Beschäftigte im mittelbaren öffentlichen Dienst > Sozialversicherungen
Verhandlungen BG-AT
Luis1703:
zum 1. März 2024 deutlich, mindestens aber um 346 Euro. Beschäftigte, die am 1. März 2024 mindestens sechs Jahre in Stufe 6 sind, erhalten über 100 Euro zusätzlich durch die neue 7. Erfahrungsstufe der Entgelttabelle. Das sind dann insgesamt mindestens 12,4 Prozent Tariferhöhung. Für Auszubildende erhöht sich die Ausbildungsvergütung schon zum 1. Januar 2024 um 150 Euro.
Ab 2024 erhalten alle Beschäftigten eine Jahressonderzahlung in Höhe von 100 Prozent des monatlichen Entgeltes. Die Benachteiligung der Beschäftigten ab Entgeltgruppe 9a aufwärts ist damit aufgehoben. Die in vielen Berufsgenossenschaften bereits praktizierte freiwillige Regelung zu einem Mobilitätszuschuss wird tariflich fixiert.
mrie:
Die Erhöhungen entsprechen weitgehend dem TVöD-Abschluss.
Die neue Erfahrungsstufe widerspricht der gewerkschaftlichen Argumentation, neues Personal durch attraktive Bedingungen anzulocken, weil sie eine Prämie für langjährige Angestellte ist und für Einsteiger maximal in weiter Ferne erreichbar.
Azubi-Erhöhung zwei Monate früher - ok, Erhöhung Sonderzahlung für höhere EG - ok.
In Summe bleibt es jedoch m.E. dabei, dass echte substanzielle Verbesserungen im Vergleich zum TVöD bisher nicht erreicht wurden. Das liegt natürlich auch daran, dass die TVöD-Abschlüsse schon recht enorm sind, verglichen auch mit der freien Wirtschaft. Was soll man da angesichts des attraktiven Gesamtpakets mit guter Balance aus 100% Sicherheit und dennoch sehr passablen Gehältern noch herausholen?
Das Ding ist nur, dass man, wenn man hohe Erwartungen weckt und Forderungen stellt (substanzielle Anpassungen der Tabelle etc.), halt auch liefern sollte.
Eule:
Hat schon jemand Infos, ob bei den gestrigen Verhandlungen etwas herausgekommen ist?
bjkli:
anbei das Verhandlungsergebnis.
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