Autor Thema: Wann würdet ihr euch amtsangemessenen alimentiert fühlen?  (Read 22131 times)

Organisator

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 5,864
Das liegt aber auch daran, dass in der Berechnung von Mile gerade die aktuelle Besoldungserhöhung von 200,-- € + 5,5 % eingeflossen ist und zudem noch eine Ministerialzulage beinhaltet ist.

Für eine Vergleichbarkeit müsste man einerseits die jeweils in den Ländern anstehende Besoldungserhöhung mit einbereichnen und andererseits auch die Ministerialzulage, die auch in den obersten Behördern der Länder vorhanden sein dürfte.

Stand Bund alt und ohne Ministerialzulage wäre ca. : 3.750€ netto, was das Gefüge wieder nachvollziehbarer macht.

AVP

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 142
Das liegt aber auch daran, dass in der Berechnung von Mile gerade die aktuelle Besoldungserhöhung von 200,-- € + 5,5 % eingeflossen ist und zudem noch eine Ministerialzulage beinhaltet ist.

Für eine Vergleichbarkeit müsste man einerseits die jeweils in den Ländern anstehende Besoldungserhöhung mit einbereichnen und andererseits auch die Ministerialzulage, die auch in den obersten Behördern der Länder vorhanden sein dürfte.

Stand Bund alt und ohne Ministerialzulage wäre ca. : 3.750€ netto, was das Gefüge wieder nachvollziehbarer macht.

Die Erhöhungen aus dem TV-L kommen erst zum 01.11.24 (+200€) und 01.02.25 (+5,5%). Der TVÖD läuft aber nur bis zum 31.12.24. Hier wird also schon der nächste Abschluss anstehen bevor die Länder ihre +5,5% sehen.

Eine Ministerialzulage (und viele andere Zulagen) gibt es bei fast keinem Land mehr, wurden alle Ende der 90er aus Kostengründen abgeschafft. Der Bund zahlt sie und viele weitere Zulagen noch.

Mal ein persönliches Beispiel eines alten Kollegen. Dieser war im IT Bereich im Innenministerium mit A11. Keine Zulagen. Er ist vor wenigen Wochen zum ITZ gewechselt und macht dort grob das gleiche (allerdings etwas entspannter da nachgeordneter Bereich), allerdings mit A12 und 160€ ITZ Zulage.

Seine Gehalt im Innenministerium (A11 Stufe 5: 3.242€)
Sein Gehalt beim ITZ (A12 Stufe 4) ab März: 4.040 € (jeweils netto bei SK1).

800€+ im netto durch einen Wechsel aus einem Ministerium in den nachgeordneten Bereich des Bundes…

AVP

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 142
Hallo,
A9mZ, St.7, oberste Bundesbehörde.
Ab 01.04.24 habe ich ein Netto von 4.311,11€ in Stkl. 3 ohne Kirchensteuer.
Ob das amtsangemessen ist, weiß ich nicht, auf jeden Fall bin ich zufrieden.

Du verdienst mehr als meine Kollegen in der Endstufe A12  8)

Organisator

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 5,864
Das liegt aber auch daran, dass in der Berechnung von Mile gerade die aktuelle Besoldungserhöhung von 200,-- € + 5,5 % eingeflossen ist und zudem noch eine Ministerialzulage beinhaltet ist.

Für eine Vergleichbarkeit müsste man einerseits die jeweils in den Ländern anstehende Besoldungserhöhung mit einbereichnen und andererseits auch die Ministerialzulage, die auch in den obersten Behördern der Länder vorhanden sein dürfte.

Stand Bund alt und ohne Ministerialzulage wäre ca. : 3.750€ netto, was das Gefüge wieder nachvollziehbarer macht.

Die Erhöhungen aus dem TV-L kommen erst zum 01.11.24 (+200€) und 01.02.25 (+5,5%). Der TVÖD läuft aber nur bis zum 31.12.24. Hier wird also schon der nächste Abschluss anstehen bevor die Länder ihre +5,5% sehen.

