Autor Thema: neue Tarifrunde  (Read 819038 times)

DerLustigeOpa

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #3240 am: 08.10.2024 11:45 »
Und im Alter bzw. in der Rente kommt dann das böse Erwachen, dass die PKV-Beiträge "auf einmal" durch die Decke gehen. Dann wird auf die KVdR geschielt und über die Ungerechtigkeit und den nicht mehr oder nur sehr schweren Wechsel zurück geklagt. Natürlich werden dann trotzdem die wenigen Schlupflöcher genutzt, um zurück in die GKV zu kommen (siehe z. B. Artikel ZON dazu im September).

Bei einigen, der hier Diskutierenden kann ich mir so etwas lebhaft vorstellen.
Vielleicht solltet ihr alle zur HUK oder Signal Iduna wechseln, die schreiben beide, dass die Sorge vor hohen Beiträgen im Rentenalter unbegründet ist.
Insbesondere bei Beamten steigt dann auch der Beihilfeanspruch, so dass es laut dieser Versicherer ohnehin nicht teurer wird.

Du glaubst ernsthaft den Werbeversprechen von Versicherungen auf deren Homepages?

Absoluter Humbug wird es wohl auch nicht sein.
Habe zumindest noch keinen Versorgungsempfänger gesehen, der am Hungertuch nagt, weil er Tausende Euro Beitrag im Monat zahlt an die PKV

Naja, das die Altersrückstellungen ab einem gewissen Alter nicht mehr gezahlt werden müssen, ist gesetzlich geregelt. Das ist der 10%-Zuschlag, den alle in der PKV zahlen.
Die höheren Beihilfesätze, beeinflussen die Versicherungen ebenfalls nicht.
Darüber hinaus unterliegen die PKV der behördlichen Aufsicht.
Der Rest ist mehr oder weniger ein Blick in die Glaskugel.

@KlammeKassen: Ich finde es auch spannend, dass du diesen Versprechen einfach glauben willst.
Siehe der verlinkte ZON-Artikel: 1050€ mtl. für die PKV (auch vor der Bezahlschranke lesbar).

Bei aller berechtigter Kritik an der GKV: Wer erst einmal in der PKV als Rentner ist und kaum mehr zurück in die GKV kann, ist den privaten Versicherern in gewissem Maße ausgeliefert.

Die eigene Altersplanung und den notwendigen Ausgleich zwischen finanzieller Belastung und gesundheitlicher Versorgung auf dem Versprechen "es wird gar nicht so teuer, versprochen!" aufzubauen halte ich für sehr naiv.
Ich möchte damit nicht grundsätzlich von der PKV abraten, aber man sollte 1) sicherstellen im Alter auch steigende Beiträge verkraften zu können und 2) sich darauf einstellen, dass sich die mtl. Belastung dann umkehrt und die Rentner in der KVdR deutlich weniger bezahlen.

Möglich, dass es für Beamte mit der Beihilfe anders aussieht, aber das bringt Tarifbeschäftigten herzlich wenig.
Zumal ich dich bisher so verstanden habe, dass du selbst AN im TVöD bist, der sich für die Vorzüge der PKV ausspricht und auch zurecht Punkte am GKV-System kritisiert.
Angesprochen auf die möglichen Nachteile der PKV im Alter, sich dann aber auf den kostenmindernden Effekt der PKV im Alter durch die Beihilfe der Beamten zu berufen, wirkt etwas skurril.

KlammeKassen

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #3241 am: 08.10.2024 12:29 »
Mein Neffe ist derzeit in einer Nachkrebs-Behandlung. An den MRT - Termin kommt er schneller ran, wenn ich hier im Bauamt Einfluss nehme auf die Erteilung einer Baugenehmigung. Die Tochter des Hofes, welcher diese beantragt hat, arbeitet in der MRT - Praxis.

So werden heutzutage Termine abgemacht.

Läuft... ::)

Ja perfekt :).
Wenn man schon nicht privat ist, muss man andere Wege finden

UNameIT

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« Antwort #3242 am: 08.10.2024 12:31 »
Hab mir hier in der "Nachbarschaft" noch eine Idee geholt:

Wie wäre es statt einer prozentualen Entgeltsteigerung mit einem Auto für uns alle? Leasing eines Neufahrzeugs mit 3-jähriger Rotation und natürlich im Wert gestaffelt nach Entgeltgruppe.

