Autor Thema: neue Tarifrunde  (Read 848077 times)

Oikos

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #3120 am: 06.10.2024 20:39 »
Sollte ja...aber so spielt halt das Leben, alles ist im Wandel. In den USA sind mehrere Arbeitsverhältnisse schon üblicher. Ich kann auch nur empfehlen die Arbeitszeit zu reduzieren und sich weitere Einkommensquellen zu erschließen. Das trägt dazu bei die Missstände im Hauptjob lockerer zu sehen und schafft zusätzliche Sicherheit, da man unabhängiger wird.

Ich finde eine solche Entwicklung gruselig! Außerdem entsteht die Produktivität sicherlich eher im Haupt-Job und nicht am Wochenende an der Kasse der Tankstelle!
Dann lieber die Option: Arbeitszeit auf 42-43h rauf und das "mehr" dann steuerfrei stellen, sowie in den Sozialversicherungen Beitraglich vergünstigten (z.B. Hälfte des normalen Beitrags oder so)...
Dann würde am Ende des Tages auch was bei rumkommen

Ich persönlich fände die Option auf "Vollzeit +" sehr interessant.

UNameIT

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« Antwort #3121 am: 07.10.2024 02:12 »
Es geht nicht um Missgunst, sondern um Gleichbehandlung; warum soll dein Kollege im Zimmer, der die gleichen Aufgaben macht, eine deutlich schlechtere Behandlung bekommen?

Mir ist aber schon klar, dass alle, die jetzt die gute Behandlung erfahren, sich niemals für eine Reform aussprechen würden. Ist die Logik des Gesetzes.


Wenn es dir um Gleichbehandlung geht und du es gut finden würdest, wenn alle gleich schlecht behandelt werden, dann ist es Missgunst.
Du gönnst jemand anderem nicht, dass er besser behandelt wird, obwohl du keinen Vorteil davon hast, wenn er genauso (schlecht) wie du behandelt wird - das ist so ziemlich die Definition von Missgunst.

Ich glaube die Idee ist - wenn der bessere und der schlechter in ein System kommen werden beide gut behandelt.  (Will der schlechtere besser behandelt wird und der beste etwas schlechter, aber nicht viel)
Das bedeutet zum Beispiel:
MRT Termin PKV 1 Monat GKV 3 Monate
Zukünftig dann beide 2 Monate.

Ich wüsste nicht wo das Missgunst seitens KlammeKassen ist.

UNameIT

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« Antwort #3122 am: 07.10.2024 02:21 »
]

Nochmal: wer weniger arbeiten will und dafür auf eine Gehaltserhöhung verzichten möchte, kann ja entsprechend Teilzeit beantragen.
So können alle, egal ob sie pro mehr Geld oder pro mehr Freizeit sind, glücklich werden.

Weil es oft einen riesen Unterschied macht ob man Teilzeit oder Vollzeit arbeitet - allein vom Titel. Selbst wenn beide 35h arbeiten. 

KlammeKassen

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« Antwort #3123 am: 07.10.2024 08:03 »
Es geht nicht um Missgunst, sondern um Gleichbehandlung; warum soll dein Kollege im Zimmer, der die gleichen Aufgaben macht, eine deutlich schlechtere Behandlung bekommen?

Mir ist aber schon klar, dass alle, die jetzt die gute Behandlung erfahren, sich niemals für eine Reform aussprechen würden. Ist die Logik des Gesetzes.


Wenn es dir um Gleichbehandlung geht und du es gut finden würdest, wenn alle gleich schlecht behandelt werden, dann ist es Missgunst.
Du gönnst jemand anderem nicht, dass er besser behandelt wird, obwohl du keinen Vorteil davon hast, wenn er genauso (schlecht) wie du behandelt wird - das ist so ziemlich die Definition von Missgunst.

Ich glaube die Idee ist - wenn der bessere und der schlechter in ein System kommen werden beide gut behandelt.  (Will der schlechtere besser behandelt wird und der beste etwas schlechter, aber nicht viel)
Das bedeutet zum Beispiel:
MRT Termin PKV 1 Monat GKV 3 Monate
Zukünftig dann beide 2 Monate.

Ich wüsste nicht wo das Missgunst seitens KlammeKassen ist.