Eine Ministerialzulage (und viele andere Zulagen) gibt es bei fast keinem Land mehr, wurden alle Ende der 90er aus Kostengründen abgeschafft. Der Bund zahlt sie und viele weitere Zulagen noch.

Mal ein persönliches Beispiel eines alten Kollegen. Dieser war im IT Bereich im Innenministerium mit A11. Keine Zulagen. Er ist vor wenigen Wochen zum ITZ gewechselt und macht dort grob das gleiche (allerdings etwas entspannter da nachgeordneter Bereich), allerdings mit A12 und 160€ ITZ Zulage.

Seine Gehalt im Innenministerium (A11 Stufe 5: 3.242€)
Sein Gehalt beim ITZ (A12 Stufe 4) ab März: 4.040 € (jeweils netto bei SK1).

800€+ im netto durch einen Wechsel aus einem Ministerium in den nachgeordneten Bereich des Bundes…

Schlecht verhandelt - der Bund zahlt auch eine IT-Zulage von bis zu 1.000 € monatlich.

Organisator

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 5,864
Hallo,
A9mZ, St.7, oberste Bundesbehörde.
Ab 01.04.24 habe ich ein Netto von 4.311,11€ in Stkl. 3 ohne Kirchensteuer.
Ob das amtsangemessen ist, weiß ich nicht, auf jeden Fall bin ich zufrieden.

Du verdienst mehr als meine Kollegen in der Endstufe A12  8)

In welchem Bundesland sind deine Kollegen? Im gerade nicht üppig zahlenden Land Berlin komme ich bei A12/8 auf 4562 € netto.

AVP

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 142
Hallo,
A9mZ, St.7, oberste Bundesbehörde.
Ab 01.04.24 habe ich ein Netto von 4.311,11€ in Stkl. 3 ohne Kirchensteuer.
Ob das amtsangemessen ist, weiß ich nicht, auf jeden Fall bin ich zufrieden.

Du verdienst mehr als meine Kollegen in der Endstufe A12  8)

In welchem Bundesland sind deine Kollegen? Im gerade nicht üppig zahlenden Land Berlin komme ich bei A12/8 auf 4562 € netto.
Hatte die SK3 übersehen. Bin in Niedersachsen, da sind Endstufe A12 4.478€ netto, also doch minimal mehr als A9Z.

Zu Berlin und Bund muss man aber natürlich noch berücksichtigen, dass man als gDler die Enstufe 12 erst viel später erreicht als Endstufe 8. Bei gleicher Berufserfahrung (Stufe 7/8 Bund) wäre man in Niedersachsen erst in Stufe 9. Dort sind es mit 4.208€ netto dann tatsächlich weniger.

Organisator

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 5,864
Hatte die SK3 übersehen. Bin in Niedersachsen, da sind Endstufe A12 4.478€ netto, also doch minimal mehr als A9Z.

Also eine A9Z entspricht in etwa einer A10. Ministerialzulage on top = ca. A 11. Und zu A12 ist weiterhin ein (kleiner) Unterschied vorhanden. Eigentlich soweit nachvollziehbar.

AVP

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 142
Hatte die SK3 übersehen. Bin in Niedersachsen, da sind Endstufe A12 4.478€ netto, also doch minimal mehr als A9Z.

Also eine A9Z entspricht in etwa einer A10. Ministerialzulage on top = ca. A 11. Und zu A12 ist weiterhin ein (kleiner) Unterschied vorhanden. Eigentlich soweit nachvollziehbar.

Mit dem Unterschied, dass man, wenn man in Niedersachsen in einem Ministerium arbeitet, gar keine Ministerialzulage bekommt.

Als Vergleich, ein A9Zler in Nds. im Ministerium mit gleichem BDA erhält ca. 3.500€ netto. Wobei es in meiner Erfahrung in den schlecht bezahlenden Ländern häufig nicht nur weniger Zulagen, sondern auch weniger höherbewerterte Stellen im Haushaltsplan gibt. Man wäre bei ähnlicher Tätigkeit und Leistung also ggf. gar nicht in A9Z, weil der Konkurrenzdruck auf solche seltenen Stellen viel größer ist.

