Autor Thema: neue Tarifrunde  (Read 1056399 times)

NelsonMuntz

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« Antwort #3255 am: 08.10.2024 15:23 »
...
okay, ich glaube es waren 2.700 Euro dann...  ;)

Am besten wären tatsächlich wirklich mal hohe Prozentzahlen, ohne irgendwelche Mindest- oder Sockelbeträge. Von mir aus auch gerne Anpassungen an der bAV (1 % Steigerung....). Stundenreduzierung nur, wenn man gegen Entgelt auch auf 39 bleiben kann... dann kann es jeder an seine individuelle Lebenssituation anpassen

Vorschlag: 37% Entgeltsteigerung und dafür 35h/Woche. So könnte verdi JEDEN(!) Wunsch befrieden und alle glücklich machen.

Hmmmm ... vielleicht sollte ich eine Gewerkschaft gründen? ;)

KlammeKassen

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« Antwort #3256 am: 08.10.2024 15:38 »
Mein Neffe ist derzeit in einer Nachkrebs-Behandlung. An den MRT - Termin kommt er schneller ran, wenn ich hier im Bauamt Einfluss nehme auf die Erteilung einer Baugenehmigung. Die Tochter des Hofes, welcher diese beantragt hat, arbeitet in der MRT - Praxis.

So werden heutzutage Termine abgemacht.

Läuft... ::)

Zweiklassenmedizin. Entweder die gesetzlich versicherten oder die anderen die entweder mehr Geld zahlen oder jemanden kennen.

Aber mal ehrlich - wer würde im BATschen Beispiel anders handeln und alle ganz fair an ihren Termin kommen lassen? Der soll gerne den ersten Stein werfen ;)

Obwohl ich GKV Patient bin, habe ich mein Kopf MRT freiwillig selbst gezahlt, Kosten 325,00 Euro, Wartezeit ca. 1 Woche. Jeder hat gleichermassen Zugang zum Gesundheitssystem, man muss nur zahlen.

Das gleiche gilt für Hautärzte. Als GKV Patient keine Chance oder enorm lange Wartezeiten, als Selbstzahler Termin innerhalb weniger Tage und Superbehandlung, auch bessere Salben.

Deshalb meine Forderung: drastische Leistungs- und Beitragsreduzierung in der GKV auf ein existenzielles Minimum, Rest privat absichern oder privat zahlen. Ich sehe nicht ein, sämtliche Sozialschmarotzer mit meinem Einkommen an der Beitragsbemessungsgrenze mit zu finanzieren.

Ja es ist echt problematisch.

Ich würde die MRT Rechnung mal einreichen und gucken, was passiert. Zumindest anteilig sollten sie es dir ja wohl erstatten.... weil die Kosten auf die KK sonst später zugekommen wären; sie hätten noch 2,3 Monate mit dem Geld arbeiten können, also können sie vielleicht 2,87 Euro weniger überweisen wegen zinsverlust, aber ansonsten würde ich das einfach mal einreichen und sagen "ging vor Schmerzen nicht mehr, noch länger zu warten. Bitte um Erstattung des Kassenanspruchs."

Organisator

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« Antwort #3257 am: 08.10.2024 15:39 »
Deshalb meine Forderung: drastische Leistungs- und Beitragsreduzierung in der GKV auf ein existenzielles Minimum, Rest privat absichern oder privat zahlen. Ich sehe nicht ein, sämtliche Sozialschmarotzer mit meinem Einkommen an der Beitragsbemessungsgrenze mit zu finanzieren.

Klar - geringere Beiträge lassen mehr Spielraum für individuelle Behandlungen zu. Aber sind kostenlos versicherte Familienangehörige schon Schmarotzer? Und das sind mit 16mio schon über 20% aller Versicherten!

XLS

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« Antwort #3258 am: 08.10.2024 15:44 »
...eine monatliche Betragsreduzierung von 200,00 Euro, macht im Jahr 2.400,00 Euro. Davon könnte ich meine gesamten ambulanten ärztlichen und zahnärztlichen Behandlungen selbst / privat zahlen.

KlammeKassen

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« Antwort #3259 am: 08.10.2024 15:46 »
Deshalb meine Forderung: drastische Leistungs- und Beitragsreduzierung in der GKV auf ein existenzielles Minimum, Rest privat absichern oder privat zahlen. Ich sehe nicht ein, sämtliche Sozialschmarotzer mit meinem Einkommen an der Beitragsbemessungsgrenze mit zu finanzieren.

