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neue Tarifrunde

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NelsonMuntz:

--- Zitat von: Alucard am 15.02.2024 06:52 ---
--- Zitat von: NelsonMuntz am 14.02.2024 15:01 ---
Ich frage jetzt mal nicht, inwieweit 3D-Modelle jetzt konkret einen Baustein zur Digitalisierung darstellen, aber eine andere Frage drängt sich dennoch auf: Wenn Du für Deine Arbeit einen Hochleistungsrechner benötigst, dann würdest Du diesen ja auch zu Hause brauchen. In meinem Bereich (IT auf Länderebene) bekomme ich die Arbeitsgeräte für das HO gestellt, die Nutzung privater Geräte ist hingegen strengstens untersagt - und das macht auch Sinn!

Ich kann Deine Sorge bezüglich der Befristung natürlich verstehen, dennoch kannst Du nur dann etwas leisten, wenn Dir das entsprechende Equipment zur Verfügung gestellt wird - das kann man dann auch erklären.

... Aber: Ohne Festnetzanschluss ist das alles ohnehin nur eine theoretische Diskussion ;)

Am Rande: Als vom TV-L Betroffener schaue ich bezüglich der hier entstehenden Diskussion über die Tarifrunde im TVöD ganz neidisch, denn tariflich stehen wir ab E8 wesentlich schlechter da und unsere Runden kommen auch erst ein Jahr später  :'(

--- End quote ---

Stichwort ist digitaler Zwilling. Im Optimalfall eine 100%ige digitale Kopie der Stadt mit allen Daten und Informationen in 3D visualisiert an einem Ort. In der Realität noch sehr eingeschränkt, aber zumindest für diverse Anwendungen interessant, wie Simulationen. Aber genau deshalb versuchen wir mehr und mehr Abteilungen zu digitalisieren.

Der Zugriff würde über einen Remote Zugang mittels VPN vom privaten Rechner laufen.

Und eben wegen des Fehlens einer Festnetznummer, bin ich leider außen vor. Mein Vertrag läuft auch noch 15 Monate, weshalb ich nicht so schnell eine Nummer bekomme.

Aber es wurde ja schon gesagt, dass es tariflich nicht wirklich umsetzbar wäre, weshalb das Thema wohl durch ist.

--- End quote ---

Das nun wirft eine weitere Frage auf: Wenn die Maschine per RDP über ein VPN erreichbar ist, dann sollte RDP auch inhouse realisierbar sein. Bei dem genannten Anwendungsfall sollte es sich auch um eine für diesen Zweck dedizierte Workstation handeln. Da sollte also während Deiner Abwesenheit niemand mit Excel oder Word herumspielen, oder geschieht das etwa?

Die Kommunikation per VPN war mir dabei grundsätzlich klar - aber wie erwähnt: Da hat eigentlich kein privates Endgerät etwas dran zu suchen.

Ich wünsch Dir mal viel Erfolg für die weitere Entwicklung in der Sache. Wir haben während Corona so gute Erfahrungen mit dem HO gemacht, dass wir die entsprechende Betriebsvereinbarung auf bis zu 80% erweitert haben.

Und Danke für die kurze Erläuterung zur Digitalisierung - klingt spannend. Wir betreiben ebenfalls Digitalisierung, allerdings eine Ebene tiefer auf der infrastrukturellen Ebene und in der digitalen Abbildung analoger und neuer Verfahren.

Aber um auf das eigentliche Thema zurückzukommen: HomeOffice und insbesondere dort spezifische Regelungen sind keine Sache für einen Tarifvertrag - das kann nur zwischen AG und PR ausgehandelt werden.

Organisator:

--- Zitat von: KlammeKassen am 14.02.2024 19:23 ---
--- Zitat von: Organisator am 14.02.2024 13:27 ---
--- Zitat von: Hugo Stieglitz am 14.02.2024 12:12 ---
--- Zitat von: Organisator am 14.02.2024 11:33 ---Das Problem ist Rosinenpickerei. Unterschiedliche Konstellationen ergeben immer Vorteile für die eine oder die andere Seite.

