"Rosinenpickerei" bei einer zeitlebens schlechteren Behandlung, klar .
Ich war neidisch darauf, dass ich vier Wochen länger heftige Schmerzen aushalten musste als der PKV Patient, obwohl ich knappe 400 Euro im Monat abdrücken muss. Verwerflich? Ich denke nicht.
Solange man immer gesund ist, ist das alles kein Problem (außer ein Facharzt, den man immer aufsucht (Augenarzt, Zahnarzt oder der Hausarzt)) hört auf. Viel Spaß bei der Suche eines neuen. Einige finden nicht mal mehr einen richtigen Hausarzt, die können dann mit jeder Krankheit woanders hin, weil man bei Krankheit ja behandelt werden muss - da der Arzt aber nichts über einen weiß, auch wenig zielführend
Ich halte eine andekdotische Schilderung nicht für hilfreich, da bei heftigen Schmerzen einem auch ganz ohne Krankenversicherung geholfen wird. In der Notaufnahme bei bewusstlosem Patienten fragt keiner zuerst nach der Krankenversicherungskarte.
Und ob ein Arzt einem helfen kann oder nicht, sprich ein guter Arzt ist, macht sich auch nicht am Versicherungsstatus des Patienten fest.
Es mag sicherlich Unterschiede in den beiden Systemem GKV/PKV geben. Das eine ist kollektiv ausgerichtet und eher günstig, das andere genau das Gegenteil. Systemimmanent weil sozialstaatlich ist nunmal die GKV. Dass man mit mehr Geld auch immer mehr Möglichkeiten hat - auch in der Gesundheitspflege - ist dabei ganz natürlich.
Im Zweifel musst du dich darüber ärgern, in einem Sozialstaat zu leben, auswandern oder das beste für dich draus machen.