neue Tarifrunde

Begonnen von KeuleMS, 23.01.2024 14:02

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BAT

Peanuts.

Viel zu wenig Entlastung, aber der Michel zahlt gerne, gerade wenn es um Soziales geht.

Auch die FDP ist leider nicht für ein solides Haushalten zu haben.

Bei Fratzscher  und den Talk-Shows schalte ich gleich ab... :)

UNameIT

Zitat von: KlammeKassen am 14.08.2024 09:06
"Auch der Spitzensteuersatz von 42 Prozent soll verschoben werden – derzeit greift er ab einem Jahreseinkommen von 58.597 Euro, im kommenden Jahr soll er ab 61.972 Euro und im Jahr 2024 ab 63.515 Euro fällig werden.*
Die Grenze für den noch höheren Reichensteuersatz von 45 Prozent will Lindner bewusst nicht antasten, weil er in dieser Einkommensklasse keine zusätzliche Entlastung für nötig hält."

=> Zitiert aus dem Deutschlandfunk Bericht.

Finde ich eigentlich ganz passabel für die Mittelschicht, das bis einschließlich 63. ZVE was gemacht werden sollte (gut, ist sicherlich bei zve (!) (nicht Bruttogehalt!) sicherlich schon obere Mittelschicht), Reiche sollten nicht entlastet werden.

63000 zvE ist definitiv nicht reich...... wohlhabend aber nicht reich....

Als reich gilt man, wenn man das Dreifache des Durchschnittseinkommens verdient. Der Median lag 2023 bei ca 44.000€ brutto.  Das heißt man ist erst ab 132.000€ reich. Man hat mit 63000 zVE ja nicht mal das Doppelte.... ( ja ich weiß brutto und zvE lässt sich nur bedingt vergleichen - das zvE ist immer niedriger als das Brutto-Einkommen)

63.000 würde ich eher als gute Mittelschicht bezeichnen.

MoinMoin

Zitat von: KlammeKassen am 14.08.2024 09:00
Für dich fängt die obere Einkommensklasse ja aber offenbar bei 11.604 Euro zvE an, siehe mein Beitrag oben.
Es stimmt nicht, dass nur Leute über 90 T€ profitieren.

DOCH EINE ERHÖHUNG DES KINDERFREIBETRAGES WIRKT SICH NUR DA OBEN AUS!
und dagegen hat haben sich die Quarktaschen Rot/Grün gesperrt.


SK

- Mindestens 500 Euro mehr Brutto
- 35 Arbeitsstunden pro Woche bei gleichem Gehalt
- 100% JSZ
- Bezahlung von Überstunden

NelsonMuntz

Zitat von: UNameIT am 14.08.2024 09:34

63000 zvE ist definitiv nicht reich...... wohlhabend aber nicht reich....

Als reich gilt man, wenn man das Dreifache des Durchschnittseinkommens verdient. Der Median lag 2023 bei ca 44.000€ brutto.  Das heißt man ist erst ab 132.000€ reich. Man hat mit 63000 zVE ja nicht mal das Doppelte.... ( ja ich weiß brutto und zvE lässt sich nur bedingt vergleichen - das zvE ist immer niedriger als das Brutto-Einkommen)

63.000 würde ich eher als gute Mittelschicht bezeichnen.

63k zvE als Alleinlebender ist oberhalb des Einkommensdurchschnitts.

Aber: Reichtum hat ganz grundsätzlich nur sehr wenig mit dem Einkommen aus sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung zu tun. Pro Kopf hat jede(!) Person in Deutschland ein Geldvermögen von über 60.000€ - Ich habe die 240.000 meiner Familie allerdings noch nicht gefunden ;)


KlammeKassen

Zitat von: SK am 14.08.2024 10:38
- Mindestens 500 Euro mehr Brutto
- 35 Arbeitsstunden pro Woche bei gleichem Gehalt
- 100% JSZ
- Bezahlung von Überstunden

dann aber bitte erst noch das Gehalt erhöhen, bevor die Arbeitsstunden reduziert werden
(1.6.2025 = 500 Euro mehr; dann 1.7.2025 Reduzierung auf 35 Arbeitsstunden zu dem jetzt gerade neuen Gehalt)

Mit dem Abschluss könnte ich leben und BAT wäre auch zufrieden  ;).