2strong

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 1,494
Dafür wohnt man günstig  ;)

Organisator

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 5,864
Hatte die SK3 übersehen. Bin in Niedersachsen, da sind Endstufe A12 4.478€ netto, also doch minimal mehr als A9Z.

Also eine A9Z entspricht in etwa einer A10. Ministerialzulage on top = ca. A 11. Und zu A12 ist weiterhin ein (kleiner) Unterschied vorhanden. Eigentlich soweit nachvollziehbar.

Mit dem Unterschied, dass man, wenn man in Niedersachsen in einem Ministerium arbeitet, gar keine Ministerialzulage bekommt.

Als Vergleich, ein A9Zler in Nds. im Ministerium mit gleichem BDA erhält ca. 3.500€ netto. Wobei es in meiner Erfahrung in den schlecht bezahlenden Ländern häufig nicht nur weniger Zulagen, sondern auch weniger höherbewerterte Stellen im Haushaltsplan gibt. Man wäre bei ähnlicher Tätigkeit und Leistung also ggf. gar nicht in A9Z, weil der Konkurrenzdruck auf solche seltenen Stellen viel größer ist.

So siehts aus - in den obersten Bundesbehörden gibt es nicht nur eine ordentliche Zulage, sondern auch einen besseren Stellenkegel. Spricht auf der finanziellen Seite für einen attraktiveren Dienstherrn. Hat auch den Vorteil, dass die Leistungsträger sich von dort angezogen fühlen - und häufig auch dort arbeiten.

AVP

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 142
Dafür wohnt man günstig  ;)

Naja Ministerien sind immer in den Landeshauptstädten und die sind nicht unbedingt günstig.

Berlin ist zB in der Mietstufe 4, Hannover in der Mietstufe 5. So viel günstiger ist das nicht (hiernach sogar teurer). Einige Dienstherrn berücksichtigen teure Wohnorte mittlerweile aber auch in der Besoldung, NRW über die Kinderzuschläge, Bayern neuerdings ebenfalls und BaWü zahlt auch eine Strukturzzulage.

Das beste Lohn-/Wohnkosten Verhältnis hat man aktuell aber wohl in Thüringen, die haben ihre Besoldung ordentlich erhöht und sehr überschaubare Wohnkosten

AVP

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 142
Hatte die SK3 übersehen. Bin in Niedersachsen, da sind Endstufe A12 4.478€ netto, also doch minimal mehr als A9Z.

Also eine A9Z entspricht in etwa einer A10. Ministerialzulage on top = ca. A 11. Und zu A12 ist weiterhin ein (kleiner) Unterschied vorhanden. Eigentlich soweit nachvollziehbar.

Mit dem Unterschied, dass man, wenn man in Niedersachsen in einem Ministerium arbeitet, gar keine Ministerialzulage bekommt.

Als Vergleich, ein A9Zler in Nds. im Ministerium mit gleichem BDA erhält ca. 3.500€ netto. Wobei es in meiner Erfahrung in den schlecht bezahlenden Ländern häufig nicht nur weniger Zulagen, sondern auch weniger höherbewerterte Stellen im Haushaltsplan gibt. Man wäre bei ähnlicher Tätigkeit und Leistung also ggf. gar nicht in A9Z, weil der Konkurrenzdruck auf solche seltenen Stellen viel größer ist.

So siehts aus - in den obersten Bundesbehörden gibt es nicht nur eine ordentliche Zulage, sondern auch einen besseren Stellenkegel. Spricht auf der finanziellen Seite für einen attraktiveren Dienstherrn. Hat auch den Vorteil, dass die Leistungsträger sich von dort angezogen fühlen - und häufig auch dort arbeiten.

Das wird leider häufig übersehen.

Man kann es bei Polizei und Lehrern gut vergleichen. In einigen Ländern sind Lehrer A12, in anderen sind die gleichen Lehrer A13Z.
Einige Länder haben im gD der Polizei überwiegend A9 Stellen, andere überwiegend A11 Stellen.

