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Darf der Vorgesetzte die Zeitbuchungen sehen ?

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NelsonMuntz:

--- Zitat von: Max am 23.02.2024 11:22 ---Bei uns kann der oder die Vorgesetzte die Zeiterfassung einsehen. Das halte ich auch für sinnvoll.
Was sollte denn dagegen sprechen?

--- End quote ---

Einfaches Beispiel: 3 Kollegen, 2 davon arbeiten (freiwillig) 42h in der Woche, einer hält sich an die 38,5h. Dann kommt der Chef und sagt: "Sag mal, warum verkrümelst du dich denn immer so früh? Guck mal deine fleißigen Kollegen an!"

TV-Ler:

--- Zitat von: NelsonMuntz am 23.02.2024 12:04 ---
--- Zitat von: Max am 23.02.2024 11:22 ---Bei uns kann der oder die Vorgesetzte die Zeiterfassung einsehen. Das halte ich auch für sinnvoll.
Was sollte denn dagegen sprechen?

--- End quote ---

Einfaches Beispiel: 3 Kollegen, 2 davon arbeiten (freiwillig) 42h in der Woche, einer hält sich an die 38,5h. Dann kommt der Chef und sagt: "Sag mal, warum verkrümelst du dich denn immer so früh? Guck mal deine fleißigen Kollegen an!"

--- End quote ---
Nun gut, wenn ein Vorgesetzter mit abseitigen Anmerkungen unbedingt seine Autorität untergraben will... ;)

brian:

--- Zitat von: NelsonMuntz am 23.02.2024 12:04 ---

Einfaches Beispiel: 3 Kollegen, 2 davon arbeiten (freiwillig) 42h in der Woche, einer hält sich an die 38,5h. Dann kommt der Chef und sagt: "Sag mal, warum verkrümelst du dich denn immer so früh? Guck mal deine fleißigen Kollegen an!"

--- End quote ---

oder langsamen. Kann man so und so sehen. Der mit der halben Stunde Miese jede Woche hat ja eine genau so große  Ratezu bearbeiten wie die, die 3 Stunden Mehrarbeit jede Woche machen.

BAT:

--- Zitat von: NelsonMuntz am 23.02.2024 12:04 ---
Einfaches Beispiel: 3 Kollegen, 2 davon arbeiten (freiwillig) 42h in der Woche, einer hält sich an die 38,5h. Dann kommt der Chef und sagt: "Sag mal, warum verkrümelst du dich denn immer so früh? Guck mal deine fleißigen Kollegen an!"

--- End quote ---

Die Disziplinierung in Bezug auf Minderleistung ist auch Aufgabe des Personalbereiches, nicht des Vorgesetzten.

NelsonMuntz:
Unabhängig davon, ob 38,5h jetzt eine halbe Stunde zu wenig oder nicht - es geht ja schlicht um die Differenz zu den beiden anderen.

Zur Idee des Leistungsvergleichs: Wenn in einer Abteilung ausschließlich dröge Linientätigkeiten zu verteilen sind, dann sind Leistungen natürlich miteinander vergleichbar. Wozu hier ein Blick auf die AZ-Buchung notwendig wäre, erschließt sich mir allerdings nicht.

Wenn es einen definierten Gleitzeitrahmen gibt, dann verstehe ich (außer bei Über- oder Unterschreitung der Grenzwerte) nicht den informativen Sinn eines Blicks auf die Zeitkontos der Mitarbeiter. Vielleicht hebt das das eigene Ego, neben dem eigenen Konto auch die der Mitarbeiter zu kennen - einen Mehrwert in Führungsfragen bringt das nicht. Alles, was für eine Führungskraft diesbezüglich wichtig ist, kann automatisiert per System ausgeliefert werden. Und das Tolle daran: Dann muss der Chef nicht jedem Montag von 07:00 bis 13:30 seine lästige, wöchentliche Arbeitskonten-Schau betreiben und kann dafür selbst etwas Sinnvolles tun.  ;)

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