Das witzige ist, dass hier ein "Organisator" uns Betroffenen erzählen will, wie es läuft.... selbst überhaupt nichts damit zu tun, aber hat mal gehört, dass es so etwas gibt.
Wie gesagt, das ist die Theorie, in der Praxis funktioniert das alles nicht.
Insbesondere wenn eine längere Behandlung ansteht, bekommt man vielleicht einen ersten Termin, aber Nachfolgetermine dann nicht.
"Himmel auf Erden" im Vergleich sicherlich, das wird halt auch immer schlimmer mit den Terminen und das PKV Termine entweder viel früher frei sind oder sich nur solche online buchen lassen...
Wenn du die Tarifengelte entsprechend erhöhen kannst, sehr gerne. Die Tarifangestellten verdienen dafür im öD nur leider in der Regel zu wenig. Die Anhebung nächstes Jahr ist auch massiv für BBG zum einen und für PV-Grenze zum anderen (d. h. durch BBG und KK % ANhebung ordentlich mehr blechen für keine bessere Leistung; dafür der Wechsel erst bei noch höherem Gehalt möglich)
Du solltest dir kein Urteil darüber anmaßen, womit ich etwas zu tun habe und womit nicht. Da kannst du nämlich ganz schnell falsch liegen. Unterm Strich ist allerdings die Wahrheit unabhängig vom Verkünder.
Wir sind hier in einem Diskussionsforum. Dazu gehört auch, die aktuelle Situation zu beschreiben. Das hast ausführlich getan und das Schlechte beschrieben.Und was alles nicht geht. Wo ist nun dein Lösungsansatz?
Für dich am schnellsten und einfachsten wäre ein Verdienst über der Beitagsbemessungsgrenze oder in einer nicht versicherungspflichtigen Tätigkeit. Für die anderen die Vorschläge von dueldu usw.
Besser wäre es dann aber auch die wahre Situation zu beschreiben:
Da sind diese Argumente wie
"bei Schmerzen bekommt man schnell einen Termin" (7 h im Krankenhaus gewartet, Dringlichkeitsüberweisung nö;
dank offener Sprechstunde nach 2 Wochen), mit Termin wären es 3 Monate gewesen
"116 117 vermittelt schnell einen Termin", auch das stimmt nicht immer, mal abgesehen von den eher unfähigen Mitarbeitern, die man dort erreicht
"wenn kein Arzttermin kann man ins Krankenhaus" ja und was bringt das, wenn man einen Facharzt braucht? In der Notaufnahme sind in aller Regel Assistenzärzte, da ist es sehr unwahrscheinlich, dass die gerade auf die Richtung spezialisiert sind, die benötigt wird
- dass es Facharzttermine schneller gibt und die Wartezeiten kürzer sind, zeigt sich sowohl aus praktischen Erfahrungen als auch aus Online-Buchungsmöglichkeiten bei verschiedenen Fachärzten
Ich nehme an, dass sowas wie dieser Artikel dann sicherlich auch als Lügenpresse abgetan wird?
https://www.fr.de/ratgeber/geld/darf-mich-privatpatient-ausgeben-11128183.htmlErfahrungen von Ärzten:
https://community.doctolib.de/t/wie-gehen-sie-vor-wenn-ein-gesetzlich-versicherter-einen-termin-in-der-privatsprechstunde-bucht/18882/2aber das stimmt wahrscheinlich alles nicht...
--> also wenn du schon von Dingen sprichst (die dich angeblich auch betreffen), dann schildere es auch wenigstens so, wie es in der Praxis läuft und nicht wie es theoretisch sein könnte.
Aus der Familie musste ein Mitglied letztens sogar 11 Stunden im Krankenhaus warten wegen akuter Bauchschmerzen, da das andere Krankenhaus, das in der "Nähe" ist, sich vom Notdienst abgemeldet hatte
Also wo Lauterbach hernimmt, dass zig Krankenhäuser geschlossen werden könnten, erschließt sich mir nicht.
Die Finanzierbarkeit ist sicherlich ein anderes Thema.
Und noch einmal:
Es geht mir hier darum, zu analysieren, ob diese zwei Klassen-Medizin wirklich sein muss, insbesondere wenn bei einem Arbeitslohn schon so viel abgedrückt werden muss (Ständig steigende BBG und Prozente, Pflegeversicherung kommt auch wieder, Rente ist bald auch dran).
Ich denke, dass es da auch eine fairere Lösung geben könnte; wenn alle gleich lang warten, kommen die PKV Patienten auch dran, so dass sie abgerechnet werden können.
Besser wäre aber eine Abschaffung und Umstellung des Systems. Der Mangel des Systems zeigt sich ja schon in den o.g. Fällen, dass ein Beamter teilweise weniger einzahlt und dennoch die deutlich bessere Leistung bekommt. Und das wird sich in den nächsten Jahren noch verschärfen, weil die GKV Beiträge massiv steigen und die BBG wird auch deutlich steigen; Lauterbach wollte diese ja schon einmal auf die Höhe der BBG für die Rentenversicherung setzen....
https://www.welt.de/vermischtes/article252793470/TK-warnt-vor-Anstieg-der-Krankenkassen-Beitraege.htmlUnd da kannst du dann nicht behaupten, dass das noch fair ist.Deshalb spreche ich mich für eine umgehende Reformierung aus.
https://www.finanztip.de/pkv/pkv-kosten/Durchschnittlich als Beamter 256 Euro? Das ist ja ein richtiger Schnapper (Artikel stammt vom 26.04.2024), mein Kollege ist bei ca. 350 Euro und damit schon besser dran als ich