an.

Ein Arzt verpflichtet sich per Hippokratischem Eid, allen Menschen zu helfen. Sicherlich müssen sie auch leben können, aber dass diese Ungleichbehandlung seit Jahren so hingenommen wird, ist gesellschaftlich wirklich schwierig zu vertreten.
Leute, die zwischen 60 und 69 k liegen, zahlen (wie aufgezeigt) zum Teil mehr ins System ein als Beamte; da sie aber in der "zweiten Klasse reisen", haben sie nichts davon.

Wenn die Grenze für die PKV nicht so utopisch hoch wäre (insbesondere für öD Beschäftigte), wäre hier auch mehr möglich.

Ich kann verstehen, dass sich die Behandlung von "Wenigeinzahlern" kaum lohnt, für die, die viel einzahlen, ist es aber natürlich eine empfindliche Strafe - vor allem, wenn die PKVler teilweise weniger einzahlen müssen.

Wenn man alles ab 50 k der Privatversicherung zuordnen würde, wäre die PKV immer noch sehr gut aufgestellt, die GKV hingegen noch viel schlechter... es bedarf daher wirklich einer Reform, insbesonder da Arzttermine immer schwieriger zu ergattern sind (aber ein PKVler hat hier ja behauptet, dass es genug Ärzte gibt; als GKVler kann ich das nicht bestätigen). Viele Praxen finden - gerade im ländlichen Raum - keinen Nachfolger. Die Frage ist, warum? Gerade wenn ja behauptet wird, dass alle nur darauf warten würden und deshalb ins Ausland gehen.

Hausärzte und Fachärzte sind immer rarer gesät, da oft keine Nachfolge existiert. Was aus meiner Erfahrung noch einigermaßen adäquat vertreten ist, sind Zahnärzte. Das ist aber auch noch ein anderes Studium.

Du zahlst aktuell in der GKV maximal 401€ (inkl. Familienversicherung für eine nicht arbeitende Ehefrau und alle Kinder). Was du vergessen hast, dass der Beamte für seine PKV im Monat ca. 250-300€ bezahlt und zusätzlich 50% Beihilfe bekommt. Diese bezahlt der Beamte indirekt durch ein geringeres Gehalt. Würde man die Beihilfe weglassen und nur die PKV nehmen (inkl. höherem Gehalt beim Beamten), wärst du bestimmt deutlich über 401€ . Gerade mit zunehmendem Alter.

Sonst hat auch jeder in der GKV Anspruch auf einen Termin innerhalb von 4 Wochen, auch bei einem Facharzt. Den genauen Facharzt kann man sich dann halt nur nicht aussuchen. Man muss nur einen Dringlichkeitscode auf der Überweisung haben. Wenn es was gravierendes ist, sollte man den aber wohl bekommen. Wenn man in 4 Wochen keinen Termin bekommt, hat man Anspruch auf eine ambulante Behandlung im Krankenhaus. (https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/gesundheit-pflege/aerzte-und-kliniken/termin-beim-facharzt-nach-4-wochen-so-vermittelt-sie-die-nummer-116-117-12494)

Dafür, was angeblich alles durch das "geringere" Gehalt ausgeglichen werden soll, ist das "geringere Gehalt" zumeist netto höher als bei den Tarifangestellten (auch nach Abzug der PKV).

Weißt du wie die ambulante Versorgung im Krankenhaus aussieht? 7 Stunden mindestens warten... ganz tolle Idee. Das habe ich alles hinter mir dieses Frühjahr. Und dann sitzt dort meistens ein Assistenzarzt, der von dem Gebiet (hier war es Orthopädie) keine Ahnung hat.
Auch die 116 117 kannst du in die Tonne kloppen....
Einen Dringlichkeitstermin habe ich zum Ausschluss einer Venenthrombose bekommen, als dann klar war, dass es aber orthopädisch ist, war das nicht mehr drin, da wollte der Hausarzt das nicht. Dass man vor Schmerzen nicht laufen konnte? Egal. Orthopädische Ursachen bedürfen keiner Dringlichkeitsbehandlung....
Da ich sitzen konnte, habe ich auch noch schön Homeoffice gemacht, also die Krankenkasse dadurch auch nichts gekostet  8)

