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[Allg] Beamte sollen in Rentenversicherung einzahlen

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Tigerente:
Guten Abend zusammen,

wie ihr bereits dem Titel entnehmen könnt, frage ich mich aktuell in wie weit daran etwas ist.
Ich halte es für etwas unrealistisch, aber kenne mich hier einfach zu schlecht aus.

Würde nur einmal die Meinung dazu hören.

Danke euch  :)

Tigerente

Sleyana:
Artikel 33 ich hör dich trapsen.

Wenn das kommt wird es nur an Klagen hageln und Karlsruhe rotieren.

marcel22:
Wenns so kommen sollte müsste das Bruttogehalt auch erhöht werden, sodass man durch diese Regelung nicht weniger verdient als vorher.

Von daher ist es nur von der einen Tasche in die Andere, nicht mehr und nicht weniger!

LehrerBW:

--- Zitat von: Tigerente am 13.03.2024 19:23 ---Guten Abend zusammen,

wie ihr bereits dem Titel entnehmen könnt, frage ich mich aktuell in wie weit daran etwas ist.
Ich halte es für etwas unrealistisch, aber kenne mich hier einfach zu schlecht aus.

Würde nur einmal die Meinung dazu hören.

Danke euch  :)

Tigerente

--- End quote ---

Die Sau wird immer durchs Dorf getrieben wenn man merkt, dass es mit der Rentenversicherung bergab geht 🤷‍♂️
Momentan gabs paar Artikel im focus drüber.
Politische Bestrebungen in der Richtung gibts nicht.

Johann:
Ich finde es immer bemerkenswert, wie viele Leute immer zu einem Thema eine Meinung haben können, ohne sich vorher ansatzweise damit auseinandergesetzt zu haben, was die Folge wäre bzw. ob damit das angedachte Ziel erreicht werden könnte. Und ob das Problem nicht eigentlich ganz woanders zu verorten wäre.

Nur weil Beamte plötzlich in die DRV einzahlen müssten, heißt es ja nicht, dass sie mit einem mal weniger Ansprüche auf angemessene Versorgung im Alter haben würden. Bei Rentnern gibt es sowas wie angemessene Versorgung nicht, sondern lediglich eine sicherzustellende Mindestversorgung auf Sozialhilfeniveau. Dafür gibt es aber in gewisser Weise eine Maximalrente, die bei vielen Beamten ab dem gehobenen Dienst nicht zur Sicherstellung der Angemessenheit ausreichen dürfte.

Am Sinnigsten wäre es gewesen, schon seit Adenauer die kapitalgedeckte Rente aufs Umlageverfahren umgestellt hat, zumindest einen kleinen Teil von vielleicht 3-5% der Rentenbeiträge zu investieren und nur von den Erträgen daraus Rentenzahlungen zu leisten. Dann gäbe es heute bereits einen ordentlichen Kapitalstock, der zu geringeren Lohnabgaben geführt hätte.

Daneben wäre eine viel sinnvollere Maßnahme gewesen, dass es Regierungen verboten gewesen wäre, sich aus welchem Grund auch immer an den Rentenkassen und auch an Pensionsfonds zu bedienen. Das dürfte massiv dazu beigetragen haben, dass aus damaligem Zukunftsgeld ein fehlendes Heutegeld wurde. Jetzt sind die Übeltäter eben plötzlich die Beamten, weil deren Pensionen ja die laufenden Haushalte so sehr belasten und darüber hinaus ganz viel Geld in den Rentenkassen fehlt, weil sie ja nicht in die DRV einzahlen.

Auf die Idee, dass sich in mittlerweile vielen Jahrzehnten immer und immer wieder Regierungen an den Geldern bedient haben, die heute fehlen, um die eigene damalige Wiederwahl zu sichern, kommt interessanterweise kaum jemand. Es ist irre.

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