Autor Thema: [NI] Polizist / Rückzahlungsverpflichtungen bei Kündigung auf Antrag  (Read 3192 times)

xenoo11

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Hallo Leute,

ich habe mal eine wichtige Frage an euch.
Ich bin Polizeikommissar in Niedersachsen und werde planmäßig zum 01.10.2024 Beamter auf Lebenszeit. Jedoch habe ich persönlich schon länger den Wunsch zu kündigen und eine Weltreise zu unternehmen sowie ein anderes Studium zu beginnen. Den Beruf als Polizist möchte ich nicht mehr fortführen.
Meine Frage ist, ob ich nach 3 Jahren im Dienst meine Anwärterbezüge zum Teil zurückzahlen muss oder ob die Mindestdienstzeit mit der Verbeamtung auf Lebenszeit endet?

Ich habe in meiner Dienstvereinberung diesbezüglich nichts konkretes gefunden. Ich bin zum Oktober 2018 bei der Polizei Niedersachsen eingestellt worden.

Vielleicht weiß ja jemand mehr und kann mir eine Antwort darauf geben :)

Vielen Dank im Voraus und schöne Grüße!
« Last Edit: 08.06.2024 02:45 von Admin »


AlxN

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Ich hab mich nach drei Jahren und als frischer Lebzeitbeamter (POM) A8 entlassen lassen. Freistaat Bayern wollte nichts zurückgezahlt haben. Denke mal da können die vlt auch einen Rest erlassen.

Allerdings war bei mir die Perspektive erneut öD, nur andere Laufbahn und Bundesland.

Wie wäre es beim Personalrat nach einer Auskunftsperson anzufragen? Ein entsprechender SB im Bereich Personal könnte vermutlich die beste Auskunft geben

Studienrat

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Ich hab mich nach drei Jahren und als frischer Lebzeitbeamter (POM) A8 entlassen lassen. Freistaat Bayern wollte nichts zurückgezahlt haben. Denke mal da können die vlt auch einen Rest erlassen.

Allerdings war bei mir die Perspektive erneut öD, nur andere Laufbahn und Bundesland.

Wie wäre es beim Personalrat nach einer Auskunftsperson anzufragen? Ein entsprechender SB im Bereich Personal könnte vermutlich die beste Auskunft geben

Ich kenne keinen einzigen kompetenten Personalrat.
Standardratschläge sollten gut durchdacht werden.

AlxN

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Also bevor ich gegangen bin, bin ich ganz offen mit dem Thema umgegangen und habe Hilfe und Unterstützung bzw Verständnis von Seiten der Kollegen erlebt.

Das muss nichts heißen aber trotzdem: was soll schon passieren. Fragen kostet Nix. Es gibt überall solche und solche Menschen. Ich rate dazu mutig und selbstbewusst  mit den Gedanken umzugehen.Viele  Polizeibeamte v.a. Lebzeitbeamte werden es nicht verstehen können aber werden auch nicht den Mut haben dies zu machen.

clarion

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Wer jung ist, geht doch so gut wie kein Risiko ein, wenn er den Beruf wechselt. Vor allem ist es für die Seelenhygiene besser, wenn man einen ungeliebten Beruf verlässt. Ich denke nicht, dass viele Kollegen den TE schief anschauen werden, und selbst wenn, es sind ja bald Ex-Kollegen. Also bleibt nur alles Gute zu wünschen.

Studienrat

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Also bevor ich gegangen bin, bin ich ganz offen mit dem Thema umgegangen und habe Hilfe und Unterstützung bzw Verständnis von Seiten der Kollegen erlebt.

Das muss nichts heißen aber trotzdem: was soll schon passieren. Fragen kostet Nix. Es gibt überall solche und solche Menschen. Ich rate dazu mutig und selbstbewusst  mit den Gedanken umzugehen.Viele  Polizeibeamte v.a. Lebzeitbeamte werden es nicht verstehen können aber werden auch nicht den Mut haben dies zu machen.

Das mag ja alles sein, aber auf einen Rat würde ich nicht hoffen.

DrStrange

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Wer jung ist, geht doch so gut wie kein Risiko ein, wenn er den Beruf wechselt. Vor allem ist es für die Seelenhygiene besser, wenn man einen ungeliebten Beruf verlässt. Ich denke nicht, dass viele Kollegen den TE schief anschauen werden, und selbst wenn, es sind ja bald Ex-Kollegen. Also bleibt nur alles Gute zu wünschen.

Sehe ich auch so. Das ist übrigens etwas, was viele Nörgler und Ewig-Miesepetrigen auch vollziehen sollten. Die wissen es nur nicht.