Zumindest für Bundesbeamte werden solche Rückmeldungen schon lange gebildet mit Kosten in etwa so hoch wie RV / VLB. Insofern wäre ein Einzahlungsmodell in die GRV nicht günstiger.
Das Problem an Rücklagen ist, dass diese stetig an Wert verlieren, da sie nur risikoarm angelegt werden können.
1 € im Jahr 2000 ist nach historischer Inflation heute 0,61 € wert. Mit risikoarmer Verzinsung sind wir bei vielleicht noch bei einer Kaufkraft von 0,8 €.
Die DRV macht es "besser", in dem sie die eingenommenen Beiträge sofort wieder auskehrt. Hat den Vorteil, dass kein Wertverlust entsteht und die Einnahmesteigerung von der Lohn- und damit von der Wirtschaftsentwicklung abhängt. Dauerhaft ist das System auch keine Lösung.
Deswegen verstehe ich Dienstherren, die nur die Mindestrücklage einzahlen und die restlichen Pensionskosten aus dem laufenden Haushalt finanzieren.
Im Endeffekt werden wir Bürokratie abbauen müssen und die Politik muss verantwortungsvoller mit Geld umgehen. Wir kommen um ein kapitalgedecktes Renten- und Pensionssystem nicht drumherum. Dazu kommen höhere Beiträge und eine längere Lebensarbeitszeit.