Autor Thema: "Normale" VBL 1% pro Jahr  (Read 2793 times)

BAT

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Antw:"Normale" VBL 1% pro Jahr
« Antwort #15 am: 15.02.2024 09:38 »

Wann jemand tatsächlich in Rente geht ist da kein relevanter Parameter.
Wenn also eine Frau bis 67 arbeitet und der Mann mit 63 in Rente geht, dann haben quasi gleichlange Rentenbezüge  8)

Natürlich ist das. Viele aktuelle Renten fußen auf gesetzlich unterschiedlichen Altersgrenzen für Männer und  Frauen.

Garfield

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Antw:"Normale" VBL 1% pro Jahr
« Antwort #16 am: 15.02.2024 11:15 »
Die VBL ist umlagebasiert, gibt also genau das aus, was sie monatlich einnimmt. Sollten die Bezüge der VBL-Rentner stärker als 1% steigen sollen, wäre entweder das Rentenniveau als ganzes abzusenken oder die Beiträge zu erhöhen. Wollte man das?
Das ist nicht ganz richtig:
Die VBL weist in ihrem Geschäftsbericht aus dem Jahr 2022 ein Anlagevermögen von ca. 36 Mrd. Euro aus und Kapitalerträge von ca. 1,6 Mrd. Euro.
2018 lag das Anlagevermögen noch bei ca. 24 Mrd. Euro und die Kapitalerträge bei ca. 1,2 Mrd. Euro.

In diesem Zeitraum sind sog. Sanierungsgelder, die von den beteiligten Arbeitgebern aufgebracht werden mussten, weggefallen und  teilweise sind auch bereits geleistete Sanierungsgelder zurück gezahlt worden.

Da geht also was  8)

Die jährliche Steigerung von 1% zehrt die Renten jedenfalls aus. Das kann nicht Sinn und Zweck der Übung sein...

Wobei es zu den Anlagen keine Transparenz gibt. Daher:

Zitat
Wir klagen gemeinsam mit Finanzwende

5 Millionen Pflichtversicherte und ein Anlagekapital von fast 50 Milliarden Euro – was mit dem Geld passiert, bleibt geheim. Deshalb ziehen wir vor Gericht.

https://fragdenstaat.de/blog/2023/01/18/vbl-klage/

Wobei das Geld im Vergleich zu den Versorungsrücklagen der Länder sogar besser angelegt wird.
https://de.wikipedia.org/wiki/Versorgungsr%C3%BCcklage#Versorgungsr%C3%BCcklagen_der_L%C3%A4nder

Die legen das Geld oftmals nur in eigene Schulden  an.  ::) ::) ::)

Der Artikel ist 1 Jahr alt. Gab es nie ein Update zu der Klage?

Ozymandias

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Antw:"Normale" VBL 1% pro Jahr
« Antwort #17 am: 15.02.2024 13:09 »
Die VBL ist umlagebasiert, gibt also genau das aus, was sie monatlich einnimmt. Sollten die Bezüge der VBL-Rentner stärker als 1% steigen sollen, wäre entweder das Rentenniveau als ganzes abzusenken oder die Beiträge zu erhöhen. Wollte man das?
Das ist nicht ganz richtig:
Die VBL weist in ihrem Geschäftsbericht aus dem Jahr 2022 ein Anlagevermögen von ca. 36 Mrd. Euro aus und Kapitalerträge von ca. 1,6 Mrd. Euro.
2018 lag das Anlagevermögen noch bei ca. 24 Mrd. Euro und die Kapitalerträge bei ca. 1,2 Mrd. Euro.

In diesem Zeitraum sind sog. Sanierungsgelder, die von den beteiligten Arbeitgebern aufgebracht werden mussten, weggefallen und  teilweise sind auch bereits geleistete Sanierungsgelder zurück gezahlt worden.

Da geht also was  8)

Die jährliche Steigerung von 1% zehrt die Renten jedenfalls aus. Das kann nicht Sinn und Zweck der Übung sein...

Wobei es zu den Anlagen keine Transparenz gibt. Daher:

Zitat
Wir klagen gemeinsam mit Finanzwende

5 Millionen Pflichtversicherte und ein Anlagekapital von fast 50 Milliarden Euro – was mit dem Geld passiert, bleibt geheim. Deshalb ziehen wir vor Gericht.

https://fragdenstaat.de/blog/2023/01/18/vbl-klage/

Wobei das Geld im Vergleich zu den Versorungsrücklagen der Länder sogar besser angelegt wird.
https://de.wikipedia.org/wiki/Versorgungsr%C3%BCcklage#Versorgungsr%C3%BCcklagen_der_L%C3%A4nder

Die legen das Geld oftmals nur in eigene Schulden  an.  ::) ::) ::)

Der Artikel ist 1 Jahr alt. Gab es nie ein Update zu der Klage?

Nein läuft noch.   https://fragdenstaat.de/anfrage/portfolio-vblklassik/   

Aktenzeichen
    3 K 70/23
Gericht
    Verwaltungsgericht Karlsruhe

MoinMoin

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Antw:"Normale" VBL 1% pro Jahr
« Antwort #18 am: 15.02.2024 15:20 »
Tröste dich, als Frau wird sie die statistisch länger beziehen als ein Mann. Da sind die Renditen ehe sehr unterschiedlich.

Duck weg...

Ist das so? Leben Frauen, die das Rentenalter erreicht haben tatsächlich signifikant länger als gleichalte Männer?
Ja, Lebenserwartung
Frau 20,90 Jahre mit 65
Mann 17,63

Danke für die Aufklärung! Dann wäre es mal eine Idee, die Altersbezüge entsprechend der Lebenserwartung anzupassen  ;D ;D ;D
Dann müssten aber ebenso die Altersbezüge der unteren Einkommensgruppen erhöht und der der oberen Einkommengruppen abgesenkt werden.