Habe dann bei mehreren Orthopäden einen gefunden mit einer offenen Sprechstunde. Da habe ich mich dann mit ganz viel Wartezeit hingesetzt, wusste aber, dass ich zumindest an dem Tag drankomme....
ALs PKV Patient wäre man sehr zeitnah aufgerufen worden. Das bekommt man öfter schon mit, wenn Personen, die nach einem kommen, obwohl man einen Termin hat, vorgezogen werden. Das sind garantiert keine GKV Patienten

Es ist halt als PKV Patient vieles so viel einfacher, akzeptiert das doch einfach und versucht nicht noch immer, bei der GKV etwas schön zu reden ("man kann doch einfach 116 117 nutzen).
Das ist alles Theorie, in der Praxis funktioniert das schon lange nicht mehr.

Wie gesagt, probiert es doch einfach mal bei verschiedenen Ärzten, MRT-Untersuchungen etc. im Internet auf Seiten aus.
Bei vielen Ärzten ist eine der ersten Fragen direkt "gesetzlich oder privat?"
Ich böser Schelm habe dann auch immer mal privat gedrückt und siehe da, plötzlich sind zeitnahe Termine möglich. Teilweise geht es online nicht einmal, dann darf der GKV Patient (der Tarifangestellte hat offenbar massenweise mehr Zeit als der Beamte) schön beim Facharzt anrufen, Warteschleife, die niemals endet, oder nach 15 Minuten fliegt man aus der Leitung, damit man nochmal neu beginnen darf.

Den Praxisalltag würde es definitiv erleichtern, wenn GKV Patienten auch online Termine buchen könnten, aber die dürfen sich lieber mit sowas abärgern....da habe ich wenig Verständnis für, zumal uns die KK auch alles andere als geschenkt wird.
Durch so etwas ist es auch kein Wunder, dass sich Frust durch das 2 Klassen-System aufbaut. Man hat vielleicht auch noch einmal andere Dinge zu tun als ständig stundenlang einen Arzt versuchen anzurufen, während der PKV Patient chillig im Internet den Termin buchen kann.

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« Antwort #3171 am: 07.10.2024 14:05 »
Durch so etwas ist es auch kein Wunder, dass sich Frust durch das 2 Klassen-System aufbaut. Man hat vielleicht auch noch einmal andere Dinge zu tun als ständig stundenlang einen Arzt versuchen anzurufen, während der PKV Patient chillig im Internet den Termin buchen kann.

Also wenn die PKV so wichtig für dich ist und der der GKV-Anspruch auf einen Termin innerhalb von 4 Wochen beim Facharzt nicht reicht, gibts da eine ganz einfache Lösung:

Versichere dich einfach in der PKV und genieße den antizipierten Himmel auf Erden :)

Unique

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« Antwort #3172 am: 07.10.2024 14:09 »
Durch so etwas ist es auch kein Wunder, dass sich Frust durch das 2 Klassen-System aufbaut. Man hat vielleicht auch noch einmal andere Dinge zu tun als ständig stundenlang einen Arzt versuchen anzurufen, während der PKV Patient chillig im Internet den Termin buchen kann.

