Autor Thema: neue Tarifrunde  (Read 113284 times)

Herbert Meyer

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #945 am: 15.04.2024 11:46 »
Von Aussagen von Kollegen, die HO machen. Das ist bei uns recht oft der Fall.

Meist welche, die einfach ihre seit zig Jahren gefertigte Steuererklärung nicht mehr ändern möchten.

Entlastung? Wie üblich. Steuerkurve absenken. Damit kann man auch teils irrwitzig weiter Pendelstrecken eindämmen.

Diese Aussage verstehe ich nicht. Mit Unterstützung durch übliche Steuersoftware lässt sich eine Steuererklärung doch innerhalb von weniger als einer Stunde anfertigen. Im letzten Jahr habe ich z. B. mein Home Office-Zimmer neu eingerichtet und konnte dadurch nun absetzbare Kosten für Möbel und Technik in der Steuererklärung angegeben. Hat mehrere hundert Euro Rückerstattung ergeben. Exzellenter Stundenlohn. Es gibt wirklich Menschen, die sich solch unregelmäßig anfallenden Rückerstattungen entgehen lassen, weil sie jedes Jahr "dieselbe" Steuererklärung abgeben?

BAT

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #946 am: 15.04.2024 12:04 »
Da gibt es unheimlich viele, die mit der Steuererklärung am besten nichts zu tun haben möchten. Zumindest wenn ich deren Aussagen höre. Und das ist oft, da ich die ganz früh mache.

XLS

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« Antwort #947 am: 15.04.2024 12:36 »
@Moin, Moin: ja, ich verstehe schon wie du das meinst...

@Nelson: ich habe subjektiv den Eindruck, dass mit dem massenhaften Ausrollen von HO der Missbrauch eine neue Dimension erlangt hat

Und ja, 68 Prozent pendeln mit dem Auto. Was soll man auch machen auf dem Land?

....das HO ist oft negativ etikettiert, weil nicht immer genau nachgewiesen werden kann, ob und wie effizient gearbeitet wird. Dem halte ich aber entgegen, dass am Präsenzarbeitsplatz nach meiner Wahrnehmung auch nicht immer effektiv gearbeitet wird - von langen Büroplauschereien, Kaffeerunden bis hin zum Internetsurfen und Handyspielen ist in der Dienststelle auch alles dabei. Im Digitalzeitalter dürfte es m. E. kein Problem sein, die Arbeiten im HO nachzuvollziehen. Da gibt es Eingabe- bzw. Nutzungsjournale und dergleichen.

Ich nutze das Mobile Arbeiten / kann nach unserer Dienstvereinbarung 1/5, d. h. einen Tag pro Woche zu Hause arbeiten und möchte es nicht missen.

NelsonMuntz

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« Antwort #948 am: 15.04.2024 13:54 »
....das HO ist oft negativ etikettiert, weil nicht immer genau nachgewiesen werden kann, ob und wie effizient gearbeitet wird. Dem halte ich aber entgegen, dass am Präsenzarbeitsplatz nach meiner Wahrnehmung auch nicht immer effektiv gearbeitet wird - von langen Büroplauschereien, Kaffeerunden bis hin zum Internetsurfen und Handyspielen ist in der Dienststelle auch alles dabei. Im Digitalzeitalter dürfte es m. E. kein Problem sein, die Arbeiten im HO nachzuvollziehen. Da gibt es Eingabe- bzw. Nutzungsjournale und dergleichen.

Ich nutze das Mobile Arbeiten / kann nach unserer Dienstvereinbarung 1/5, d. h. einen Tag pro Woche zu Hause arbeiten und möchte es nicht missen.

Wir haben vor Corona bis zu 2 Tage im HO arbeiten können - Durch die sehr positiven Erfahrungen mit 100% HO während der Pandemie haben wir auch die Bedenkenträger in der Hierarchie überzeugen können und die DV entsprechend auf 80% aufgebohrt. Mein Referat gehört überdies zu einem Pilotprojekt, das die 100% austestet. Funktioniert.