Dann gibt es noch Unterschiede in der Polizeidienstzulage, dem DUZ, den Beihilfevorschriften etc.

Der massive Unterschied der Besoldungstabelle zwischen den einzelnen Ländern ist dann nur die Spitze des Eisberges.

Wenn 2 Brüder in 2 Ländern Polizisten werden, gleiche Leistung, dann können alleine aufgrund all dieser Kriterien bei gleicher Tätigkeit 1.000€+ netto Unterschied monatlich auf dem Gehaltszettel stehen.

Organisator

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 5,864
Hatte die SK3 übersehen. Bin in Niedersachsen, da sind Endstufe A12 4.478€ netto, also doch minimal mehr als A9Z.

Also eine A9Z entspricht in etwa einer A10. Ministerialzulage on top = ca. A 11. Und zu A12 ist weiterhin ein (kleiner) Unterschied vorhanden. Eigentlich soweit nachvollziehbar.

Mit dem Unterschied, dass man, wenn man in Niedersachsen in einem Ministerium arbeitet, gar keine Ministerialzulage bekommt.

Als Vergleich, ein A9Zler in Nds. im Ministerium mit gleichem BDA erhält ca. 3.500€ netto. Wobei es in meiner Erfahrung in den schlecht bezahlenden Ländern häufig nicht nur weniger Zulagen, sondern auch weniger höherbewerterte Stellen im Haushaltsplan gibt. Man wäre bei ähnlicher Tätigkeit und Leistung also ggf. gar nicht in A9Z, weil der Konkurrenzdruck auf solche seltenen Stellen viel größer ist.

So siehts aus - in den obersten Bundesbehörden gibt es nicht nur eine ordentliche Zulage, sondern auch einen besseren Stellenkegel. Spricht auf der finanziellen Seite für einen attraktiveren Dienstherrn. Hat auch den Vorteil, dass die Leistungsträger sich von dort angezogen fühlen - und häufig auch dort arbeiten.

Das wird leider häufig übersehen.

Man kann es bei Polizei und Lehrern gut vergleichen. In einigen Ländern sind Lehrer A12, in anderen sind die gleichen Lehrer A13Z.
Einige Länder haben im gD der Polizei überwiegend A9 Stellen, andere überwiegend A11 Stellen.

Dann gibt es noch Unterschiede in der Polizeidienstzulage, dem DUZ, den Beihilfevorschriften etc.

Der massive Unterschied der Besoldungstabelle zwischen den einzelnen Ländern ist dann nur die Spitze des Eisberges.

Wenn 2 Brüder in 2 Ländern Polizisten werden, gleiche Leistung, dann können alleine aufgrund all dieser Kriterien bei gleicher Tätigkeit 1.000€+ netto Unterschied monatlich auf dem Gehaltszettel stehen.

Das ist der Ausfluss des Föderalismus und der nicht mehr bundeseinheitlichen Besoldung. Aber hat auch den Vorteil, dass man sich den Dienstherren aussuchen kann, der am besten bezahlt.

Ist ansonsten auch in anderen Branchen der Fall - der Industriemechaniker verdient in BaWü beim Porsche wohl auch mehr als in der Werft in Rostock - bei gleicher Tätigkeit und Leistung.

AVP

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 142
Hatte die SK3 übersehen. Bin in Niedersachsen, da sind Endstufe A12 4.478€ netto, also doch minimal mehr als A9Z.

Also eine A9Z entspricht in etwa einer A10. Ministerialzulage on top = ca. A 11. Und zu A12 ist weiterhin ein (kleiner) Unterschied vorhanden. Eigentlich soweit nachvollziehbar.

Mit dem Unterschied, dass man, wenn man in Niedersachsen in einem Ministerium arbeitet, gar keine Ministerialzulage bekommt.