Also wenn die PKV so wichtig für dich ist und der der GKV-Anspruch auf einen Termin innerhalb von 4 Wochen beim Facharzt nicht reicht, gibts da eine ganz einfache Lösung:

Versichere dich einfach in der PKV und genieße den antizipierten Himmel auf Erden :)

Das geht aber nur, wenn man mehr als Summe X im Jahr verdient. Und auch der Anspruch auf einen Termin innerhalb von 4 Wochen hilft nicht, wenn alle Praxen maßlos überfordert sind. Auch da herrscht Fachkräftemangel, von dem die PKV Leute allerdings nicht viel mitbekommen (weiß ich aus sicherer Quelle). Die kriegen halt die Termine die noch da sind und alles was möglich ist, wird gemacht. Die GVK Leute müssen dann halt im Zweifel n halbes Jahr auf einen Termin warten.  :-X

Organisator

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« Antwort #3173 am: 07.10.2024 14:29 »
Durch so etwas ist es auch kein Wunder, dass sich Frust durch das 2 Klassen-System aufbaut. Man hat vielleicht auch noch einmal andere Dinge zu tun als ständig stundenlang einen Arzt versuchen anzurufen, während der PKV Patient chillig im Internet den Termin buchen kann.

Also wenn die PKV so wichtig für dich ist und der der GKV-Anspruch auf einen Termin innerhalb von 4 Wochen beim Facharzt nicht reicht, gibts da eine ganz einfache Lösung:

Versichere dich einfach in der PKV und genieße den antizipierten Himmel auf Erden :)

Das geht aber nur, wenn man mehr als Summe X im Jahr verdient. Und auch der Anspruch auf einen Termin innerhalb von 4 Wochen hilft nicht, wenn alle Praxen maßlos überfordert sind. Auch da herrscht Fachkräftemangel, von dem die PKV Leute allerdings nicht viel mitbekommen (weiß ich aus sicherer Quelle). Die kriegen halt die Termine die noch da sind und alles was möglich ist, wird gemacht. Die GVK Leute müssen dann halt im Zweifel n halbes Jahr auf einen Termin warten.  :-X

Wenn du bei einem Flug erste Klasse bezahlst erhälst du auch mehr Service bei weniger Wartezeit. Soweit, so logisch; worauf willst du hinaus?

Und KlammeK schrieb zu Recht - wenns wirklich dringend ist, kommt man auch sofort ran bzw. nen Termin.

Ansonsten empfehle ich einen Blick nach GB zum NHS. Hier sind alle Patienten gleich und das System wird nicht durch Privatversicherte aufgepäppelt.
Nur soviel: Die Wartezeiten sind länger als hier ;)

KlammeKassen

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« Antwort #3174 am: 07.10.2024 14:29 »
Wann soll die Forderung von verdi denn bekannt gemacht werden?

Am 9.10. Uhrzeit - mir nicht bekannt

Ich meine, dass es 16:00Uhr losgehen soll.

Und dran denken: Lachshäppchen rechtzeitig auftauen lassen ;)

den Schampus schonmal schütteln, damit er besser durch die Gegend verteilt werden kann - bei der aufkommenden Feierstimmung

dudeldu

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« Antwort #3175 am: 07.10.2024 14:44 »
Das Gehalt einer EG 10 S6 liegt bei 69022€ Brutto. Wenn der Arbeitgeber noch die Leistungsprämie nach TvöD nutzt liegt man schon über 69300€ und kann sich privat versichern. Spätestens ab EG11 könnte dies jeder im öffentlichen Dienst tun. Wieso machen das dann so wenige, wenn in der PKV alles so toll ist?

Außerdem war es bei mir so, dass der Termin direkt durch die 116117 gebucht wird. Die Arztpraxen halten für solche Fälle extra Termine frei (bekommen dafür natürlich extra Geld) die die 116117 buchen kann.

KlammeKassen

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« Antwort #3176 am: 07.10.2024 14:45 »
Scheinbar fordert Verdi für 12 Monate eine Erhöhung um 4,5 %.

Zusätzlich soll die Jahressonderzahlung (Weihnachtsgeld) erhöht werden, da ist aber noch nichts näheres bekannt.

