Autor Thema: neue Tarifrunde  (Read 778836 times)

LehrerBW

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #990 am: 16.04.2024 10:37 »
Ich hoffe auf eine möglichst höhe prozentuale Erhöhung, die dann nächstes Jahr auch Auswirkungen auf die Verhandlungen der Länder hat :)

TheHax0r

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« Antwort #991 am: 16.04.2024 13:09 »
Ich bin eher für 200€ - 300€ statt einer prozentualen Erhöhung der Entgeltgruppen. Da würden auch die Gruppen weiter unten profitieren. Eine Arbeitszeitverkürzung gehe ich auch mit. Realistisch gesehen vielleicht so zwei oder drei Stunden runter die Woche bei gleichem Gehalt. Das sollte ja dann auch eingepreist werden. Wer noch weniger Stunden machen will, sollte aber auch mit den Gehalt runter. Es ist ja oft so, dass die Arbeit jemand anderer erledigen darf (Bei gleichem Gehalt). Alternativ bekommt der Leidensgenosse eine Zulage. Eine Altersteilzeit wäre schön und auch sicher erforderlich. Aber ob man die Fachkräfte dann früher gehen lassen möchte, steht auf einem anderen Blatt. Abschaffung der (Nasenprämie) LOB. Stattdessen kostenfreies D-Ticket für alle. JSZ auf 100% + VL auf 40€.

DoB

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« Antwort #992 am: 16.04.2024 13:12 »
Von einem kostenlosem D-Ticket haben aber sehr viele gar nichts.

TheHax0r

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #993 am: 16.04.2024 13:14 »
Von einem kostenlosem D-Ticket haben aber sehr viele gar nichts.

Auch nicht an Wochenenden? Aber okay, der Hinweis ist berechtigt. Dann müsste da eine Alternative geschaffen werden. Möglichst ohne großen Verwaltungsaufwand.

BAT

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« Antwort #994 am: 16.04.2024 13:17 »
Verrückte Idee: Arbeitsentgelt eintauschen gegen Tickets, Diesel, Fahrrad?

Etwas crazy, ich weiß... ;)

Bastel

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« Antwort #995 am: 16.04.2024 13:18 »
Ich bin eher für 200€ - 300€ statt einer prozentualen Erhöhung der Entgeltgruppen. Da würden auch die Gruppen weiter unten profitieren.

:D:D:D

TheHax0r

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« Antwort #996 am: 16.04.2024 13:20 »
Verrückte Idee: Arbeitsentgelt eintauschen gegen Tickets, Diesel, Fahrrad?

Etwas crazy, ich weiß... ;)

Nö.. Bei Haufe findet man einen Artikel zu Sachbezugskarten. So crazy ist das nicht :)

NelsonMuntz

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« Antwort #997 am: 16.04.2024 13:24 »
Verrückte Idee: Arbeitsentgelt eintauschen gegen Tickets, Diesel, Fahrrad?

Etwas crazy, ich weiß... ;)

Nö.. Bei Haufe findet man einen Artikel zu Sachbezugskarten. So crazy ist das nicht :)

Cool, ich wäre ja auch für die Wiedereinführung von Lebensmittelbezugsscheinen  :o 8)

Am Rande: In den unteren Gehaltsgruppen zahlt der öD im Vergleich zur pW recht ordentlich. Mal wieder echte, nackte Prozente wäre eine gute Sache, sonst verdienen irgendwann alle das gleiche.

BAT

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« Antwort #998 am: 16.04.2024 13:25 »
"Als Deputat bekomme ich 100 Liter Bier im Monat"

"Und was machst du mit dem Rest?"

"Das kaufe ich noch dazu"

TheHax0r

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« Antwort #999 am: 16.04.2024 13:29 »
Verrückte Idee: Arbeitsentgelt eintauschen gegen Tickets, Diesel, Fahrrad?

Etwas crazy, ich weiß... ;)

Nö.. Bei Haufe findet man einen Artikel zu Sachbezugskarten. So crazy ist das nicht :)

Cool, ich wäre ja auch für die Wiedereinführung von Lebensmittelbezugsscheinen  :o 8)

Am Rande: In den unteren Gehaltsgruppen zahlt der öD im Vergleich zur pW recht ordentlich. Mal wieder echte, nackte Prozente wäre eine gute Sache, sonst verdienen irgendwann alle das gleiche.

Sorry... Ich hatte das im Bezug auf LOB gesehen (§ 18a TVöD) nicht auf die reine Gehaltszahlung.

Bei einer Erhöhung in Summe statt in Prozent werden die Gehälter auch nicht gleich sein. Aber das sieht ja jeder anders.

Organisator

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« Antwort #1000 am: 16.04.2024 13:54 »
Bei einer Erhöhung in Summe statt in Prozent werden die Gehälter auch nicht gleich sein. Aber das sieht ja jeder anders.

Bei Sockelbeträgen würden die oberen Entgeltgruppen (wo der Personalmangel herrscht) weiter entwertet, die ohnehin gut bezalten unteren Entgeltgruppen weiter aufgewertet und nicht zuletzt der Abstand zwischen den Entgeltgruppen weiter gestaucht (z.B. macht der Unterschied zwischen E6/2 und E7/2 gerade mal 3% aus).

