Allgemeines und Sonstiges > allgemeine Diskussion
Rente für Beamte
2strong:
Da hast m. E. zwar grundsätzlich Recht, in irgendeiner Weise vorausschauend vorgesorgt hat aber sicherlich nur etwa die Hälfte der Rentner. Und größer als bei den derzeitigen Rentnern oder bald aus dem Arbeitsleben ausscheidenden Rentnern dürfte die Perspektive für die Jüngeren sein. Denn der Anteil der Eigentümer nimmt weiter ab, die Tendenz zu langer Ausbildungszeit und Teilzeit nimmt zu. Ist in vielen Fällen Ignoranz. Wird aber bestimmt ein kolossales Problem werden
Schmitti:
--- Zitat von: 2strong am 18.03.2024 16:46 ---Und größer als bei den derzeitigen Rentnern oder bald aus dem Arbeitsleben ausscheidenden Rentnern dürfte die Perspektive für die Jüngeren sein. Denn der Anteil der Eigentümer nimmt weiter ab, die Tendenz zu langer Ausbildungszeit und Teilzeit nimmt zu. Ist in vielen Fällen Ignoranz.
--- End quote ---
Die jüngeren Generationen haben ihre Präferenzen zu Ungunsten einer vernünftigen privaten und staatlichen Vorsorge, aber waren denn die früheren Jahrgänge besser?
Die Anzeichen für die Entwicklung der Renten gibts ja nicht erst seit gestern, selbst in den 80ern gabs diese Diskussionen schon immer wieder (z.B. bei Einführung von Witwenrenten o.ä.), genau wie die Aufrufe, auch selber was zu tun. Was hat die arbeitende Gesellschaft damals gemacht? Häuser paar Quadratmeter größer gebaut als man brauchte, und 2-3 Urlaube im Jahr. Eigenvorsorge zur Ergänzung der Rente? Interessierte keinen. Erst als der Staat anfing, das zu fördern, sprang der ein oder andere auf, aber mehr wegen dem Gedanken Förderungen abzugreifen, und nicht mit Blick auf die tatsächliche Altersversorgung.
Und plötzlich ist man Rentner, und total überrascht was man dann wirklich aufm Kontoauszug findet.
Ja, da ist viel Ignoranz dabei, aber absolut generationenübergreifend.
MoinMoin:
Ja, Ignoranz, bzw. "falsche" Prio
Zum "Problem" werden jedoch nur die, die staatliche Zuschüssen benötigen.
Was wäre der "Grenzbetrag" denn heute?
1200€ Rente? also bei 37,60€ Rentenwert, braucht man also rund 32 Rentenpunkte
und da landet man bei 45 Jahren Vollzeit wenn man konstant bei 70% des Durchschnittseinkommen ist.
Also rund 30t€ Jahresbrutto.
Also der EG1er ist da genau auf der Grenze.
Und braucht als Rentner Zuschüsse, wenn er weniger arbeitet.
Oder ist da was in dieser platten Rechnung grundsätzlich falsch?
BAT:
Putzfrauen sind sehr oft mit Klempner zusammen oder haben in Ihrer Heimat weniger an Lebenshaltungskosten.
Nein, im Ernst. Natürlich besteht eine Rentenplanung auch in Bezug auf Beziehung, Familie.
2strong:
--- Zitat von: Schmitti am 18.03.2024 17:21 ---Die jüngeren Generationen haben ihre Präferenzen zu Ungunsten einer vernünftigen privaten und staatlichen Vorsorge, aber waren denn die früheren Jahrgänge besser?
--- End quote ---
Da kann ich auch nur Anekdotisches zu beitragen. Im Gegensatz zu heute kenne ich jedenfalls ne Reihe Leute, die auch mit einfacher Qualifikation ein ordentliches Auskommen erreicht haben. Aber dann wurden eben auch jahrelang Doppelschichten geschoben, man fuhr Fiesta statt BMW und auch der Wohnstandard war deutlich niedriger als heute. Auslandsurlaub hat von denen auch niemand betrieben. Dafür Ofenholz selbst gemacht und Kohlen eingelagert.
Navigation
[0] Message Index
[#] Next page
[*] Previous page
Go to full version