Und noch einmal:
Es geht mir hier darum, zu analysieren, ob diese zwei Klassen-Medizin wirklich sein muss, insbesondere wenn bei einem Arbeitslohn schon so viel abgedrückt werden muss (Ständig steigende BBG und Prozente, Pflegeversicherung kommt auch wieder, Rente ist bald auch dran).
Ich denke, dass es da auch eine fairere Lösung geben könnte; wenn alle gleich lang warten, kommen die PKV Patienten auch dran, so dass sie abgerechnet werden können.
In einem Solidarsystem ist es immer so, dass alle Leute die gleiche Leistung bekommen, aber unterschiedliche Beiträge zahlen. Du bezahlst dann logischerweise mehr, als ein familienversichertes Kind, das nämlich kostenlos versichert ist. Das ist dann mal Pech.
Und so ist auch ein privatversichertes Kind immer teurer, da es nicht kostenlos bei den Eltern mitversichert werden kann.
Und du machst den Denkfehler, dass die Ärzte aus Spaß den Privatversicherten Vorzugstermine anbieten. Wie bereits erwähnt, wären manche Praxen durch die Quersubvention durch Privatversicherte überhaupt nicht mehr lebensfähig; gleiches gilt für Krankenhäuser. Insoweit: Ja, es muss es die 2-Klassen-Medizin weiterhin geben.
Klar zeigen deine Beispiele die negative Seite daran, aber ein Gleichmachen auf Kundenseite wäre dafür keine Lösung sondern würde das Problem noch verschlimmern, da es das Ärzte-Angebot verringern würde.