Natürlich gehört der Diskurs in jede Regierung - das Problem ist doch, dass mittlerweile alles und jede Differenz nach Außen getragen wird. Sowas sollte man intern behandeln und dann nach Außen mit einer Stimme sprechen. Das kann aber die FDP garnicht und die Grünen oft nicht. Da werden gemeinsame Entscheidungen schon am Tag danach kritisiert. Auch dauern die Diskussionen und Beschlüsse zu lange - man hat das Gefühl, dass man sich lieber blockiert um garkeine Lösung finden zu müssen.
Am Ende ist das immer der Nachteil wenn viele Parteien im Parlament landen: Fürs Parlament super, für die Regierung ungemein schwierig.
Vor der Wende gab es CDU/CSU, SPD, FDP und Bündnis90/Grüne. Den Rest konnte man getrost vergessen - auch die Republikaner und in Regierungsverantwortung waren immer 1-2 Parteien.
Heute haben wir SPD, CDU/CSU, Bündnis90/Die Grünen, FDP, AfD, Linke 28, BSW und fraktionslos
und eine Regierung, die sich aus 3 Parteien zusammensetzt.
Jede einzelne kleinere Parteien macht heute so viel Getöse , wire die Großen. Es ist das Zeitalter der Profilierungssucht Einzelner ausgebrochen - und ich unterstelle nur wenigen, dass sie dabei tatsächlich dem Staat dienen wollen!
Mich nervt der Mist auch und es wäre schön, dass manch einer seine unsinnige als Dummenfang gedachten Schenkelklopfer unterlassen würde. Das alleine würde schon viel helfen!