Das Problem mit Mitarbeitern, die sich Ihren Aufgaben nicht stellen wollen, gibt's ja unabhängig von Arbeitsort.

HO ist für uns auch ein wichtiger Faktor für die Personalgewinnung: Gibt vielleicht nicht so viel Gehalt wie "da draußen", aber dafür eben maximales Arbeiten von daheim.


MoinMoin

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« Antwort #949 am: 15.04.2024 14:06 »
Da gibt es unheimlich viele, die mit der Steuererklärung am besten nichts zu tun haben möchten. Zumindest wenn ich deren Aussagen höre. Und das ist oft, da ich die ganz früh mache.
Und das sind dann möglicherweise gleichzeitig diejenigen, die vom Staat fordern, dass er ihre Benzinrechnung bezahlen soll zu 100%, weil - oh wunder - Benzin teurer wird.
 
Also ich finde wer beruflich veranlasste Ausgaben hat, der soll sie auch zu 100% steuermindern angeben dürfen, wer zu faul ist diese tatsächlichen Kosten zu erfassen, kann dann halt die Pauschalen nehmen.
Wer sich dann aber über die Pauschalen aufregt, über den kann ich nur mit den Kopf schütteln.
Die jetzige Pauschale dient der Vereinfachung über alle Beförderungsmittel und nicht zur Deckung der Fahrtkosten mit dem Auto.

Für Zwangs-AutoPendler tut es mir durchaus immer Leid, wenn der Benzinpreis plötzlich um 10-20 Prozent steigt, Lebensgestalltungen lassen sich nicht so schnell umändern, er sinkt dann aber auch wieder um 15% und das Geschreih lässt wieder nach..
Aber: Im langjährigen mittel haben wir aber doch "nur" eine 3-4% jährliche Steigerung  des Benzinpreises und das sollte man bei der (mehr oder weniger freiwilligen) Entscheidung vor 5,10,15,20 Jahren zu pendeln irgendwie im Hinterkopf gehabt haben.

Vielleich sollte ich auch mal anfangen zu mosern, dass ich 20% weniger verdiene, weil ich nicht zum besser bezahlenden AG Pendel, sondern einen schlechter bezahlenden AG ausgewählt habe, weil ortsnah!?
da würde man doch auch nur mit dem Kopf schütteln.

Und ja, bevor das wieder kommt: Nicht jeder hat da die große Auswahl (gehabt).

MoinMoin

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« Antwort #950 am: 15.04.2024 14:16 »
....das HO ist oft negativ etikettiert, weil nicht immer genau nachgewiesen werden kann, ob und wie effizient gearbeitet wird. Dem halte ich aber entgegen, dass am Präsenzarbeitsplatz nach meiner Wahrnehmung auch nicht immer effektiv gearbeitet wird - von langen Büroplauschereien, Kaffeerunden bis hin zum Internetsurfen und Handyspielen ist in der Dienststelle auch alles dabei. Im Digitalzeitalter dürfte es m. E. kein Problem sein, die Arbeiten im HO nachzuvollziehen. Da gibt es Eingabe- bzw. Nutzungsjournale und dergleichen.

Ich nutze das Mobile Arbeiten / kann nach unserer Dienstvereinbarung 1/5, d. h. einen Tag pro Woche zu Hause arbeiten und möchte es nicht missen.

Wir haben vor Corona bis zu 2 Tage im HO arbeiten können - Durch die sehr positiven Erfahrungen mit 100% HO während der Pandemie haben wir auch die Bedenkenträger in der Hierarchie überzeugen können und die DV entsprechend auf 80% aufgebohrt. Mein Referat gehört überdies zu einem Pilotprojekt, das die 100% austestet. Funktioniert.

Das Problem mit Mitarbeitern, die sich Ihren Aufgaben nicht stellen wollen, gibt's ja unabhängig von Arbeitsort.