Denn ich habe gelernt, dass die Finanzierung und der Unterhalt eines PKW elementarer Bestandteil eines auskömmlichen Lebensstils ist - auch für die kleinsten Gruppen!

Bonuspunkt: Beschränken wir die Fahrzeugwahl auf heimische Hersteller, stützen wir unsere krisengeplagte Automobilindustrie und generieren Arbeitsplätze und Steuereinnahmen! ;)

Komplett schlechte Idee - Ihr vergesst dabei komplett die Versteuerung eines Dienstwagens. Thema: geldwerter Vorteil. Also entweder Fahrtenbuch nutzen (dann werden aber nur die dienstlichen Fahrten subventioniert) oder aber 1%-Regelung.

Du bist nur nicht kreativ genug ;) - Natürlich müsste das Bruttogehalt dazu in einer Höhe angehoben werden, die trotz der Versteuerung in keinem geringeren Netto mündet.

Und du glaubst ernsthaft, das die Arbeitgeber sowas machen würden :D Kann man aber gerne machen, wenn es die Option gibt, das höhere Gehalt ohne den Dienstwagen mitzunehmen.

KlammeKassen

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #3243 am: 08.10.2024 12:40 »
Und im Alter bzw. in der Rente kommt dann das böse Erwachen, dass die PKV-Beiträge "auf einmal" durch die Decke gehen. Dann wird auf die KVdR geschielt und über die Ungerechtigkeit und den nicht mehr oder nur sehr schweren Wechsel zurück geklagt. Natürlich werden dann trotzdem die wenigen Schlupflöcher genutzt, um zurück in die GKV zu kommen (siehe z. B. Artikel ZON dazu im September).

Bei einigen, der hier Diskutierenden kann ich mir so etwas lebhaft vorstellen.
Vielleicht solltet ihr alle zur HUK oder Signal Iduna wechseln, die schreiben beide, dass die Sorge vor hohen Beiträgen im Rentenalter unbegründet ist.
Insbesondere bei Beamten steigt dann auch der Beihilfeanspruch, so dass es laut dieser Versicherer ohnehin nicht teurer wird.

Du glaubst ernsthaft den Werbeversprechen von Versicherungen auf deren Homepages?

Absoluter Humbug wird es wohl auch nicht sein.
Habe zumindest noch keinen Versorgungsempfänger gesehen, der am Hungertuch nagt, weil er Tausende Euro Beitrag im Monat zahlt an die PKV

Naja, das die Altersrückstellungen ab einem gewissen Alter nicht mehr gezahlt werden müssen, ist gesetzlich geregelt. Das ist der 10%-Zuschlag, den alle in der PKV zahlen.
Die höheren Beihilfesätze, beeinflussen die Versicherungen ebenfalls nicht.
Darüber hinaus unterliegen die PKV der behördlichen Aufsicht.
Der Rest ist mehr oder weniger ein Blick in die Glaskugel.

@KlammeKassen: Ich finde es auch spannend, dass du diesen Versprechen einfach glauben willst.
Siehe der verlinkte ZON-Artikel: 1050€ mtl. für die PKV (auch vor der Bezahlschranke lesbar).

Bei aller berechtigter Kritik an der GKV: Wer erst einmal in der PKV als Rentner ist und kaum mehr zurück in die GKV kann, ist den privaten Versicherern in gewissem Maße ausgeliefert.

Die eigene Altersplanung und den notwendigen Ausgleich zwischen finanzieller Belastung und gesundheitlicher Versorgung auf dem Versprechen "es wird gar nicht so teuer, versprochen!" aufzubauen halte ich für sehr naiv.
Ich möchte damit nicht grundsätzlich von der PKV abraten, aber man sollte 1) sicherstellen im Alter auch steigende Beiträge verkraften zu können und 2) sich darauf einstellen, dass sich die mtl. Belastung dann umkehrt und die Rentner in der KVdR deutlich weniger bezahlen.

Möglich, dass es für Beamte mit der Beihilfe anders aussieht, aber das bringt Tarifbeschäftigten herzlich wenig.
Zumal ich dich bisher so verstanden habe, dass du selbst AN im TVöD bist, der sich für die Vorzüge der PKV ausspricht und auch zurecht Punkte am GKV-System kritisiert.
Angesprochen auf die möglichen Nachteile der PKV im Alter, sich dann aber auf den kostenmindernden Effekt der PKV im Alter durch die Beihilfe der Beamten zu berufen, wirkt etwas skurril.