Klar - geringere Beiträge lassen mehr Spielraum für individuelle Behandlungen zu. Aber sind kostenlos versicherte Familienangehörige schon Schmarotzer? Und das sind mit 16mio schon über 20% aller Versicherten!

Man kann ja einfach bei Kindern den Tarifangestellten auch schon die 140 (?) Euro Kinderzulage bezahlen wie bei den Beamten und schon ist das Geld dafür da  :)

XLS

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« Antwort #3260 am: 08.10.2024 15:50 »
Deshalb meine Forderung: drastische Leistungs- und Beitragsreduzierung in der GKV auf ein existenzielles Minimum, Rest privat absichern oder privat zahlen. Ich sehe nicht ein, sämtliche Sozialschmarotzer mit meinem Einkommen an der Beitragsbemessungsgrenze mit zu finanzieren.

Klar - geringere Beiträge lassen mehr Spielraum für individuelle Behandlungen zu. Aber sind kostenlos versicherte Familienangehörige schon Schmarotzer? Und das sind mit 16mio schon über 20% aller Versicherten!

Stichpunkt Familienversicherte: Das sind ja i. d. R. die Kinder. An dieser Stelle habe ich die Erfahrung gemacht, dass die ambulante und stationäre Versorgung der Kinder besser gewährleistet ist, kürzere bzw. gar keine Wartezeiten, ausreichend Kinderärzte vorhanden, auch über bevorzugte Behandlung von Kindern im Krankenhaus war ich positiv überrascht. Im Ernstfall würde ich für meine Kinder auch privatärztliche Behandlungen übernehmen.

BAT

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« Antwort #3261 am: 08.10.2024 15:52 »
Also ich habe seinerzeit mal nachgefragt, ob das MRT wirklich sein muss. Antwort: nee, lassen se mal, wir machen die Leisten - OP auch so. Man kann im System an sehr vielen Stellen sparen.

Schmarotzer? Bin ich auch, habe ja als Bestandsschutz noch einen Beihilfeanspruch als Beschäftigter. Alles Kraut und Rüben das System.

XLS

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« Antwort #3262 am: 08.10.2024 15:57 »
Also ich habe seinerzeit mal nachgefragt, ob das MRT wirklich sein muss. Antwort: nee, lassen se mal, wir machen die Leisten - OP auch so. Man kann im System an sehr vielen Stellen sparen.

Schmarotzer? Bin ich auch, habe ja als Bestandsschutz noch einen Beihilfeanspruch als Beschäftigter. Alles Kraut und Rüben das System.

Du bringst es auf den Punkt. Die Notwendigkeit von Behandlungen sollte man regelmäßig in Frage stellen. Kassenpatienten nehmen das MRT einfach mit, weil es nichts kostet, dadurch werden die Kassen belastet. Bei eigenverantwortlichem Umgang mit den Finanzen überlegt man sich genau, ob die Maßnahme unbedingt sein muss.

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« Antwort #3263 am: 08.10.2024 15:59 »
Deshalb meine Forderung: drastische Leistungs- und Beitragsreduzierung in der GKV auf ein existenzielles Minimum, Rest privat absichern oder privat zahlen. Ich sehe nicht ein, sämtliche Sozialschmarotzer mit meinem Einkommen an der Beitragsbemessungsgrenze mit zu finanzieren.

Klar - geringere Beiträge lassen mehr Spielraum für individuelle Behandlungen zu. Aber sind kostenlos versicherte Familienangehörige schon Schmarotzer? Und das sind mit 16mio schon über 20% aller Versicherten!

Man kann ja einfach bei Kindern den Tarifangestellten auch schon die 140 (?) Euro Kinderzulage bezahlen wie bei den Beamten und schon ist das Geld dafür da  :)

Wäre ein Gedanke - allerdings besteht die Welt der gesetzlich Krankenversicherten nur zu einem kleinen Teil aus Beschäftigten im öffentlichen Dienst ;)

Organisator

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« Antwort #3264 am: 08.10.2024 16:01 »
Also ich habe seinerzeit mal nachgefragt, ob das MRT wirklich sein muss. Antwort: nee, lassen se mal, wir machen die Leisten - OP auch so. Man kann im System an sehr vielen Stellen sparen.

