Wenn grundsätzlich immer automatisch genug Abstand zum Bürgergeldniveau gehalten wird. Wir sind eben keine Sozialhilfeempfänger!
Hier ist aber auch zu bedenken dass darunter ein Großteil der deutschen Arbeitnehmer ebenfalls leidet. Mit allen Sozialtarifen, Bildung&Teilhabe, B-Schein, einkommensabhängige Kitakosten, Kostenbefreiungen, Mietübernahmen kommt man mit 2 Kindern im Bürgergeld halt schnell auf die 4k netto. Das verdient in der Wirtschaft kaum jemand. Und der Wert steigt ja immer weiter solange man nur mehr Kinder bekommt.
Die allgemeine Realität in Deutschland ist halt, dass der Unterschied zwischen Grundsicherung, Geringverdienst und Normalverdienst für Familien halt gering ist.
Noch ein gutes Stück über den Kipppunkt hinaus , an dem ein Arbeitnehmer abschließend allen Anspruch auf Transferleistungen wie Wohngeld, Kinderzuschlag, BuT, Sozialpässe etc. verliert, bestehen doch eh kaum Unterschiede im effektiven netto. Ob man als AN nun 2k netto verdient und 3k Transferleistungen erhält oder 4k verdient und 1k Transferleistungen oder 5k ohne Transferleistungen macht im Endeffekt ja keinen Unterschied.
Ein relevanter Abstand zum Grundsicherungsniveau (für alle) würde also eine erhebliche Absenkung der Grundsicherung erfordern.
Denn selbst dem einfachsten Arbeitnehmer 5k+ netto zu zahlen, um einen Abstand zur Grundsicherung einzuhalten, würde das Preisniveau wohl deutlich jenseits des Niveaus der Schweiz katapultieren (und in der Grundsicherung könnte man sich wieder keinen Friseur leisten wenn dieser 5k netto verdient).
Nur exklusiv für Beamte so hohe Löhne durchzudrücken würde wohl den sozialen Frieden im Land gefährden