Für mich stellt sich die Frage eines Wechsels gar nicht, weil ich die Grenze nicht erreiche, die man verdienen müsste. Da ich mittlerweile auch "Vorschäden" habe, wie man ggf. hier lesen konnte (Orthopädentermin), wird das ohnehin teuer, auch wenn ich dadurch nicht weiter eingeschränkt bin mittlerweile. Aber ich kenne das ja von Berufsunfähigkeitsversicherungen (zum Glück vorher abgeschlossen), dass man jeden kleinsten Kram angeben muss und sich das dann negativ auf die Beitragshöhe auswirkt oder bestimmte Sachen ausgeschlossen werden nachher.
Die Beamten bei uns fangen mit 19 an, da sind die Chancen noch deutlich besser, keinerlei "Vorschäden" oder Vorerkrankungen zu haben

Ich habe lediglich den Wind aus den Segeln nehmen wollen für die Leute, die hier anmahnen "Ja, aber in der Rente wird es teuer"; dabei muss auch bedacht werden, dass (zumindest kinderlos) der Beitrag während des Berufslebens geringer ist (wie hier aufgezeigt wurde); bei Kindern finde ich es ehrlich gesagt auch hier nicht einmal so schlimm, da der Beamte ja pro Kind mindestens 140 (?) Euro extra bekommt, die ein Tarifangestellter nicht bekommt. Von diesen 140 Euro bleiben nach Abzug der PKV noch ein paar Euro übrig.
Wenn man dann wirklich in der Pension (die ja ohnehin höher ist als die Rente) ein paar Euro mehr zahlen muss... ja gut, aber dafür war es im Berufsleben günstiger.
Außerdem ist der Vergleich hier mit Beamten aufgestellt worden - und - da diese ja Beihilfe erhalten und die ist in der Pension dann bei 70 %, so dass der Beitrag zur PKV wahrscheinlich nicht einmal ansteigen wird.

in den beiden Versicherungsbeiträgen sind Pensionäre ja auch mit angeführt.

Im öffentlichen Dienst wird es nicht allzuviele Arbeitnehmer/Tarifangestellte geben, die in der PKV sind. Bei EG11-13 wechselt man munter mal oberhalb, mal unterhalb der Grenze des Verdienstes, der erreicht werden muss. Das aber auch nur in den höheren Stufen.

Es ging hier darum, dass das System halt Mist ist, weil einige Menschen (die teilweise sogar weniger bezahlen) besser behandelt werden. Und das, weil die "gutverdienenden" GKVler die ganzen Bürgergeldempfänger, Asylanten etc. mit durchschleppen müssen und der Staat dafür nich genügend Geld hergibt (120 Euro Pauschale.. ich zahle mehr als das Fünffache zusammen mit meinem Arbeitgeber); obwohl dieser Staat sonst auch nicht besonders aufs Sparen erdacht ist.
Daher denke ich, dass es nachvollziehbar ist, Kritik an diesem System zu üben

Mehrere Krankenkassenvorsitzende und auch der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen haben ja bereits dargelegt, dass diese massiven Erhöhungen nicht sein müssten, wenn der Staat für diese Leute auch genügend Geld einzahlen würde.

BAT

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« Antwort #3244 am: 08.10.2024 13:13 »

Ja perfekt :).
Wenn man schon nicht privat ist, muss man andere Wege finden

Und die Beamtin heute Mittag sagte, sie hat in zwei Tagen dort einen Termin.

Dafür wartet sie seit 1,5 Jahren auf eine Antwort vom Versorgungsamt.

Läuft irgendwie im Land :P

BTSV1

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« Antwort #3245 am: 08.10.2024 13:49 »
Die Arbeitszeit auf 38 Stunden runter.
Eine vernünftige Altersteilzeitregelung wie es die bei anderen großen Arbeitgebern auch gibt.
Dann vielleicht noch 2-3% Erhöhung und ich wäre zufrieden.

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« Antwort #3246 am: 08.10.2024 13:51 »
Ich vermute....

3,5% 2025
2% 2026
 
Das mit den Krankenkassenbeiträgen sehe ich ähnlich es sollte schon bei den TV darüber gesprochen werden.

