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neue Tarifrunde

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BAT:

--- Zitat von: HorstTVöD am 27.01.2024 12:34 ---
Widersinnig finde ich den Einsatz seitens der Arbeitgeber und die Vorgaben der Arbeitgeberverbände.
Eine A12-Stelle mit EG 11-Angestellten zu besetzen, da ist aus meiner Sicht der Systemfehler


--- End quote ---

Wieso soll das so sein?

Tagelöhner:
Wieso soll das überhaupt ein Systemfehler sein, wenn der Arbeitgeber/Dienstherr bei der Stellenbewirtschaftung Flexibilierungsspielräume nutzen darf.

Ich halte es eher für einen Systemfehler wenn Beamtenverhältnisse bei Posten mit nicht wirklich hoheitlichen Aufgaben begründet werden, bzw. in der Praxis von Beamten und Angestellten 1 zu 1 identische Aufgaben erledigt werden.

Eukaryot:
Die Kassen sind leer. Digitalisieren wir so sehr, dass Rentner und Pensionäre nicht mehr alle durch junges Personal ersetzt werden müssen (striktes Verbot von händischen Unterschriften, Postversand und Papier in der Verwaltung) und senken im Gegenzug die Wochenarbeitszeit und gleichen sie für Beamte an.

Andere Staaten, insbesondere solche mit junger Bevölkerung und positivem Weltbild, machen es auch so. Das ist kein Hexenwerk!

cyrix42:

--- Zitat von: Tagelöhner am 27.01.2024 14:42 ---Auch sie werden irgendwann lernen, dass Geld erwirtschaftet und damit ordentlich haushalterisch und im Interesse der mehrheitlichen Bevölkerung umgegangen werden muss...der jahrzehntelange Irrweg über eine immer höhere Verschuldung bzw. das Gelddrucken der Zentralbank führt früher oder später ins totale Chaos.

--- End quote ---

Komisch nur, dass die meisten Unternehmen -- selbst dann, wenn sie hochprofitabel sind -- hochverschuldet sind; z.B. bei ihren Aktionären. Auch für neue Projekte nehmen diese immer wieder neue Kredite auf...

Merke: Weder Unternehmen noch Staaten sind Privathaushalte und ihre Einnahmen- und Ausgabensituationen mit diesen vergleichbar.

Tagelöhner:
Und der Vergleich ist jetzt inwiefern geeignet um meine Aussage zu entkräften? Dass Staaten und Unternehmen (insbesondere Aktiengesellschaften) nicht wie die schwäbische Hausfrau wirtschaften und agieren müssen, sollte jedem klar sein.

Schulden sind ja auch grundsätzlich nicht schlechtes, wenn das Geld dann in gute Verwendung (sinnvolle Investitionen usw.) kommt, und beispielsweise Expansion vorantreibt usw. und der cashflow des Unternehmens locker ausreicht um diese zu bedienen. Ich wüsste aber nicht, wo das in Deutschland und vielen anderen Staaten dieser Welt der Fall sein sollte. Im Gegenteil, hohe Schuldenberge, immer maroder werdende Infrastruktur, Investitionsstau, aufblähen des Sozialstaates usw. und dazu wird noch alles dafür getan den Cashflow (Steuereinnahmen) langfristig zu minimieren.

Aber vielleicht hast du etwas zu viel vom süßen Gift des Keynesianismus verinnerlicht. Aber keine Angst, diejenigen Staaten, die zu viel und zu lange von der süßen Droge "Billiges Geld" berauscht waren, erleben irgendwann umso größere Entzugserscheinungen.

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