Hallo UNameIT,

genau so meine ich das. Zumal wir zum Teil - wie dargestellt - nicht einmal weniger einzahlen. Ein fairer Mittelweg wäre hier sicherlich die sinnvolle Alternative

KlammeKassen

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« Antwort #3124 am: 07.10.2024 08:08 »
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100504280/pflegeversicherung-steht-offenbar-kurz-vor-der-pleite.html

Also egal, was da bei den Verhandlungen rauskommt. 0,5 - 1,0 % sind ab Januar ohnehin schon einmal weg.
Die von Lindner dargestellte "Entlastung" durch den Ausgleich der kalten Progression verpufft direkt durch das Ansteigen der Sozialbeiträge

Auf der Gehaltsabrechnung ist es dann so:
vorher:      - 800,00 ESt
                -1.100,00 Sozialabgaben

nachher:   - 750,00 ESt
              - 1.150,00 Sozialabgaben

Die klammen Kassen der Kommune können natürlich argumentieren, dass sie diese Mehrkosten auch treffen durch den gleichen Anteil der Arbeitger

ich bin wirklich gespannt, was Mittwoch gefordert wird, wie die VKA reagiert (wobei das eigentlich klar ist: Mitarbeiter verdienen schon so viel, Gehälter sind in den letzten Jahren massiv gestiegen, gerade im März 2024 sind die Gehälter historisch gestiegen; die Gewerkschaften müssen anerkennen, dass die Kassenlage schlecht ist und auch Gelder für Investitionen verbleiben müssen.... also der Standard...) und was letztlich erreicht wird.

Aber erstmal Fokus auf Mittwoch, was die Forderung beinhaltet

Organisator

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« Antwort #3125 am: 07.10.2024 08:20 »
Ich glaube die Idee ist - wenn der bessere und der schlechter in ein System kommen werden beide gut behandelt.  (Will der schlechtere besser behandelt wird und der beste etwas schlechter, aber nicht viel)
Das bedeutet zum Beispiel:
MRT Termin PKV 1 Monat GKV 3 Monate
Zukünftig dann beide 2 Monate.

Du willst also in die Berufsfreiheit von Ärzten eingreifen und ihnen sagen, wann sie wen zu bedienen haben?

Darüber hinaus gebe ich zu bedenken, dass der privat-Versicherte jede ärztliche Behandlung (und auch noch zum höheren Preis) bezahlt wohingegen der gesetzlich Versicherte quartärlich budgetiert ist; der häufige Patient dann sogar gar keinen Umsatz mehr erzeugt.
Demzufolge wären viele Ärzte, insbesondere die Gerätemediziner ohne Privatversicherte aufgeschmissen.

Die Unterschiede im System mögen sich ungerecht anfühlen, sie bei der Ärzteschaft lösen zu wollen jedoch zu kurz gegriffen.

Tarifgeist

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #3126 am: 07.10.2024 08:57 »
Mercedes fahren wollen, aber nur Dacia bezahlen.
Steak essen wollen, aber nur Schnitzel bezahlen.

Überall ist es selbstverständlich, dass eine Gegenleistung auch entsprechend bezahlt werden muss, außer bei den "dummen" Ärzten, die haben gefälligst für nüppes zu arbeiten....ist klar.
Ich kann verstehen, dass deren Dienstleistungen vor dem Gesichtspunkt der Ethik diskriminierungsfrei jedermann offen zu stehen hat, aber ein MRT Gerät bezahlt sich halt auch nicht allein durch eine besonders edle moralische Gesinnung!

BAT

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« Antwort #3127 am: 07.10.2024 09:17 »

Ist das überhaupt noch ein valides Lebenskonzept? Der Alleinverdiener? Und nur damit es keine Missverständnisse gibt: Ernstgemeinte Frage. Das könnte ich mir z.B. gar nicht mehr vorstellen, dass nicht wenigstens Teilzeit vom Partner angestrebt wird. Das Geld wäre hier in Hamburg viel zu knapp.

Tarifferne und fehlender Wohnungsbau haben sicherlich zu einer Rekrutierung der Arbeiterreserve geführt, wie von der Wirtschaft angemahnt.

BAT

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« Antwort #3128 am: 07.10.2024 09:23 »

Darüber hinaus gebe ich zu bedenken, dass der privat-Versicherte jede ärztliche Behandlung (und auch noch zum höheren Preis) bezahlt wohingegen der gesetzlich Versicherte quartärlich budgetiert ist; der häufige Patient dann sogar gar keinen Umsatz mehr erzeugt.


Die finanzielle Grenze liegt nicht zwischen privat und gesetzlich versichert, die ist mehr im Bereich kostenlos Mitversicherte (ja/ nein) und in der Höhe des Gehaltes zu sehen. Da zahlen sicherlich eineige gesetzlich Versicherte mehr ein (für schlechtere Leistungen) als privat Versicherte.

Davon ab, Polykliniken wieder einzuführen war immer ein guter Vorschlag (Abschaffung des selbständigen Arztes).

NelsonMuntz

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« Antwort #3129 am: 07.10.2024 09:29 »

Ist das überhaupt noch ein valides Lebenskonzept? Der Alleinverdiener? Und nur damit es keine Missverständnisse gibt: Ernstgemeinte Frage. Das könnte ich mir z.B. gar nicht mehr vorstellen, dass nicht wenigstens Teilzeit vom Partner angestrebt wird. Das Geld wäre hier in Hamburg viel zu knapp.