NelsonMuntz

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« Antwort #1001 am: 16.04.2024 13:55 »

Bei einer Erhöhung in Summe statt in Prozent werden die Gehälter auch nicht gleich sein. Aber das sieht ja jeder anders.

Wenn Du immer nur um Festbeträge erhöhst, dann veränderst Du die Relationen.

Beispiel:

A: 2000 € pro Monat
B: 3000 € pro Monat ( = 150% von A )

... 10 Runden mit je 200 € Festbetrag obendrauf:

A: 4000 € pro Monat
B: 5000 € pro Monat ( = 125% von A )

Und die nominal 1000 € mehr sind durch die Inflation nach 10 Runden ( ~20 Jahre ) ebenfalls deutlich weniger wert.

VFA West

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« Antwort #1002 am: 16.04.2024 14:01 »
Bei einer Erhöhung in Summe statt in Prozent werden die Gehälter auch nicht gleich sein. Aber das sieht ja jeder anders.

Bei Sockelbeträgen würden die oberen Entgeltgruppen (wo der Personalmangel herrscht) weiter entwertet, die ohnehin gut bezalten unteren Entgeltgruppen weiter aufgewertet und nicht zuletzt der Abstand zwischen den Entgeltgruppen weiter gestaucht (z.B. macht der Unterschied zwischen E6/2 und E7/2 gerade mal 3% aus).

Herrscht in den oberen Entgeltgruppen wirklich so ein Mangel? Hier bei mir in der Umgebung gibt es kaum Stellenausschreibungen für den geh./vergl. geh. Dienst. Dafür extrem viele Ausschreibungen für den mittl./vergl. mittl. Dienst.

Organisator

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« Antwort #1003 am: 16.04.2024 14:06 »
Bei einer Erhöhung in Summe statt in Prozent werden die Gehälter auch nicht gleich sein. Aber das sieht ja jeder anders.

Bei Sockelbeträgen würden die oberen Entgeltgruppen (wo der Personalmangel herrscht) weiter entwertet, die ohnehin gut bezalten unteren Entgeltgruppen weiter aufgewertet und nicht zuletzt der Abstand zwischen den Entgeltgruppen weiter gestaucht (z.B. macht der Unterschied zwischen E6/2 und E7/2 gerade mal 3% aus).

Herrscht in den oberen Entgeltgruppen wirklich so ein Mangel? Hier bei mir in der Umgebung gibt es kaum Stellenausschreibungen für den geh./vergl. geh. Dienst. Dafür extrem viele Ausschreibungen für den mittl./vergl. mittl. Dienst.

Nach meiner Beobachtung ja:

- In den Entgeltgruppen bis E5 kann gar nicht mehr eingestellt werden, da ein Outsourcing immer billiger wäre
- In den Entgeltgruppen E5-E9a herrscht keine Bewerbermangel
- Im "vergleichbar geh. Dienst" braucht man gar keine Ausschreibungen mit E9b / E9c anfangen, unter E10/11 kommt da keiner
- Im Bereich IT / Ingenieure gehts nicht ohne Zulage
- Ab E13 schreien alle nach einer Verbeamtung ob der besseren Bezahlung.

VFA West

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« Antwort #1004 am: 16.04.2024 14:16 »
Bei einer Erhöhung in Summe statt in Prozent werden die Gehälter auch nicht gleich sein. Aber das sieht ja jeder anders.

Bei Sockelbeträgen würden die oberen Entgeltgruppen (wo der Personalmangel herrscht) weiter entwertet, die ohnehin gut bezalten unteren Entgeltgruppen weiter aufgewertet und nicht zuletzt der Abstand zwischen den Entgeltgruppen weiter gestaucht (z.B. macht der Unterschied zwischen E6/2 und E7/2 gerade mal 3% aus).

Herrscht in den oberen Entgeltgruppen wirklich so ein Mangel? Hier bei mir in der Umgebung gibt es kaum Stellenausschreibungen für den geh./vergl. geh. Dienst. Dafür extrem viele Ausschreibungen für den mittl./vergl. mittl. Dienst.

Nach meiner Beobachtung ja:

- In den Entgeltgruppen bis E5 kann gar nicht mehr eingestellt werden, da ein Outsourcing immer billiger wäre
- In den Entgeltgruppen E5-E9a herrscht keine Bewerbermangel
- Im "vergleichbar geh. Dienst" braucht man gar keine Ausschreibungen mit E9b / E9c anfangen, unter E10/11 kommt da keiner
- Im Bereich IT / Ingenieure gehts nicht ohne Zulage
- Ab E13 schreien alle nach einer Verbeamtung ob der besseren Bezahlung.

Das kann vielleicht auch von Ort zu Ort variieren. Meine neue Dienststelle hat mir ohne große Diskussion eine kleine Stufenvorweggewährung aufgrund des Bewerbermangels (E9a) "bewilligt" (Großstadt in NRW). Auch in meiner ehemaligen Dienststelle (Land) gab es große Stellenbesetzungsprobleme im vergl. mittleren Dienst.

Wenn ich die erforderliche Qualifikation (VL II) hätte, würde ich mich auf E9b/c-Stellen tatsächlich auch nicht unbedingt bewerben. Insofern kann ich in diesen Entgeltgruppen den Bewerbermangels nachvollziehen. Zum Glück öffnen sich immer mehr Behörden dafür, solche Stellen auch mit Personen zu besetzen, die "nur" eine VFA-Ausbildung haben.