Das ist schon so dumm in der verdi-Befragung: "Sollen wir einen Prozentsatz fordern oder einen Festbetrag?"  ::)

KlammeKassen

https://www.boeckler.de/pdf/pm_wsi_2024_08_13.pdf

Hieraus lässt sich schließen, dass es mehr Geld geben sollte, wie bereits mehrfach festgestellt, gibt es noch etwas Nachzuholen.
Und das obwohl Hans Böckler SPD durch und durch war; der hat sich offenbar wirklich noch um Arbeitnehmer gekümmert, nicht wie heute.

Interessant finde ich die Tabelle unten. Schaut euch die mal an. Wie viele Gewerkschaften eine "soziale Komponente" oder einen "Mindestbetrag" gefordert haben...... und bei wie wenigen das dann letztlich im Tarifabschluss auftaucht.

Hoffen wir der Fairness halber, dass es bei uns dieses Mal auch ohne soziale Komponente durchgesetzt wird. Die Arbeitgeber wollten das letztes Mal ja schon, konnten sich aber nicht durchsetzen.

Britta2

OT am Rande:  bitte aber diesmal alles ab dem 1.1.2025 und nicht wieder mehrere Monate Verarsche wie bei beiden letzten Abschlüssen ...

BAT

Zitat von: KlammeKassen am 14.08.2024 13:19
e.

Interessant finde ich die Tabelle unten. Schaut euch die mal an. Wie viele Gewerkschaften eine "soziale Komponente" oder einen "Mindestbetrag" gefordert haben...... und bei wie wenigen das dann letztlich im Tarifabschluss auftaucht.


Alle Tarifabschlüsse haben eine soziale Komponente und zwar durch das Steuerrecht. ;)

MaLa

Zitat von: KlammeKassen am 14.08.2024 13:11
Zitat von: SK am 14.08.2024 10:38
- Mindestens 500 Euro mehr Brutto
- 35 Arbeitsstunden pro Woche bei gleichem Gehalt
- 100% JSZ
- Bezahlung von Überstunden

dann aber bitte erst noch das Gehalt erhöhen, bevor die Arbeitsstunden reduziert werden
(1.6.2025 = 500 Euro mehr; dann 1.7.2025 Reduzierung auf 35 Arbeitsstunden zu dem jetzt gerade neuen Gehalt)

Mit dem Abschluss könnte ich leben und BAT wäre auch zufrieden  ;).


Das ist schon so dumm in der verdi-Befragung: "Sollen wir einen Prozentsatz fordern oder einen Festbetrag?"  ::)

Warum möchtest du denn ein halbes Jahr auf eine erhöhung verzichten?
Die 500€ dann gerne auch Rückwirkend zum 01.01.2025, dann gerne zum 01.01.2026 eine 2.5% Erhöhung bei gleizeitigen absenken der Wochenarbeitsstunden auf 37h.

NelsonMuntz

Zitat von: MaLa am 15.08.2024 09:03

Warum möchtest du denn ein halbes Jahr auf eine erhöhung verzichten?
Die 500€ dann gerne auch Rückwirkend zum 01.01.2025, dann gerne zum 01.01.2026 eine 2.5% Erhöhung bei gleizeitigen absenken der Wochenarbeitsstunden auf 37h.

Musste Schmunzeln - erinnert ein wenig an die Wunschlisten zu Weihnachten, als meine Kinder noch jünger waren ;)

Ernsthaft: Eine Entgelterhöhung mit einer 4 vor dem Komma wäre bereits ein Wahnsinnsergebnis. Eventuell gibt's die Option, auf die Erhöhung zu verzichten und dafür weniger zu arbeiten.

Und ja: Die 4% werden mit Sockel- oder Mindestbeträgen für untere EG "optimiert".