Tarifferne und fehlender Wohnungsbau haben sicherlich zu einer Rekrutierung der Arbeiterreserve geführt, wie von der Wirtschaft angemahnt.

Hihi ;) ... Na zum Glück haben unsere Beamten ja noch das verfassungsmäßige Recht auf eine über den Sold zu alimentierende "Hausfrau" ;)

Im Ernst: Wer essen will, soll auch arbeiten.


Organisator

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« Antwort #3130 am: 07.10.2024 09:30 »

Darüber hinaus gebe ich zu bedenken, dass der privat-Versicherte jede ärztliche Behandlung (und auch noch zum höheren Preis) bezahlt wohingegen der gesetzlich Versicherte quartärlich budgetiert ist; der häufige Patient dann sogar gar keinen Umsatz mehr erzeugt.


Die finanzielle Grenze liegt nicht zwischen privat und gesetzlich versichert, die ist mehr im Bereich kostenlos Mitversicherte (ja/ nein) und in der Höhe des Gehaltes zu sehen. Da zahlen sicherlich eineige gesetzlich Versicherte mehr ein (für schlechtere Leistungen) als privat Versicherte.


Ich meine, dass man das getrennt voneinander betrachten muss. Ich habe die Einnahmeseite der Ärzte betrachtet, du die der Krankenkassen.
Bei letzterem ist es logisch, dass durch die soziale Komponente (Bemessung der Beiträge am (teils geringen) Einkommen, Beitragsfreiheit von Kindern oder Erwerbslosen) es zu dem genannten Phänomen kommt.
So ist das halt mit dem Sozialstaatsprinzip...

Kryne

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« Antwort #3131 am: 07.10.2024 09:30 »
Ich glaube die Idee ist - wenn der bessere und der schlechter in ein System kommen werden beide gut behandelt.  (Will der schlechtere besser behandelt wird und der beste etwas schlechter, aber nicht viel)
Das bedeutet zum Beispiel:
MRT Termin PKV 1 Monat GKV 3 Monate
Zukünftig dann beide 2 Monate.

Du willst also in die Berufsfreiheit von Ärzten eingreifen und ihnen sagen, wann sie wen zu bedienen haben?

Darüber hinaus gebe ich zu bedenken, dass der privat-Versicherte jede ärztliche Behandlung (und auch noch zum höheren Preis) bezahlt wohingegen der gesetzlich Versicherte quartärlich budgetiert ist; der häufige Patient dann sogar gar keinen Umsatz mehr erzeugt.
Demzufolge wären viele Ärzte, insbesondere die Gerätemediziner ohne Privatversicherte aufgeschmissen.

Die Unterschiede im System mögen sich ungerecht anfühlen, sie bei der Ärzteschaft lösen zu wollen jedoch zu kurz gegriffen.

Das ist aber doch ein Thema, was sich nicht durch unsere Tarifverhandlungen "lösen" lässt bzw. damit nichts zutun hat.

Das ist ein ganz gravierendes strukturelles Problem unseres Sozialstaates.

Dieses ganze Umlagen Konzept ging irgendwann vor vielen Jahren mal auf, weil die Idee war, dass Viele für Wenige bezahlen. Inzwischen hat sich das alles etwas umgedreht und Wenige zahlen für Viele.

Es gibt jedes Jahr weniger Nettoeinzahler ins "System". Immer weniger Leute finanzieren die Allgemeinheit. Ohne jetzt irgendwelche AFD Parolen rufen zu wollen ist hierfür aber natürlich die unkontrollierte illegale Massenmigration in die Sozialsysteme ein riesiges Problem.

Zwischen 2014 und 2023 sind ca. 15 Millionen Menschen nach Deutschland gekommen. Davon arbeiten ca. 65%, leider finde ich keine verlässlichen Daten in welchem Lohnsektor, aber man kann davon ausgehen, dass es zum großen Teil eher im Niedriglohnsektor sein wird. Da will ich jetzt aber nicht mit Zahlen rumwerfen die man nicht finden kann.

Es sind aber trotzdem 5+ Millionen Menschen die Geld aus dem System ziehen, in das sie niemals eingezahlt haben. Es ist völlig logisch, dass ein Land sowas nicht unbegrenzt mitmachen kann.

Und nur weil ich Leute in Arbeit bringe, werden sie davon ja nicht automatisch zu Nettoeinzahlern. Ein Großteil der Arbeitnehmer "entzieht" dem System trotzdem mehr Geld als er ins System einzahlt.

