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Tariferhöhung ab 1.3.24 - weniger Netto als vorher
EiTee:
Wer so ein langes, berufliches, Leben hinter sich hat, der sollte sein, jetziges, tarifliches Entgelt mit dem künftigen vergleichen können sowie feststellen, dass es höher ist.
[Unnötige Aggression entfernt, der Moderator]
Alpenverwaltung:
Diese sehr freundliche Antwort bringt mich aber nicht weiter, denn ich würde gerne wissen, wo ich falsch hin gesehen habe.
Der Rechner auf der TVöD Seite sagt ganz klar, dass das Monatsnetto geringer sein wird. Wenn man natürlich von der Milchmädchenrechnung ausgeht, dass der Inflationsausgleich kein Entgeltbestandteil ist und nicht zur Berechnung der Sozialbezüge zählt, dann hat man mehr. Da lügt man sich aber in die eigene Tasche.
Also bitte: wo rechne ich und wo rechnen einige andere Stimmen falsch?
FearOfTheDuck:
Ausweislich gehört die Prämie nicht zum Entgelt und i.d.R. steuer- und abgabenfrei (außer man hatte die 3000,- bereits ausgereizt).
Das Problem ist, dass sich Verdi bei der Milchmädchenrechnung vertan hat und es nun offensichtlich geringfügig weniger auf dem Kontoauszug steht. Da waren sie mit 120€ beim TV-L schon lernfähiger, dort dürfte das keinem passieren.
Umlauf:
Das ist genau das, was im großen Tarif-Thema vorhergesagt wurde.
Davon abgesehen, EG6/5 ergibt ein Plus von 389,79 €. Plus 11,99%
Darüber hinaus ist die Frage ob 340 € soviel Abzüge bringen falsch. Denn die Erhöhung ist auf das Gesamteinkommen zu beziehen. Die monatliche Vorauszahlung der Lohnsteuer wird als 1/12 der Jahresstertabelle berechnet. Dabei wird der Arbeitnehmerfreibetrag noch abgezogen. Dieser kann aber für den Erhöhungsbetrag nicht noch einmal abgezogen werden. Deswegen erscheint auch das Weihnachtsgeld mit so hohen Abzügen belastet, obwohl es das gar nicht ist.
Ergo haben die niedrigen EG quasi mehr von der IFP als höhere EG. Daher Sozialismus-Pauschale.
ElBarto:
Ich finde, im Nachhinein betrachtet, die 220 EUR zusätzlich bis zur Tariferhöhung, aus psychologischer Sicht doof.
Natürlich hab ich die Zulage damals freudig angenommen, irgendwo hat man aber immer den März im Hinterkopf wo ja die eigentliche Erhöhung kommen soll, aber diese fällt dann garnicht so hoch aus, was irgendwo stimmungshemmend wirkt.
So kam ich auf ca. 30 EUR mehr als ohne die Prämie (ab März.)
Nun gab es aber diesen Monat bereits eine Änderung bei der Abrechnung die netto ca. 35 EUR mehr ausmacht, vermutlich irgendwie im Zusammenhang mit der Steuer oder so...
Es kann auch sein, dass @Alpenverwaltung durch das steuerlich voll zu betrachtende "Mehr" einen Schritt hoch in der Steuerstufe macht und somit mehr Abzüge hat.
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