Die Ausgangsbehauptung, dass ein Beamter A11 in der höchsten Stufe Einkommensvorteile gegenüber eines Angestellten E11 in der höchsten Stufe hat, wurde mittlerweile widerlegt.

Für alles andere gilt wie immer: Aufpassen bei Lebensentscheidungen und der Berufswahl.

--- End quote ---
Selbst dann würde aber vom Beschäftigten mehr verlangt, weil man die E11 nicht so einfach bekommt wie die A11. Wenn man das berichtigen würde, wäre schon viel gewonnen, weil es dann zumindest mehr Szenarien gäbe, in denen man sich als Beschäftigter nicht schlechter stellt.

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In meinem beruflichen Umfeld (Bundesbehörde) erhält man die E11 einfacher, als ein Beamter die A11, nämlich durch die Übertragung der entsprechenden Tätigkeiten.
Der Beamte müsste zunächst die Ämter A9 und A10 durchlaufen mit entsprechenden Wartezeiten und für Beförderungen notwendige überdurchschnittliche Beurteilungen.

Bei Neueinsteigern erhält der Angestellte sofort die E11, wohingegen der Beamte zunächst Probe- und Wartezeiten von mehreren Jahren durchlaufen muss. Die Tätigkeiten und Anforderungen wären jedoch dieselben.

--- End quote ---

Auch das ist wieder nur Seite A: all das Gute; Seite B: all das schlechte.

Es ist ja nun nicht so, dass ein gelernter Verwaltungsfachangestellter direkt auf eine E11 kann, dafür braucht es unter normalen Umständen einen AII. Und als Externer muss man studiert haben, d.h. man hat sein Studium selbst finanziert und konnte dies nicht unter Vollbezahlung wie der Beamte machen. Gut, vielleicht gibt es auch ein paar dual Studierte aus der Wirtschaft, die solche Stellen bekommen können.

Jedenfalls redest du hier nach dem Motto: Als Beamter muss ich erst zig Jahre arbeiten, um an A11 zu kommen, während ich als Angestellter direkt nach der Ausbildung E11 kriegen kann.
Wenn nicht völlig willkürlich Stellen besetzt werden, dürfte es für einen 19/22 jährigen Verwaltungsfachangestellten auch nicht möglich sein, eine E11 Stelle zu erhalten.

--- End quote ---

Ich habe nie behauptet, als Angestellter nach der Ausbildung sofort die E11 bekommen zu können. Ich sprach von Neueinsteigern. Das sind in meinem Umfeld für die E11 typischerweise Bachelor-Absolventen. Und diese erhalten sofort mit Einstellung und Übertragung der Aufgaben auch die E11.

Alucard:

--- Zitat von: NelsonMuntz am 15.02.2024 07:36 ---
Das nun wirft eine weitere Frage auf: Wenn die Maschine per RDP über ein VPN erreichbar ist, dann sollte RDP auch inhouse realisierbar sein. Bei dem genannten Anwendungsfall sollte es sich auch um eine für diesen Zweck dedizierte Workstation handeln. Da sollte also während Deiner Abwesenheit niemand mit Excel oder Word herumspielen, oder geschieht das etwa?

Die Kommunikation per VPN war mir dabei grundsätzlich klar - aber wie erwähnt: Da hat eigentlich kein privates Endgerät etwas dran zu suchen.

Ich wünsch Dir mal viel Erfolg für die weitere Entwicklung in der Sache. Wir haben während Corona so gute Erfahrungen mit dem HO gemacht, dass wir die entsprechende Betriebsvereinbarung auf bis zu 80% erweitert haben.

Und Danke für die kurze Erläuterung zur Digitalisierung - klingt spannend. Wir betreiben ebenfalls Digitalisierung, allerdings eine Ebene tiefer auf der infrastrukturellen Ebene und in der digitalen Abbildung analoger und neuer Verfahren.