HO ist für uns auch ein wichtiger Faktor für die Personalgewinnung: Gibt vielleicht nicht so viel Gehalt wie "da draußen", aber dafür eben maximales Arbeiten von daheim.
Natürlich kann man vieles gut im HO erledigen.
Wenn ich sehe wie unproduktiv Diskussionen in ViKos gegenüber Präsenzveranstellung sind, dann rudern wir da massiv zurück. Stand Up Meetings etc. ok, muss man nicht live dabei sein, aber kreativ und intensiv über Inhalte diskutieren, noop.
Auch der Beifang an Informationen, weil man kurz mal wo vorbei schaut ist nicht unerheblich.
Von daher empfinde ich 40-60% HO als ok, darüber bemerke ich kommunikationsverluste.

btw:
Natürlich hat man steuerlich nicht die Wahlmöglichkeit zu sagen, ich setze HO an, obwohl ich nicht HO gemacht habe oder Entfernungspauschale, obwohl ich HO gemacht habe. Das ist halt wieder so der klassische Steuerbetrug gemacht wird.

Bei meiner Gattin hat das zu einigen Euroen die wir ans FA überweisen mussten geführt, als sie HO machen "musste"  und nicht mehr die komplette km-Pauschal angeben konnte.

BAT

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« Antwort #951 am: 15.04.2024 14:20 »
Das Finanzamt weiss doch noch nicht mal, ob ich eine Vier- oder Fünftage-Woche mache.

Mein Ansatz ist halt nur, so etwas ganz raus zu lassen, um den Missbrauch zu minimieren.

Und ja, einige zahlen schon jetzt keine Steuern und könnte über diesen Weg nicht entlastet werden bei der Senkung der Steuerkurve.

MoinMoin

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« Antwort #952 am: 15.04.2024 14:31 »
Mit Verlaub:

Also alles rauslassen, was man bewusst fehlerhaft angeben kann, soll gestrichen werden?
Das ist für mich einen Bull Shit Idee.

Also wenn das Finanzamt nicht mal weiß ob du eine 4/5 Tage Woche hast, dann ist das irrelevant. Du musst halt die Tatsachen in deiner Steuererklärung angeben, mehr nicht.
Es ist jedoch ein leichtes für das Finanzamt im Zweifel bei deinem AG es zu erfragen und dann bist du halt ein ertappter Steuerbetrüger.
Und wenn der Staat merkt es gibt da massenhaften Missbrauch, dann könnte er doch einfach immer einen Zeiterfassungsbeleg vom Ag verlangen, damit es akzeptiert wird, gaaanz einfach.

Nach diesem Ansatz könnte man doch auch sagen, dass man seine AirBNB Wohnungen nicht versteuern muss, weil es da soviel Missbrauch gibt.

Gleiches beim HO oder sonstige Dinge die man falsch angeben kann.

Tagelöhner

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« Antwort #953 am: 15.04.2024 14:42 »
Der Trend zum Homeoffice hat auch Tür und Tor für noch mehr Arbeitszeitbetrug geöffnet. Es haben sich nicht ohne Grund viele Betriebe in der Privatwirtschaft wieder davon verabschiedet oder wenigstens die Anzahl der verpflichtenden Präsenztage erhöht.

Theoretisch lässt sich im Homeoffice die komplette Haushaltsarbeit in der Arbeitszeit erledigen, für die der Präsenzarbeiter seine Freizeit bzw. sein Wochenende einsetzen muss usw.

Und natürlich wird auch in Präsenz viel Zeit ineffizient vergeudet. Wer dazu aber bereits auf der Arbeit neigt, wo er jederzeit von Kollegen bzw. Vorgesetzten dabei erwischt werden kann, der wird es unbeobachtet daheim noch deutlich heftiger betreiben.