BAT

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Antw:"Normale" VBL 1% pro Jahr
« Antwort #19 am: 15.02.2024 17:54 »
Untere Einkommensgruppe kann man auch mit E13 sein ;)

MoinMoin

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Antw:"Normale" VBL 1% pro Jahr
« Antwort #20 am: 15.02.2024 18:39 »
Bla Blub, klar wenn er nur 30% arbeitet.

BAT

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Antw:"Normale" VBL 1% pro Jahr
« Antwort #21 am: 15.02.2024 19:44 »
Bla Blub, klar wenn er nur 30% arbeitet.

Na ja, bei der Heizungsförderung läuft es ja so. Zack, Stunden runter, Förderung kassieren. Geht in vielen Bereichen so.

(Will damit nur sagen, dass wir uns von dieser elendigen Umverteilung verabschieden sollten, da sie oft nicht zielgerichtet, teils kontraproduktiv ist)

Bastel

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Antw:"Normale" VBL 1% pro Jahr
« Antwort #22 am: 15.02.2024 22:17 »
Bla Blub, klar wenn er nur 30% arbeitet.

Na ja, bei der Heizungsförderung läuft es ja so. Zack, Stunden runter, Förderung kassieren. Geht in vielen Bereichen so.

(Will damit nur sagen, dass wir uns von dieser elendigen Umverteilung verabschieden sollten, da sie oft nicht zielgerichtet, teils kontraproduktiv ist)

Die KfW zieht immer das vorletzte und vorvorletzte Jahr heran…

Britta2

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Antw:"Normale" VBL 1% pro Jahr
« Antwort #23 am: 16.02.2024 08:11 »
Gähn. Klare Frage eingangs gestellt - und aus üblicher Hilflosigkeit nach kurzem zu Laberthemen abgedriftet.
Das hilft natürlich mega - nur der "Autor" fühlt sich wichtig ... An jenen 1% jährliche Steigerung wird nicht gerüttelt.
Statistische Lebenserwartung - bitte welchen Rentner interessiert sowas? Du kannst am nächsten Morgen über den Bordstein stolpern und bist tot. Kumpel wird am Tag nach Erreichen der Rente auf dem Fahrrad überrollt ...

TV-Ler

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Antw:"Normale" VBL 1% pro Jahr
« Antwort #24 am: 16.02.2024 09:00 »
Gähn. Klare Frage eingangs gestellt - und aus üblicher Hilflosigkeit nach kurzem zu Laberthemen abgedriftet.
Das hilft natürlich mega - nur der "Autor" fühlt sich wichtig ... An jenen 1% jährliche Steigerung wird nicht gerüttelt.
Statistische Lebenserwartung - bitte welchen Rentner interessiert sowas? Du kannst am nächsten Morgen über den Bordstein stolpern und bist tot. Kumpel wird am Tag nach Erreichen der Rente auf dem Fahrrad überrollt ...
1. Du laberst selbst.
2. Wer exakte Auskünfte will, fragt nicht in einem Forum. Es liegt in der Natur eines Forums, das Diskussionen sich verselbständigen...
3. Deine angeführten Punkte betreffen VBL-Rentner und Pensionäre gleichermaßen, der VBL-Rentner wird aber gegenüber dem Pensionär durch die läppischen 1 Prozent jährliche Steigerung über die Zeit massiv benachteiligt.
4. Was guckst du!  8)

MoinMoin

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Antw:"Normale" VBL 1% pro Jahr
« Antwort #25 am: 16.02.2024 09:04 »
Statistische Lebenserwartung - bitte welchen Rentner interessiert sowas?
Es interessiert alle, da darüber unter anderen die Höhe der Abschläge bei der vorgezogener Rente "abhängt".

Ansonsten kann man natürlich sagen, warum soll ich arbeiten und in die Rente einzahlen, ich kann morgen Tot sein.
Also ein sehr treffendes und intelligentes Argument.

BAT

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Antw:"Normale" VBL 1% pro Jahr
« Antwort #26 am: 16.02.2024 13:12 »

Die KfW zieht immer das vorletzte und vorvorletzte Jahr heran…

Ja, aber das bekommt man hin. Gerade diese 40000 € sind ein Bereich, wo viele normale ARbeitnehmer das optimieren können. Gab es doch immer schon bei den Förderungen. Gibt ehe zu viel Mitnahmeeffekte. Das können wir uns alle nicht leisten.

Die gesetzliche Rente als Pflicht würde auch ich nicht in Frage ziehen, aber ob es überhaupt eine verpflichtende VBL braucht? Zumindest ist Riester bisher nicht Pflichte geworden, Gott bewahre.

Möge der Sozialminister alle unsere Lebenszyklen überwachen.

xirot

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Antw:"Normale" VBL 1% pro Jahr
« Antwort #27 am: 18.02.2024 08:56 »
Die VBL ist umlagebasiert, gibt also genau das aus, was sie monatlich einnimmt. Sollten die Bezüge der VBL-Rentner stärker als 1% steigen sollen, wäre entweder das Rentenniveau als ganzes abzusenken oder die Beiträge zu erhöhen. Wollte man das?

Die Einnahmen steigen mit jeder Lohnerhöhung mit. Also in den letzten 3 Jahren um Rund 20%. Und nun? Wie passt das jetzt zu deiner aussage, dass die Beiträge erhöht werden müssten? Die Beiträge sind doch relativ.