Als Vergleich, ein A9Zler in Nds. im Ministerium mit gleichem BDA erhält ca. 3.500€ netto. Wobei es in meiner Erfahrung in den schlecht bezahlenden Ländern häufig nicht nur weniger Zulagen, sondern auch weniger höherbewerterte Stellen im Haushaltsplan gibt. Man wäre bei ähnlicher Tätigkeit und Leistung also ggf. gar nicht in A9Z, weil der Konkurrenzdruck auf solche seltenen Stellen viel größer ist.

So siehts aus - in den obersten Bundesbehörden gibt es nicht nur eine ordentliche Zulage, sondern auch einen besseren Stellenkegel. Spricht auf der finanziellen Seite für einen attraktiveren Dienstherrn. Hat auch den Vorteil, dass die Leistungsträger sich von dort angezogen fühlen - und häufig auch dort arbeiten.

Das wird leider häufig übersehen.

Man kann es bei Polizei und Lehrern gut vergleichen. In einigen Ländern sind Lehrer A12, in anderen sind die gleichen Lehrer A13Z.
Einige Länder haben im gD der Polizei überwiegend A9 Stellen, andere überwiegend A11 Stellen.

Dann gibt es noch Unterschiede in der Polizeidienstzulage, dem DUZ, den Beihilfevorschriften etc.

Der massive Unterschied der Besoldungstabelle zwischen den einzelnen Ländern ist dann nur die Spitze des Eisberges.

Wenn 2 Brüder in 2 Ländern Polizisten werden, gleiche Leistung, dann können alleine aufgrund all dieser Kriterien bei gleicher Tätigkeit 1.000€+ netto Unterschied monatlich auf dem Gehaltszettel stehen.

Das ist der Ausfluss des Föderalismus und der nicht mehr bundeseinheitlichen Besoldung. Aber hat auch den Vorteil, dass man sich den Dienstherren aussuchen kann, der am besten bezahlt.

Ist ansonsten auch in anderen Branchen der Fall - der Industriemechaniker verdient in BaWü beim Porsche wohl auch mehr als in der Werft in Rostock - bei gleicher Tätigkeit und Leistung.

All diese Kriterien galten ja auch schon bei der einheitlichen Besoldung, da waren dann halt die Tabellen gleich, Zulagen und Stellenkegel waren auch da schon unterschiedlich.

Vergleich zur Wirtschaft passt da mMn auch nicht ganz, denn den Dienstherrn sucht man sich in 99% der Fälle nicht aus, sondern der eigene Wohnort bestimmt ihn. Ausnahme ist natürlich der Bund, der überall vertreten ist und somit tatsächlich eine Konkurrenzsituation schafft. Sonst gibt es diese nur in Grenzgebieten.

Darüber hinaus gibt es halt einen verfassungsrechtlichen Anspruch zumindest auf amtsangemessene Alimentation, den achten einige Dienstherrn halt, andere nicht. Die unterschiedlichen Stellenkegel umfasst dieser aber natürlich nicht, es ist halt amtsangemessenen Alimentation und nicht tätigkeitsangemessene oder leistungsangemessene
« Last Edit: 21.02.2024 16:44 von AVP »

Organisator

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 5,864
Abs. 1 und 3 bin ich bei dir. Wollte lediglich darauf hinweisen, dass es immer bessere oder schlechtere Dienstherren gibt - zumindest in der Bezahlung und in der Aufstiegsmöglichkeit. Wobei - wenn man den Nebentreads glauben darf, alimentiert gar kein Dienstherr amtsangemessen.


Abs. 2 sehe ich nicht so - man wählt sogar zu 100 % der Dienstherren für sich aus. Nämlich genau den, für den man dienen möchte. So wie auch den Arbeitgeber in der Privatwirtschaft, auch wenn es davon mehr gibt.

Schweift aber insofern ab, als es hier um das Gefühl geht, amtsangemessen alimentiert zu werden, und das ist vom Dienstherrn eigentlich unabhängig. So ein Gefühl wie in der Ausgangsfrage macht man ja häufig am Vergleich in seinem Umfeld oder bei vergleichbaren Tätigkeiten fest.