BAT

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« Antwort #954 am: 15.04.2024 14:47 »
Mit Verlaub:

Also alles rauslassen, was man bewusst fehlerhaft angeben kann, soll gestrichen werden?
Das ist für mich einen Bull Shit Idee.

Gleiches beim HO oder sonstige Dinge die man falsch angeben kann.

Nun, du siehst ja, wie es bei deiner Frau ist, Kosten werden augeglichen, die nie entstanden sind. Missbrauch ist auch jener, welcher vom Staat sanktioniert ist.

Warum soll ein Fußgänger etwas absetzten? Ich habe manchmal den Eindruck, dass viele Leute zu sehr in Gewohnheiten denken.

NelsonMuntz

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« Antwort #955 am: 15.04.2024 14:55 »
Natürlich kann man vieles gut im HO erledigen.
Wenn ich sehe wie unproduktiv Diskussionen in ViKos gegenüber Präsenzveranstellung sind, dann rudern wir da massiv zurück. Stand Up Meetings etc. ok, muss man nicht live dabei sein, aber kreativ und intensiv über Inhalte diskutieren, noop.
Auch der Beifang an Informationen, weil man kurz mal wo vorbei schaut ist nicht unerheblich.
Von daher empfinde ich 40-60% HO als ok, darüber bemerke ich kommunikationsverluste.

Das kommt sicher ein wenig darauf an, was man konkret für Aufgaben hat. Wir machen primär ITOperation über mehrere Standorte verteilt. Die Kunden und deren Dienstleister kommen aus dem ganzen Bundesgebiet, d.h. auch im Büro sind die meisten Konferenzen digital. Der berühmte Flurfunk funktioniert auch prima im HO und ich weiß auch, wer sich kürzlich einen Hund angeschafft hat, oder gerade den Keller ausbaut ;).

Ich muss aber zugeben, dass ich diesbezüglich anfangs auch Zweifel hatte, aber nach nun 4 Jahren muss ich sagen, dass das prima läuft.


Theoretisch lässt sich im Homeoffice die komplette Haushaltsarbeit in der Arbeitszeit erledigen, für die der Präsenzarbeiter seine Freizeit bzw. sein Wochenende einsetzen muss usw. .

Wenn der Mitarbeiter keinen Bock auf seinen Job hat, sollte er sich etwas anderes suchen - ggf. kann der AG durch eine Kündigung dabei behilflich sein. Ich habe auch Leute kennengelernt, die meinten hauptamtliche Rauchereckenbewacher spielen zu müssen, oder täglich 2x mit einem Buch unter dem Arm zur "Sitzung" zu verschwinden. Alles "Arbeitszeit". Diese Art der Unzulänglichkeit liegt aber in der Person begründet, nicht im Arbeitsort.

Tagelöhner

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« Antwort #956 am: 15.04.2024 14:59 »
Wenn der Mitarbeiter keinen Bock auf seinen Job hat, sollte er sich etwas anderes suchen - ggf. kann der AG durch eine Kündigung dabei behilflich sein. Ich habe auch Leute kennengelernt, die meinten hauptamtliche Rauchereckenbewacher spielen zu müssen, oder täglich 2x mit einem Buch unter dem Arm zur "Sitzung" zu verschwinden. Alles "Arbeitszeit". Diese Art der Unzulänglichkeit liegt aber in der Person begründet, nicht im Arbeitsort.

Da sich gerade im Auffangbecken ÖD viele "Schutzsuchende"  ;D befinden, die in der Privatwirtschaft nicht so lange mitgeschleppt werden würden, werden sie doch einen Teufel tun und sich einen neuen Job/AG suchen. Und in welcher Häufigkeit sprechen bitte öffentliche Arbeitgeber Kündigungen aus? Ich habe bislang noch nicht viele erlebt und falls ja, waren es absolute eindeutige Extremfälle, von denen man sich in der Privatwirtschaft schon sehr viel früher getrennt hätte.

