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[Allg] Beamte sollen in Rentenversicherung einzahlen

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Floki:

--- Zitat von: PushPull am 15.03.2024 17:40 ---
--- Zitat von: Floki am 15.03.2024 17:14 ---Beamte haben einen nicht unerheblichen Teil durch ihren eigenen Bruttolohn sowie durch Minderung der Gehaltserhöhungen in diverse Pensionfonds beigesteuert. Ein anderer Teil wird natürlich durch Steuergelder beigesteuert, wobei natürlich zu beachten ist, dass Beamte auch Steuern zahlen. Von einer "100%-Quote" zu sprechen ist daher Unwissen oder Polemik.

--- End quote ---

Woher kommt denn unser Beamtenbrutto? Der Unterschied zwischen Sozialabgaben und Steuern ist bekannt? AN zahlen beides, Beamte lediglich Steuern. Die gesetzliche Rente wird aus den Sozialversicherungsbeiträgen (RV) finanziert und zusätzlich mit Steuermitteln aufgestockt. Der Staat hat für Zahlungen im Alter (neben Krediten oder Anleihen) nur zwei Einnahmequellen, wie gerade beschrieben. Pensionen können aus keinem SV-Topf bezahlt werden, sodass dem Staat hierfür lediglich die Steuereinnahmen (oder Schulden) bleiben. Ergo wird die Pension zu 100% aus Steuermitteln gezahlt. Daran gibt es auch nichts zu rütteln. Die Abwehrhaltung „Wir verzichten auf Brutto und zahlen auch Steuern!“ musst Du unter uns Beamten ja nicht einnehmen.

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Wenn man natürlich auf dem Level/Niveau diskutieren möchte, ja: Eine funktionierende Gesellschaft mit einem funktionieren Staat kostet halt etwas und gibt es nicht umsonst. Und verschont mich bitte jetzt mit irgendwelchen bescheuerten Aussagen, wie schlimm im Moment alles in Deutschland ist.

Bauernopfer:

--- Zitat von: PushPull am 15.03.2024 18:38 ---Weiß ich alles. Es geht mir hier um „linke Tasche, rechte Tasche“. Es geht darum, woher der Staat alles Geld nimmt, das irgendwie mit uns zu tun hat (Besoldung, Pension, Inflationsausgleich, …) und dafür gibt es, anders als bei der Rente nur eine Quelle. Und Du sagst es ja selber, „eigentlich bezahlen“ wir … wir verzichten. Nämlich auf Geld aus dem Steuertopf.

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....Also muss ich als Beamter einem Nebenjob (natürlich genehmigt) in der Privatwirtschaft nachgehen um damit meinen privaten Pensionsfonds zu speisen, damit ich im Alter nicht dem Steuerzahler zur Last falle.

PushPull:
Sagt mal, liest und versteht hier irgendwer mal etwas oder geht es hier im wilden Kreiswi*** nur darum, irgendwelche zusammenhanglosen Dinge von sich zu geben? Ist alles Andere dann „so ein Niveau“? Also ein Grundniveau von kognitiven Fähigkeiten kann man doch voraussetzen, oder?

Es ging mir doch nirgendwo um eine Wertung – nur um Fakten. Wieso fallen wir Steuerzahlern zur Last? Aber wovon, wenn nicht von Steuern, werden wir denn alimentiert? Ja, auch als Versorgungsbezieher.

Ich muss ganz ehrlich sagen: zum Selbstschutz sollten wir zur Benutzung dieses Forums einen öD-Nachweis voraussetzen. Wenn ne Zeitung oder irgendwer mit Reichweite dieses Forum jemals findet, dann werden die Mistgabeln aber sowas von rausgeholt. Darf man außerhalb (eigentlich noch nicht einmal innerhalb) der Beamtenbubble ja niemandem erzählen.

Schönes Wochenende, Euch!

2strong:

--- Zitat von: Floki am 15.03.2024 17:14 ---
--- Zitat von: 2strong am 15.03.2024 12:13 ---
--- Zitat von: Floki am 15.03.2024 10:39 ---]
Nein, Pensionen werden nicht zu 100% aus Steuern finanziert.

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Sondern wie?

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Beamte haben einen nicht unerheblichen Teil durch ihren eigenen Bruttolohn sowie durch Minderung der Gehaltserhöhungen in diverse Pensionfonds beigesteuert. Ein anderer Teil wird natürlich durch Steuergelder beigesteuert, wobei natürlich zu beachten ist, dass Beamte auch Steuern zahlen. Von einer "100%-Quote" zu sprechen ist daher Unwissen oder Polemik.

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Puh, die Beziehung zwischen allgemeiner Steuerlast eines Beamten und der konkreten Zuführung zu einem Pensionsfonds halte ich für ziemlich indirekt. Und für Beamte von Kommunen ohne Pensinsrücklage dürfte sie zudem gar nicht gelten.

Auch der Versorgungsabschlag ist formal ja gerade kein eigener Beitrag, da entsprechend höhere Bezüge eben nie zugestanden haben. Aber selbst wenn man es anders beurteilte, wären es seit Einführung des Versorgubgsbschlags keine 5% an "eigenen Beiträgen" im Verhältnis zu 9% bei Arbeitnehmern - wobei das Ruhegehalt in etwa doppelt so hoch ausfällt wie die Leistung der GKV an den Angestellten.

InternetistNeuland:

--- Zitat von: 2strong am 16.03.2024 02:07 ---
--- Zitat von: Floki am 15.03.2024 17:14 ---
--- Zitat von: 2strong am 15.03.2024 12:13 ---
--- Zitat von: Floki am 15.03.2024 10:39 ---]
Nein, Pensionen werden nicht zu 100% aus Steuern finanziert.

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Sondern wie?

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Beamte haben einen nicht unerheblichen Teil durch ihren eigenen Bruttolohn sowie durch Minderung der Gehaltserhöhungen in diverse Pensionfonds beigesteuert. Ein anderer Teil wird natürlich durch Steuergelder beigesteuert, wobei natürlich zu beachten ist, dass Beamte auch Steuern zahlen. Von einer "100%-Quote" zu sprechen ist daher Unwissen oder Polemik.

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Puh, die Beziehung zwischen allgemeiner Steuerlast eines Beamten und der konkreten Zuführung zu einem Pensionsfonds halte ich für ziemlich indirekt. Und für Beamte von Kommunen ohne Pensinsrücklage dürfte sie zudem gar nicht gelten.

Auch der Versorgungsabschlag ist formal ja gerade kein eigener Beitrag, da entsprechend höhere Bezüge eben nie zugestanden haben. Aber selbst wenn man es anders beurteilte, wären es seit Einführung des Versorgubgsbschlags keine 5% an "eigenen Beiträgen" im Verhältnis zu 9% bei Arbeitnehmern - wobei das Ruhegehalt in etwa doppelt so hoch ausfällt wie die Leistung der GKV an den Angestellten.

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Eigentlich wäre die Besoldung 18,6% höher als jetzt. Diese 18,6% würden in eine Pensionskasse fließen. Da dies alles bürokratischer Aufwand und teuer wäre wird halt einfach das Bruttogehalt einbehalten und es wird nur theoretisch eine Pensionskasse befüllt.

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