MaLa

Zitat von: NelsonMuntz am 15.08.2024 09:20
Zitat von: MaLa am 15.08.2024 09:03

Warum möchtest du denn ein halbes Jahr auf eine erhöhung verzichten?
Die 500€ dann gerne auch Rückwirkend zum 01.01.2025, dann gerne zum 01.01.2026 eine 2.5% Erhöhung bei gleizeitigen absenken der Wochenarbeitsstunden auf 37h.

Musste Schmunzeln - erinnert ein wenig an die Wunschlisten zu Weihnachten, als meine Kinder noch jünger waren ;)

Ernsthaft: Eine Entgelterhöhung mit einer 4 vor dem Komma wäre bereits ein Wahnsinnsergebnis. Eventuell gibt's die Option, auf die Erhöhung zu verzichten und dafür weniger zu arbeiten.

Und ja: Die 4% werden mit Sockel- oder Mindestbeträgen für untere EG "optimiert".

Ist wie bei meiner jetztigen Tätigkeit, Forderung weit oben ansetzen, damit man sich irgendwo trifft, womit ich leben kann :D

NelsonMuntz

Zitat von: MaLa am 15.08.2024 09:38

Ist wie bei meiner jetztigen Tätigkeit, Forderung weit oben ansetzen, damit man sich irgendwo trifft, womit ich leben kann :D

Dann ist ja gut ;D - der "große Wurf" ist wohl eher nicht zu erwarten.

KlammeKassen

Zitat von: MaLa am 15.08.2024 09:03
Zitat von: KlammeKassen am 14.08.2024 13:11
Zitat von: SK am 14.08.2024 10:38
- Mindestens 500 Euro mehr Brutto
- 35 Arbeitsstunden pro Woche bei gleichem Gehalt
- 100% JSZ
- Bezahlung von Überstunden

dann aber bitte erst noch das Gehalt erhöhen, bevor die Arbeitsstunden reduziert werden
(1.6.2025 = 500 Euro mehr; dann 1.7.2025 Reduzierung auf 35 Arbeitsstunden zu dem jetzt gerade neuen Gehalt)

Mit dem Abschluss könnte ich leben und BAT wäre auch zufrieden  ;).


Das ist schon so dumm in der verdi-Befragung: "Sollen wir einen Prozentsatz fordern oder einen Festbetrag?"  ::)

Warum möchtest du denn ein halbes Jahr auf eine erhöhung verzichten?
Die 500€ dann gerne auch Rückwirkend zum 01.01.2025, dann gerne zum 01.01.2026 eine 2.5% Erhöhung bei gleizeitigen absenken der Wochenarbeitsstunden auf 37h.

Das war eher ein fiktives Beispiel, natürlich sollte dieses Mal rückwirkend ab 1.1.2025 gezahlt werden

KlammeKassen

Zitat von: NelsonMuntz am 15.08.2024 09:20
Zitat von: MaLa am 15.08.2024 09:03

Warum möchtest du denn ein halbes Jahr auf eine erhöhung verzichten?
Die 500€ dann gerne auch Rückwirkend zum 01.01.2025, dann gerne zum 01.01.2026 eine 2.5% Erhöhung bei gleizeitigen absenken der Wochenarbeitsstunden auf 37h.

Musste Schmunzeln - erinnert ein wenig an die Wunschlisten zu Weihnachten, als meine Kinder noch jünger waren ;)

Ernsthaft: Eine Entgelterhöhung mit einer 4 vor dem Komma wäre bereits ein Wahnsinnsergebnis. Eventuell gibt's die Option, auf die Erhöhung zu verzichten und dafür weniger zu arbeiten.

Und ja: Die 4% werden mit Sockel- oder Mindestbeträgen für untere EG "optimiert".

es wird auch darauf ankommen, inwiefern die VKA die Ausmaße beurteilt, während der nächsten Tariflaufzeit wieder keine Ingenieure und ITler bei den Kommunen einstellen zu können (weil das Gehalt nicht mithalten kann)