Und natürlich liegt derartiges in der Person begründet, es ist jedoch das berufliche Umfeld, das derartiges Verhalten erst richtig ermöglicht oder sogar fördert. Ein schlechtes Umfeld holt aus den Mitarbeitern vor allem auch die schlechten Eigenschaften hervor.

NelsonMuntz

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« Antwort #957 am: 15.04.2024 15:22 »

Und natürlich liegt derartiges in der Person begründet, es ist jedoch das berufliche Umfeld, das derartiges Verhalten erst richtig ermöglicht oder sogar fördert. Ein schlechtes Umfeld holt aus den Mitarbeitern vor allem auch die schlechten Eigenschaften hervor.

Absolut. Das mit dem schlechten Umfeld hat aber auch nix mit Präsenz oder HO zu tun, sondern liegt zumeist in mangelhafter Führung, die es eben nicht vermag, aus den Mitarbeitern ein Team zu schmieden. Ich mag hier gerne eine Begebenheit aus meinem Umfeld anführen, in der eine Führungskraft seine MA in versammelter Runde fragend anbrüllte, ob er denn nur von Behinderten umgeben sei (sic!). In Präsenz! Wo da jetzt die Leistungsbereitschaft auf der Strecke geblieben ist, erklärt sich wohl ganz von selbst. Und hier hat der öD vielleicht sogar einen Vorteil gegenüber der privaten Wirtschaft, weil (zumindest bei uns auf Länder-Ebene) ein umfangreiches, verpflichtendes Schulungsprogramm durchlaufen werden muss, auch zum "Führen auf Distanz".

MoinMoin

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« Antwort #958 am: 15.04.2024 17:45 »
Mit Verlaub:

Also alles rauslassen, was man bewusst fehlerhaft angeben kann, soll gestrichen werden?
Das ist für mich einen Bull Shit Idee.

Gleiches beim HO oder sonstige Dinge die man falsch angeben kann.

Nun, du siehst ja, wie es bei deiner Frau ist, Kosten werden augeglichen, die nie entstanden sind. Missbrauch ist auch jener, welcher vom Staat sanktioniert ist.

Warum soll ein Fußgänger etwas absetzten? Ich habe manchmal den Eindruck, dass viele Leute zu sehr in Gewohnheiten denken.
Ja, ich sehe wie es bei meiner Frau ist, Pauschalen sind Pauschalen, die mal höher mal niedriger als die tatsächlichen Kosten sind.

Das ist soch das Konzept von Pauschalen, welches du irgendwie negierst.

Wir haben halt das vorherige Steuergeschenk, durch die Pauschalen gerne genommen und sind nicht böse darüber, das wir es bei dem Steuergeschenk durch die Pauschale des HO, weniger bekommen.
Beide Pauschalen sind höher als unsere tatsächliche Kosten.

Das da viele Menschen schnell verführt werden steuerunehrlich zu werden, weil ist ja so leicht, ist halt ein Zeitgeist, den man auch bei Beamten inzwischen erleben darf. Aber deswegen es abschaffen, kann ich nicht nachvollziehen.

Und wg Fussgänger, und das meine ich im Ernst, der kann durchaus seine abgelaufenen Sohlen absetzen, weil es beruflich veranlasste Kosten sind, aber da ist das Vereinfachungsgeschenk des Staates durch die Pauschalen halt besser.

BAT

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« Antwort #959 am: 15.04.2024 17:50 »
Mit dem Fußgänger ist es doch auch relativ. Ich gehe jeweils auch ein, zwei Kilometer zum Bahnhof, dass wird bei mir aber nicht angerechnet.

Es ist ja auch in Ordnung, Pauschalen sind gut und schön. Aber man kann doch auch mal denkoffen sein, ob die ganze Systematik so richtig ist. Also wegen von der kleinsten Steuerregelung zu einem höheren Freibetrag für alle (natürlich mit ähnlichen Mitnahmeeffekten).

Auch aus ökologischen Gründen, oder gerade deswegen. Wir subventionieren Mobilität.