NelsonMuntz

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« Antwort #3247 am: 08.10.2024 13:59 »
Und du glaubst ernsthaft, das die Arbeitgeber sowas machen würden :D Kann man aber gerne machen, wenn es die Option gibt, das höhere Gehalt ohne den Dienstwagen mitzunehmen.

Naja, es gibt Menschen, die argumentieren, dass Beamte auch in der A3/1 für eine auskömmliche Alimentation in der Lage sein müssen, einen PKW zu finanzieren und zu unterhalten ... man munkelt so von 4000€ brutto.

... war meinerseits hier nur eine unreflektierte Idee, etwas Kreativität und natürlich auch höhere Ziele in die Verhandlungen im TVöD zu bringen ;)

KlammeKassen

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« Antwort #3248 am: 08.10.2024 14:05 »

Ja perfekt :).
Wenn man schon nicht privat ist, muss man andere Wege finden

Und die Beamtin heute Mittag sagte, sie hat in zwei Tagen dort einen Termin.

Dafür wartet sie seit 1,5 Jahren auf eine Antwort vom Versorgungsamt.

Läuft irgendwie im Land :P

 ;D ;D ;D ;D ;D das wichtigste halt zuerst

KlammeKassen

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« Antwort #3249 am: 08.10.2024 14:18 »
Und du glaubst ernsthaft, das die Arbeitgeber sowas machen würden :D Kann man aber gerne machen, wenn es die Option gibt, das höhere Gehalt ohne den Dienstwagen mitzunehmen.

Naja, es gibt Menschen, die argumentieren, dass Beamte auch in der A3/1 für eine auskömmliche Alimentation in der Lage sein müssen, einen PKW zu finanzieren und zu unterhalten ... man munkelt so von 4000€ brutto.

... war meinerseits hier nur eine unreflektierte Idee, etwas Kreativität und natürlich auch höhere Ziele in die Verhandlungen im TVöD zu bringen ;)

Du bist auch wieder ein Schelm hier  :D.
Habe ja letztens dort auch gelesen "was ist so schlimm daran, wenn ein A3 Beamter 2.600 netto bekommt?"
Joar abgesehen davon, dass man das nicht einmal in EG11 Stufe 1 netto hat, läuft das doch. Fortbildung/weiterbildung/Studium? Wofür.

Tarifverhandlungen einstellen und alle verbeamten, ganz easy.

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« Antwort #3250 am: 08.10.2024 14:36 »
Mein Neffe ist derzeit in einer Nachkrebs-Behandlung. An den MRT - Termin kommt er schneller ran, wenn ich hier im Bauamt Einfluss nehme auf die Erteilung einer Baugenehmigung. Die Tochter des Hofes, welcher diese beantragt hat, arbeitet in der MRT - Praxis.

So werden heutzutage Termine abgemacht.

Läuft... ::)

Zweiklassenmedizin. Entweder die gesetzlich versicherten oder die anderen die entweder mehr Geld zahlen oder jemanden kennen.

Aber mal ehrlich - wer würde im BATschen Beispiel anders handeln und alle ganz fair an ihren Termin kommen lassen? Der soll gerne den ersten Stein werfen ;)

UNameIT

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« Antwort #3251 am: 08.10.2024 14:38 »
Und du glaubst ernsthaft, das die Arbeitgeber sowas machen würden :D Kann man aber gerne machen, wenn es die Option gibt, das höhere Gehalt ohne den Dienstwagen mitzunehmen.

Naja, es gibt Menschen, die argumentieren, dass Beamte auch in der A3/1 für eine auskömmliche Alimentation in der Lage sein müssen, einen PKW zu finanzieren und zu unterhalten ... man munkelt so von 4000€ brutto.

... war meinerseits hier nur eine unreflektierte Idee, etwas Kreativität und natürlich auch höhere Ziele in die Verhandlungen im TVöD zu bringen ;)

Du bist auch wieder ein Schelm hier  :D.
Habe ja letztens dort auch gelesen "was ist so schlimm daran, wenn ein A3 Beamter 2.600 netto bekommt?"
Joar abgesehen davon, dass man das nicht einmal in EG11 Stufe 1 netto hat, läuft das doch. Fortbildung/weiterbildung/Studium? Wofür.

Tarifverhandlungen einstellen und alle verbeamten, ganz easy.

Na komm, E11 Stufe 1 hat ca. 2630€ netto :D passt doch.

