Ich betrachte die Inflation immer über mehrere Jahre und da sind wir nicht ansatzweise hinterher gekommen.
2023. die Preise sind in den letzten 3-4 Jahren so stark gesteigen, dass die Inflatiosnzahl, die dieses Jahr immer genannt wird, ein schlechter Witz. Was bringt mir es mir, wenn ich auf dauer trotzdem Geld verliere.
Genauso muss man es auch betrachten. Zumal auch bedacht werden muss, dass es bei der Inflation einen "Zinseszinseffekt" gibt. Zunächst Steigerung beispielsweise 2 %, die nächste Steigerung basiert dann auf der bereits 2 % höheren Grundlage.
Daher sind die "einmaligen" ca. 10 % (je nach EG und Stufe) lange nicht ausreichend, um die Inflation der letzten Jahre auszugleichen. Die 1,8 % aus 2022 waren ja auch nur ein Witz, 2023 0 % und 2024 ca. 10 %
Insgesamt liegen wir aber deutlich über 15 %
Ja....leider denken unsere hochbezahlten Regierungsvertreter, dass bei der Nachricht "Inflation sinkt auf 2,2 %" die Lebensmittel wieder billiger werden
Sehr vorbildlich mit der Betrachtung über mehrere Jahre.
Dazu zwei Fragen:
1) Wärt ihr zufrieden, wenn die Jahresgehälter auf lange Sicht, sagen wir ab Einführung des TVöD (2005), mit der Inflation +/- 0 mitgehalten hätten?
2) Falls nein: Um wie viel Prozent hätten die Jahresgehälter in diesen 20 Jahren über die Inflation hinaus steigen müssen, damit ihr halbwegs zufrieden wäret?
Ein bisschen mehr als die Inflation sollte schon bei rumkommen, da die Kaufkraft sonst nicht steigen kann. Zumindest im langjährigen Mittel sollte es so sein.
Es ist halt nur jetzt so übel, weil die Inflation so viel höher war als der Zuwachs des Einkommens.
Wenn man mal nur ein Jahr 1,3 % bekommt und die Inflation ist bei 1,4 %, ist es nicht so relevant; aber jetzt beispielsweise 2 Jahre um die 7 % und dabei 0 % und ca. 10 % ist halt ein zu starkes Minus.
Insgesamt sollten langfristig so 2 % über der Inflation drin sein, zumal Bürgergeld sich ja auch an der Inflation orientiert. Man sollte als Arbeitnehmer nicht immer schlechter gestellt werden. Insbesondere wenn ich jetzt noch bedenke, dass die Sozialabgaben massiv steigen, muss schon mehr bei rumkommen