Aber um auf das eigentliche Thema zurückzukommen: HomeOffice und insbesondere dort spezifische Regelungen sind keine Sache für einen Tarifvertrag - das kann nur zwischen AG und PR ausgehandelt werden.

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Ja, theoretisch wäre es auch im Haus realisierbar, aber der Arbeitsplatz wäre ja dann von jemand anderem besetzt. Es gibt in der ganzen Stadt mit knapp 1000 Mitarbeitern genau 2 solche Rechner. Der Rest nutzt alte Maschinen von 2012-2013. Seit einem Jahr wird auch nach und nach alles auf Windows 10 umgestellt. Daher ist das Verständnis für solche Dinge nicht vorhanden. Arbeitsplatz ist Arbeitsplatz.

Und ja, private Ausrüstung ist laut der Home Office DV zu nutzen. Man bekommt nichts gestellt oder sonstige Unterstützung.

NelsonMuntz:

--- Zitat von: Alucard am 15.02.2024 08:09 ---
Ja, theoretisch wäre es auch im Haus realisierbar, aber der Arbeitsplatz wäre ja dann von jemand anderem besetzt. Es gibt in der ganzen Stadt mit knapp 1000 Mitarbeitern genau 2 solche Rechner. Der Rest nutzt alte Maschinen von 2012-2013. Seit einem Jahr wird auch nach und nach alles auf Windows 10 umgestellt. Daher ist das Verständnis für solche Dinge nicht vorhanden. Arbeitsplatz ist Arbeitsplatz.

Und ja, private Ausrüstung ist laut der Home Office DV zu nutzen. Man bekommt nichts gestellt oder sonstige Unterstützung.

--- End quote ---

Bei Euch ist Windows7 noch im Einsatz? Und Ihr dürft nicht nur, sondern müsst private Endgeräte verwenden? Das wäre für mich ein Grund, die Flucht zu ergreifen  ;).

Im Ernst und nichts gegen Dich und Deine persönliche Arbeit: Aber wenn das bei Euch Realität ist, dann sind in Eurem Haus elementare Grundlagen für einen sicheren, digitalen Betrieb schlicht nicht vorhanden. Selbst in der kleinen Kommune (<100 MA und wie fast alle Kommunen eigentlich pleite), in der meine Frau beschäftigt ist, gibt es Laptops (die dann im HO verwendet werden müssen) und Diensthandys, wo benötigt.

Alucard:

--- Zitat von: NelsonMuntz am 15.02.2024 08:44 ---

Bei Euch ist Windows7 noch im Einsatz? Und Ihr dürft nicht nur, sondern müsst private Endgeräte verwenden? Das wäre für mich ein Grund, die Flucht zu ergreifen  ;).

Im Ernst und nichts gegen Dich und Deine persönliche Arbeit: Aber wenn das bei Euch Realität ist, dann sind in Eurem Haus elementare Grundlagen für einen sicheren, digitalen Betrieb schlicht nicht vorhanden. Selbst in der kleinen Kommune (<100 MA und wie fast alle Kommunen eigentlich pleite), in der meine Frau beschäftigt ist, gibt es Laptops (die dann im HO verwendet werden müssen) und Diensthandys, wo benötigt.

--- End quote ---

Windows 8.1 war es noch. Aber ich glaube dass jetzt fast überall Windows 10 angekommen ist. (Wobei das ja auch nur noch etwa 1 Jahr unterstützt wird)
Private Geräte zu nutzen wäre ein Vorteil, weil meine Technik zuhause deutlich leistungsstärker und angenehmer zu bedienen sind. Und ansonsten ist es mir auch egal, wenn die sagen, dass soll ich so machen, dann mache ich das so. Die Stelle ist mMn extrem gut bezahlt und ich habe vergleichsweise viele Freiheiten und darf ausprobieren.
Einzig, dass mir bisher das Home Office verwehrt bleibt, ist doof.

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