Ihr seid aber auch nett - man muss doch bedenken -> Alimentation ist doch gar nicht vergleichbar mit Gehalt :D

Nicht destotrotz, wäre doch gut, wenn man TVÖD weit mal so Sachen wie Zuschüsse zu Jobrad, Jobticket, Hansefit und Co. regeln würde.


Organisator

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« Antwort #3252 am: 08.10.2024 15:00 »
Nicht destotrotz, wäre doch gut, wenn man TVÖD weit mal so Sachen wie Zuschüsse zu Jobrad, Jobticket, Hansefit und Co. regeln würde.

Bitte nicht, ich würde lieber gerne selber entscheiden wofür ich mein Geld ausgebe und nicht dort auch noch von der Dienststelle gesteuert werden!


KlammeKassen

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« Antwort #3253 am: 08.10.2024 15:11 »
Und du glaubst ernsthaft, das die Arbeitgeber sowas machen würden :D Kann man aber gerne machen, wenn es die Option gibt, das höhere Gehalt ohne den Dienstwagen mitzunehmen.

Naja, es gibt Menschen, die argumentieren, dass Beamte auch in der A3/1 für eine auskömmliche Alimentation in der Lage sein müssen, einen PKW zu finanzieren und zu unterhalten ... man munkelt so von 4000€ brutto.

... war meinerseits hier nur eine unreflektierte Idee, etwas Kreativität und natürlich auch höhere Ziele in die Verhandlungen im TVöD zu bringen ;)

Du bist auch wieder ein Schelm hier  :D.
Habe ja letztens dort auch gelesen "was ist so schlimm daran, wenn ein A3 Beamter 2.600 netto bekommt?"
Joar abgesehen davon, dass man das nicht einmal in EG11 Stufe 1 netto hat, läuft das doch. Fortbildung/weiterbildung/Studium? Wofür.

Tarifverhandlungen einstellen und alle verbeamten, ganz easy.

Na komm, E11 Stufe 1 hat ca. 2630€ netto :D passt doch.

Ihr seid aber auch nett - man muss doch bedenken -> Alimentation ist doch gar nicht vergleichbar mit Gehalt :D

Nicht destotrotz, wäre doch gut, wenn man TVÖD weit mal so Sachen wie Zuschüsse zu Jobrad, Jobticket, Hansefit und Co. regeln würde.

okay, ich glaube es waren 2.700 Euro dann...  ;)

Am besten wären tatsächlich wirklich mal hohe Prozentzahlen, ohne irgendwelche Mindest- oder Sockelbeträge. Von mir aus auch gerne Anpassungen an der bAV (1 % Steigerung....). Stundenreduzierung nur, wenn man gegen Entgelt auch auf 39 bleiben kann... dann kann es jeder an seine individuelle Lebenssituation anpassen

XLS

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« Antwort #3254 am: 08.10.2024 15:17 »
Mein Neffe ist derzeit in einer Nachkrebs-Behandlung. An den MRT - Termin kommt er schneller ran, wenn ich hier im Bauamt Einfluss nehme auf die Erteilung einer Baugenehmigung. Die Tochter des Hofes, welcher diese beantragt hat, arbeitet in der MRT - Praxis.

So werden heutzutage Termine abgemacht.

Läuft... ::)

Zweiklassenmedizin. Entweder die gesetzlich versicherten oder die anderen die entweder mehr Geld zahlen oder jemanden kennen.

Aber mal ehrlich - wer würde im BATschen Beispiel anders handeln und alle ganz fair an ihren Termin kommen lassen? Der soll gerne den ersten Stein werfen ;)

Obwohl ich GKV Patient bin, habe ich mein Kopf MRT freiwillig selbst gezahlt, Kosten 325,00 Euro, Wartezeit ca. 1 Woche. Jeder hat gleichermassen Zugang zum Gesundheitssystem, man muss nur zahlen.

Das gleiche gilt für Hautärzte. Als GKV Patient keine Chance oder enorm lange Wartezeiten, als Selbstzahler Termin innerhalb weniger Tage und Superbehandlung, auch bessere Salben.

Deshalb meine Forderung: drastische Leistungs- und Beitragsreduzierung in der GKV auf ein existenzielles Minimum, Rest privat absichern oder privat zahlen. Ich sehe nicht ein, sämtliche Sozialschmarotzer mit meinem Einkommen an der Beitragsbemessungsgrenze mit zu finanzieren.
« Last Edit: 08.10.2024 15:30 von XLS »