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Ich möchte deine Erwartungen nicht enttäuschen, aber Gewerkschaften fordern in allen Branchen immer 12 Monate; es bleibt nie bei 12 Monaten; TVöD glaube ich noch nie unter 24 Monaten

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« Antwort #3177 am: 07.10.2024 14:48 »
Spätestens ab EG11 könnte dies jeder im öffentlichen Dienst tun. Wieso machen das dann so wenige, wenn in der PKV alles so toll ist?

... weil sie z.B. Kinder haben und dann die Familienversicherung doch viel günstiger ist. Oder weil - wie im Nebenthread beschrieben - die Abrechnung manche vor ernste Probleme stellt. Oder weil der Unterschied vielleich doch nicht so schlimm ist.

Oder weil für manche Rosinenpicken bzw. Neid ein steter Quell der Betätigung ist.

KlammeKassen

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« Antwort #3178 am: 07.10.2024 14:52 »
Durch so etwas ist es auch kein Wunder, dass sich Frust durch das 2 Klassen-System aufbaut. Man hat vielleicht auch noch einmal andere Dinge zu tun als ständig stundenlang einen Arzt versuchen anzurufen, während der PKV Patient chillig im Internet den Termin buchen kann.

Also wenn die PKV so wichtig für dich ist und der der GKV-Anspruch auf einen Termin innerhalb von 4 Wochen beim Facharzt nicht reicht, gibts da eine ganz einfache Lösung:

Versichere dich einfach in der PKV und genieße den antizipierten Himmel auf Erden :)

Das geht aber nur, wenn man mehr als Summe X im Jahr verdient. Und auch der Anspruch auf einen Termin innerhalb von 4 Wochen hilft nicht, wenn alle Praxen maßlos überfordert sind. Auch da herrscht Fachkräftemangel, von dem die PKV Leute allerdings nicht viel mitbekommen (weiß ich aus sicherer Quelle). Die kriegen halt die Termine die noch da sind und alles was möglich ist, wird gemacht. Die GVK Leute müssen dann halt im Zweifel n halbes Jahr auf einen Termin warten.  :-X

Das witzige ist, dass hier ein "Organisator" uns Betroffenen erzählen will, wie es läuft.... selbst überhaupt nichts damit zu tun, aber hat mal gehört, dass es so etwas gibt.
Wie gesagt, das ist die Theorie, in der Praxis funktioniert das alles nicht.

Insbesondere wenn eine längere Behandlung ansteht, bekommt man vielleicht einen ersten Termin, aber Nachfolgetermine dann nicht.

"Himmel auf Erden" im Vergleich sicherlich, das wird halt auch immer schlimmer mit den Terminen und das PKV Termine entweder viel früher frei sind oder sich nur solche online buchen lassen...

Wenn du die Tarifengelte entsprechend erhöhen kannst, sehr gerne. Die Tarifangestellten verdienen dafür im öD nur leider in der Regel zu wenig. Die Anhebung nächstes Jahr ist auch massiv für BBG zum einen und für PV-Grenze zum anderen (d. h. durch BBG und KK % ANhebung ordentlich mehr blechen für keine bessere Leistung; dafür der Wechsel erst bei noch höherem Gehalt möglich)

KlammeKassen

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #3179 am: 07.10.2024 14:56 »
Das Gehalt einer EG 10 S6 liegt bei 69022€ Brutto. Wenn der Arbeitgeber noch die Leistungsprämie nach TvöD nutzt liegt man schon über 69300€ und kann sich privat versichern. Spätestens ab EG11 könnte dies jeder im öffentlichen Dienst tun. Wieso machen das dann so wenige, wenn in der PKV alles so toll ist?

Außerdem war es bei mir so, dass der Termin direkt durch die 116117 gebucht wird. Die Arztpraxen halten für solche Fälle extra Termine frei (bekommen dafür natürlich extra Geld) die die 116117 buchen kann.

Stufe 5 bzw. Stufe 6 werden leider nicht sofort vergeben.