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Rente für Beamte

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BAT:
Na ja abgesehen davon, dass die Aussage - wenn auch nicht so gemeint - auch höhere Beiträge für Personen mit Kindern zulässt ist ein reiner Verweis auf die KOSTEN der Pflege verkürzt. Beim Blick auf die Refinanzierung - dies allerdings nur anekdotisch - aus dem eigenen Erfahrungsbereich werden die Kosten bei Kinderlosen (oft durch höheren Vermögenseinsatz) mehr verkürzt als bei Personen mit den Kindern, die inzwischen sehr hohe Freibeträge (100.000,00 €) haben.

Ich denke diese Erhöhung ist nicht in das seinerzeitige Verfassungsurteil eingegangen und wurde bisher höchstrichterlich nicht erneut überprüft.

Daher sind dein Aussage nicht nur zu bezweifeln, sondern mE rechtlich überholt.

MoinMoin:

--- Zitat von: Warnstreik am 22.03.2024 11:36 ---Dann schau mal nicht auf den (halbwegs) aktuellen Wert sondern die letzten Jahre. Die USA hat den Einbruch auf unter-2 erst vor wenigen Jahren erlitten. Deutschland liegt seit Anfang der 70igern auf unter 1,5 und ist erst jetzt wieder halbwegs über 1,5. Dein Vergleich springt also deutlich zu kurz.  Diese 50 Jahre defizit holst du halt aus der eigenen Bevölkerung nicht mehr auf, egal wie fruchtbar der Boden wird ;-)

--- End quote ---
Ja, haste Recht, hab nur die letzten Zahlen angesehen.
Aber trotz der niedrigen Rate haben wir (noch) keinen Bevölkerungseinbruch in D, dank der Migration.
Aber die Überalterung ist natürlich damit nicht vom Tisch.

MoinMoin:

--- Zitat von: Bauernopfer am 22.03.2024 11:57 ---Tagesgeldanlage mit 4%, ist das nicht sehr optimistisch oder doch mit hohem Risiko verbunden?

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Was soll an Tagesgeld mit einem hohem Risiko verbunden sein, wenn man auf die Einlagesicherung vertraut und diese beachtet.
Klar ist es Dumm 70T€ auf nur einem TG Konto zu parken, aber ....

Warnstreik:

--- Zitat von: BAT am 22.03.2024 11:42 ---Nein, es ist nur einer von deinen genannten Punkten, der das Ungleichgewicht verursacht. Du fügst nun einen hinzu, zu geringe Kinderzahl. Das ist natürlich methodisch Unsinn. Im Kern gab es früher eher zu viele Kinder. Das hat aber mit der Rente eher weniger zu tun.
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Methodisch Unsinn? Die eine Gruppe wird kleiner - die andere Größer. Und nur die eine Seite macht methodisch Sinn? Faktisch gibt es zwei Gruppen - eine bekommt, eine zahlt, so funktioniert Umlage. Die Gruppe die bekommt wird größer - das ist klar. Die Gruppe die gibt ist deutlich kleiner als sie sein könnte - man ist auf Zuwanderung angewiesen, die man aber nicht vernünftig managt. Läge die Geburtenziffer halbwegs konstant bei knapp 2, hätte das Rentensystem weniger Probleme als heute.
Man muss derzeit eine Sache festhalten: es gibt heute schon zu viel Arbeit für zuwenig Menschen. Gut für die Arbeitnehmer, schlecht für die Gesellschaft. Löcher stopft man notdürftig mit Migration.


--- Zitat von: BAT am 22.03.2024 11:42 ---Deine Renten nach Beitragsjahren wird doch bereits berücksichtigt. Dadurch dass der Akademiker in vielleicht 35 Jahren seine Beiträge einzahlt, der Handwerker aber in 47 Jahren. Das gibt natürlich unterschiedliche Ansprüche in der Höhe.
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Es geht darum, wie lange ich meine vollen Ansprüche einzahlen muss. Körperlich arbeitende zahlen länger ein (unabhängig von dem was sie einzahlen), haben eine höhere Chance am Ende nicht arbeitend bis zur Rente zu kommen (was dann den Großteil der nicht-Renten-Vorsorge vernichten kann) und leben am Ende statistisch weniger. Dass für diese Kohorte ein genereller Renteneintritt >70 oft nicht möglich ist, sollte klar sein.  Man könnte vom Eintrittsalter weggehen: 45Jahre ermöglichen 100% Rente - egal wie alt. Alle, die darunter sind, könnten ab 67 (oder 65 oder 73) mit entsprechenden Abschlägen in Rente gehen.


--- Zitat von: BAT am 22.03.2024 11:42 ---Und welche Zahlen man auch immer nimmt. Aber merkst du den Kreislauf nicht? Der Staat muss immer mehr in die Rente zuschiessen, also erhöht er die Einnahmen, da das Leben hierdurch teuer wird, muss die Rente höher sein, also muss der Staat mehr zuschiessen, also muss er die Einnahmen erhöhren, da dadurch das Leben teuer wird....

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Hast du meinen Beitrag gelesen? Genau das sage ich doch: Zuschüsse nur für die Ausführung von gesellschaftlichen aufgaben, für die man die GRV als Ausführer nimmt. Die Rentenhöhe würde ich explizit NICHT fördern. Ich würde Beträge deckeln, Renteneintritt anheben und ggf. auch die Renten kürzen. Für alles andere muss/soll man halt selbst vorsorgen - und wenn man das halt nicht schafft muss man eben aufstocken oder andere Hilfen nutzen, Wohngeld z.B..

Bauernopfer:

--- Zitat von: MoinMoin am 22.03.2024 12:08 ---
--- Zitat von: Bauernopfer am 22.03.2024 11:57 ---Tagesgeldanlage mit 4%, ist das nicht sehr optimistisch oder doch mit hohem Risiko verbunden?

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Was soll an Tagesgeld mit einem hohem Risiko verbunden sein, wenn man auf die Einlagesicherung vertraut und diese beachtet.
Klar ist es Dumm 70T€ auf nur einem TG Konto zu parken, aber ....

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Ich stoße mich an den 4% Zinsen, die sind eher für Neukunden und für ein paar Monate, danach ist man schnell < 3%.

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