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neue Tarifrunde

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MoinMoin:

--- Zitat von: Britta2 am 25.01.2024 09:27 ---
--- Zitat von: BAT am 24.01.2024 08:59 ---Grundsätzlich - da keine strukturellen Veränderungen bei der letzten Runde eingetreten sind - kann man dann alten Strang hier rein kopieren.

Die weiteren Antworten zeigen aber bereits wie Arbeitnehmer oder gewerkschaftsnahe Personen so ticken.  ;)

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Es gibt leider nur einen einzigen Claus Weselsky und den nicht bei Verdi ...

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Und der verpulvert jetzt die Streikkasse des DBB, weil man nicht miteinander reden will, mal sehen wer den längeren Atem hat und wann der DBB dort eingreift.

Hat jemand eigentlich mal irgendwo eine Aufarbeitung gesehen, die die konkreten (monetäre) Differenzen zwischen Bahn und GDL darstellt.

Johann:

--- Zitat von: KlammeKassen am 25.01.2024 13:28 ---Daher finde ich es schwach, wenn die Arbeitgeber immer sagen, dass sie sparen müssen, aber die Pensionen erhöht werden wie der Tarifabschluss und die VBLer bekommen süße 1 % im Jahr.

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Und die gibts auch nur, wenn man die Rente bereits bezieht. Vorher gibts nüscht. 4€ pro Punkt sind 4€ pro Punkt.

TV-Ler:

--- Zitat von: Johann am 25.01.2024 16:59 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 25.01.2024 13:28 ---Daher finde ich es schwach, wenn die Arbeitgeber immer sagen, dass sie sparen müssen, aber die Pensionen erhöht werden wie der Tarifabschluss und die VBLer bekommen süße 1 % im Jahr.

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Und die gibts auch nur, wenn man die Rente bereits bezieht. Vorher gibts nüscht. 4€ pro Punkt sind 4€ pro Punkt.

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Und wer schon im Vorgängersystem Anwartschaften erarbeitet hatte, dessen sog. Startgutschrift (=Übertragung jener Anwartschaften in aktuelle System) wird seit 2001 sauber weginflationiert - in letzter Zeit mit starkem Beschleunigungseffekt...  >:(

Organisator:

--- Zitat von: Johann am 25.01.2024 16:59 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 25.01.2024 13:28 ---Daher finde ich es schwach, wenn die Arbeitgeber immer sagen, dass sie sparen müssen, aber die Pensionen erhöht werden wie der Tarifabschluss und die VBLer bekommen süße 1 % im Jahr.

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Und die gibts auch nur, wenn man die Rente bereits bezieht. Vorher gibts nüscht. 4€ pro Punkt sind 4€ pro Punkt.

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Das macht ja nix, da es einen entsprechenden Faktor gibt, der zu jungen Jahren entsprechend hoch ist. Insofern ists egal, ob man den Punktwert verzinst oder einfach mehr Punkte vergibt.

marcel22:

--- Zitat von: KlammeKassen am 25.01.2024 13:28 ---Wird wohl irgendwann auch bei den Beamten gespart?

Ich  war zu BAT Zeiten noch nicht im öffentlichen Dienst, aber ist es nicht so, dass es damals noch Urlaubgeld gab und auch Familienzuschlag + Stellenzulage für Angestellte? Bei den Beamten ist doch von den Privilegien nichts abgegeben worden (keine Sozialabgaben, Familienzuschläge, fette Pension)

Daher frage ich mich immer, warum die Gewerkschaften, die Arbeitnehmer vertreten, immer die gleiche Übertragung auf die Beamten fordern? Die Kluft zwischen Angestellten und Beamten wird immer größer. Wenn beide 5 % bekommen, bleibt bei den Angestellten jedes Mal wegen der Sozialabgaben weniger übrig... so dass die Beamten mit jedem Tarifabschluss noch besser gestellt werden (was das Nettogehalt angeht! Das ist aber für mich das wichtigere, bringt mir nichts, wenn ich 7000 Euro verdiene, aber 5000 Euro an Steuern und Sozialabgaben zahle)

Dass bei der Umstellung in BAT massiv Personal eingespart werden musste und so vielleicht Personal auch vergrault werden sollte, ok. Aber wir haben doch jetzt einfach genau die umgekehrte Situation, eben, dass Personal nicht gefunden wird.
Daher finde ich es schwach, wenn die Arbeitgeber immer sagen, dass sie sparen müssen, aber die Pensionen erhöht werden wie der Tarifabschluss und die VBLer bekommen süße 1 % im Jahr.

Frage mich dann manchmal, ob verdi und DBB nicht schnallen, dass die Kluft immer größer wird, wenn jedes Mal gleich übertragen wird.

Es geht auch damit schon los, dass die VKA nicht einmal den Arbeitgeberzuschuss zur freiwilligen BAV zahlen wil, obwohl dies nur Ersparnisse sind, die sie weitergeben anstatt sie selbst einzustecken (gesparte Sozialaufwendungen für den umgewandelten Betrag).

Irgendwie gibt es im öffentlichen Dienst kein Gespür mehr dafür wie man Angestellte gut behandeln kann.
Gratis Kaffee wäre zum Beispiel auch schön, ist sonst überall Standard.

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Es ist echt lustig, wie das Beamtentum von Außen immer noch angesehen wird. Dir ist wahrscheinlich nicht bewusst wie viele Beamte (vor allem Landesbeamte) mittlerweile mit dem Gedanken spielen seinen Beamtenstatus aufzugeben, um als Angestellter weiterzuarbeiten. Ihr denkt wirklich, dass Beamte mehr verdienen, nur, weil es keine bzw. nur wenige Sozialabgaben/Steuern abgezogen werden!?

Folgende Punkte werden natürlich komplett vergessen von den "nicht Beamten":

- kein Weihnachtsgeld
- 41h Woche
- kein Streikrecht
- Tarif/Besoldungsverhandlungen immer mit einem längeren Zeitraum = schlechter als der TVÖD
- drei Jahre Probezeit, heißt z.B., dass man insgesamt vier Jahre nicht befördert werden darf nach der Ausbildung, obwohl man auf einer viel höher bewerteten Stelle arbeitet. Im Vergleich kommt ein Quereinsteiger (Angestellter) und kriegt nach dreimonatiger Probezeit die höchste Entgeltgruppe, die er kriegen kann in meinem Beispiel war es so, dass ich auf A6 bleiben musste und die Kollegen waren bereits auf EG 9a

Der einzige wirkliche Vorteil eines Beamtendaseins ist wirklich die Pension und wer weiß schon, ob man die überhaupt überlebt und wenn doch wie lange?

Das Herumheulen der Angestellten ist wirklich auf sehr hohem Niveau!

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