Aber wie gesagt, das hat alles nichts mit der Tarifverhandlung zutun. Ein ordentliches Lohnplus kann nur die Symptome etwas lindern bzw. abfedern, so dass wir genug zu Fressen auf dem Tisch haben erstmal, um uns bis zur nächsten Verhandlung hangeln zu können.

KlammeKassen

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« Antwort #3132 am: 07.10.2024 09:36 »
Ich glaube die Idee ist - wenn der bessere und der schlechter in ein System kommen werden beide gut behandelt.  (Will der schlechtere besser behandelt wird und der beste etwas schlechter, aber nicht viel)
Das bedeutet zum Beispiel:
MRT Termin PKV 1 Monat GKV 3 Monate
Zukünftig dann beide 2 Monate.

Du willst also in die Berufsfreiheit von Ärzten eingreifen und ihnen sagen, wann sie wen zu bedienen haben?

Darüber hinaus gebe ich zu bedenken, dass der privat-Versicherte jede ärztliche Behandlung (und auch noch zum höheren Preis) bezahlt wohingegen der gesetzlich Versicherte quartärlich budgetiert ist; der häufige Patient dann sogar gar keinen Umsatz mehr erzeugt.
Demzufolge wären viele Ärzte, insbesondere die Gerätemediziner ohne Privatversicherte aufgeschmissen.

Die Unterschiede im System mögen sich ungerecht anfühlen, sie bei der Ärzteschaft lösen zu wollen jedoch zu kurz gegriffen.

"mögen sich ungerecht anfühlen"
wie gesagt, wichtige Facharzttermine werden viel später vergeben, mit Schmerzen lange rumlaufen, das "FÜHLT" sich definitiv nicht richtig an.

Ein Arzt verpflichtet sich per Hippokratischem Eid, allen Menschen zu helfen. Sicherlich müssen sie auch leben können, aber dass diese Ungleichbehandlung seit Jahren so hingenommen wird, ist gesellschaftlich wirklich schwierig zu vertreten.
Leute, die zwischen 60 und 69 k liegen, zahlen (wie aufgezeigt) zum Teil mehr ins System ein als Beamte; da sie aber in der "zweiten Klasse reisen", haben sie nichts davon.

Wenn die Grenze für die PKV nicht so utopisch hoch wäre (insbesondere für öD Beschäftigte), wäre hier auch mehr möglich.

Ich kann verstehen, dass sich die Behandlung von "Wenigeinzahlern" kaum lohnt, für die, die viel einzahlen, ist es aber natürlich eine empfindliche Strafe - vor allem, wenn die PKVler teilweise weniger einzahlen müssen.

Wenn man alles ab 50 k der Privatversicherung zuordnen würde, wäre die PKV immer noch sehr gut aufgestellt, die GKV hingegen noch viel schlechter... es bedarf daher wirklich einer Reform, insbesonder da Arzttermine immer schwieriger zu ergattern sind (aber ein PKVler hat hier ja behauptet, dass es genug Ärzte gibt; als GKVler kann ich das nicht bestätigen). Viele Praxen finden - gerade im ländlichen Raum - keinen Nachfolger. Die Frage ist, warum? Gerade wenn ja behauptet wird, dass alle nur darauf warten würden und deshalb ins Ausland gehen.

Hausärzte und Fachärzte sind immer rarer gesät, da oft keine Nachfolge existiert. Was aus meiner Erfahrung noch einigermaßen adäquat vertreten ist, sind Zahnärzte. Das ist aber auch noch ein anderes Studium.

BAT

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« Antwort #3133 am: 07.10.2024 09:43 »

Ich meine, dass man das getrennt voneinander betrachten muss. Ich habe die Einnahmeseite der Ärzte betrachtet, du die der Krankenkassen.


Ich halte das Konzept das niedergelassenen Arztes inklusive seiner ethischen Auswürfe für überholt. Vor allem wegen Letzterem, aber sicherlich auch in Bezug auf die Zugänglichkeit zur Leistung.
Was ist das für eine Berufskaste, die über ethische Sachen glaubt, Regelsetzungen zu machen?

Aber das ist sicherlich hier themenfremd.

BAT

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« Antwort #3134 am: 07.10.2024 09:46 »

Zwischen 2014 und 2023 sind ca. 15 Millionen Menschen nach Deutschland gekommen. Davon arbeiten ca. 65%, leider finde ich keine verlässlichen Daten in welchem Lohnsektor, aber man kann davon ausgehen, dass es zum großen Teil eher im Niedriglohnsektor sein wird. Da will ich jetzt aber nicht mit Zahlen rumwerfen die man nicht finden kann.


Och, die können ja den Höchstbeitrag zahlen, entscheidend ist wohl eher, wie hoch der Leistungsanspruch z. B. in der KV ist. Der mag aufgrund erfahrener Traumata weit höher sein als der Schnitt...