Schmarotzer? Bin ich auch, habe ja als Bestandsschutz noch einen Beihilfeanspruch als Beschäftigter. Alles Kraut und Rüben das System.

Du bringst es auf den Punkt. Die Notwendigkeit von Behandlungen sollte man regelmäßig in Frage stellen. Kassenpatienten nehmen das MRT einfach mit, weil es nichts kostet, dadurch werden die Kassen belastet. Bei eigenverantwortlichem Umgang mit den Finanzen überlegt man sich genau, ob die Maßnahme unbedingt sein muss.

Deine Aussage ist absolut zutreffend. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass Privatpatienten noch viel mehr von ihren behandelnden Ärzten zu sinnlosen Untersuchungen überredet werden. Bringt ja dann noch mehr ein...

NelsonMuntz

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« Antwort #3265 am: 08.10.2024 16:21 »
Deshalb meine Forderung: drastische Leistungs- und Beitragsreduzierung in der GKV auf ein existenzielles Minimum, Rest privat absichern oder privat zahlen. Ich sehe nicht ein, sämtliche Sozialschmarotzer mit meinem Einkommen an der Beitragsbemessungsgrenze mit zu finanzieren.

Klar - geringere Beiträge lassen mehr Spielraum für individuelle Behandlungen zu. Aber sind kostenlos versicherte Familienangehörige schon Schmarotzer? Und das sind mit 16mio schon über 20% aller Versicherten!

Stichpunkt Familienversicherte: Das sind ja i. d. R. die Kinder. An dieser Stelle habe ich die Erfahrung gemacht, dass die ambulante und stationäre Versorgung der Kinder besser gewährleistet ist, kürzere bzw. gar keine Wartezeiten, ausreichend Kinderärzte vorhanden, auch über bevorzugte Behandlung von Kindern im Krankenhaus war ich positiv überrascht. Im Ernstfall würde ich für meine Kinder auch privatärztliche Behandlungen übernehmen.

Hää?

Wie viele Kinder hattest Du jetzt konkret? Kann Deine Aussagen nicht mal im Ansatz bestätigen.

.... und wenn Du welche bekommen solltest, wärst Du garantiert der Erste, der sich für eine kostenfreie Familienversicherung einsetzen würde ;)

NelsonMuntz

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« Antwort #3266 am: 08.10.2024 16:24 »
Oh, grad gelesen:

Die Hundesteuer sorgt mit einem Plus von 1.6% für Rekordeinnahmen bei Städten und Gemeinden.

Die VKA hat nun keine Ausreden mehr! ;)

SchampusLafo

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« Antwort #3267 am: 08.10.2024 16:52 »
Gibt’s hier keinen Insider mit einem Leak?

KlammeKassen

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« Antwort #3268 am: 08.10.2024 17:05 »
Oh, grad gelesen:

Die Hundesteuer sorgt mit einem Plus von 1.6% für Rekordeinnahmen bei Städten und Gemeinden.

Die VKA hat nun keine Ausreden mehr! ;)

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KlammeKassen

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« Antwort #3269 am: 08.10.2024 17:08 »
Also ich habe seinerzeit mal nachgefragt, ob das MRT wirklich sein muss. Antwort: nee, lassen se mal, wir machen die Leisten - OP auch so. Man kann im System an sehr vielen Stellen sparen.

Schmarotzer? Bin ich auch, habe ja als Bestandsschutz noch einen Beihilfeanspruch als Beschäftigter. Alles Kraut und Rüben das System.

Du bringst es auf den Punkt. Die Notwendigkeit von Behandlungen sollte man regelmäßig in Frage stellen. Kassenpatienten nehmen das MRT einfach mit, weil es nichts kostet, dadurch werden die Kassen belastet. Bei eigenverantwortlichem Umgang mit den Finanzen überlegt man sich genau, ob die Maßnahme unbedingt sein muss.

Ihr habt hier natürlich Recht, die Ärzte übertreiben sicherlich teilweise; die Geräte sind teuer und müssen daher durch die Nutzung abgezahlt werden.
Ich wollte nur kurz anfügen, dass nicht jede MRT Untersuchung überflüssig ist.
Es gibt auch wirklich begründete Fälle.

Aber es ist teilweise schon merkwürdig. Arzt A röngt und überweist zu Facharzt B; dieser kann/will/darf sich nicht nicht auf die Bilder von A verlassen?! (Selbst wenn die Bilder mitgebracht werden) Und dann wird nochmal geröngt....