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Angestellte E9c/ Beamte A11

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Thomber:

--- Zitat von: NelsonMuntz am 26.03.2024 11:47 ---@Thomber,

ja, mein Beispiel läuft vielleicht etwas fehl. Aber auch meine Frau (Kommunalverwaltung) hat es innerhalb von 3 Jahren von der E8 auf die E11 geschafft. Aufgaben wurden schlicht übernommen, final war ein A2 notwendig - während dieser Zeit gab es aber bereits Zulagen auf die E8 bis zur Höhe E10. Und final ist der A2 ja bezahlte "Arbeitszeit". Zusätzliche Qualifikation in der privaten Wirtschaft kann auch gerne am Abend stattfinden und aus eigener Tasche bezahlt werden.

Im Grunde genommen vertreten wir ja die gleiche Ansicht.

--- End quote ---



Korrekt.  Mir ging es nur darum zu zeigen, dass es im Tarifbereich bessere Aufstiegschance geben kann als bei Beamten, weil man dort keine so engen Laufbahnen hat, wie bei Beamten und WENN man sich dann noch als Tarifler fortbildet - Glückwunsch.


@BAT    Ich sag´s ja....  gibt es  - geht doch...

Tagelöhner:
Du vergisst auch total, dass in aller Regel im Personalbereich Beamte sitzen, die die (nachteilige) Systematik ihres Beamtensystems zu gerne 1 zu 1 auf den Tarifbereich übertragen und entsprechend anwenden. Da wird dann alles > E9 so gut wie gar nicht an Mitarbeiter vergeben, die kein Studium vorweisen können usw. und dementsprechend gibt es da auch keine "Karrieremöglichkeiten". Nur weil das Tarifsystem eine Bezahlung rein nach Wertigkeit der übertragenen Tätigkeiten erlaubt (über sonstige Angestellte oder Entgeltgruppe -1 ohne formale Qualifikation), heißt das noch lange nicht, dass der Arbeitgeber sich darüber hinaus nicht weiter einschränkt.

Ich halte die pauschale Behauptung, Tarifbeschäftigte hätten mehr Möglichkeiten/Chancen im ÖD Karriere zu machen für grundlegend falsch. Insbesondere bei beamtenlastigen Behörden greift sie sogar überhaupt nicht, da höhere Führungsposten in aller Regel Funktionsstellen sind, die dem Beamtenbereich vorbehalten bleiben und stellenseitig auch nur noch so unterfüttert sind.

BAT:
Für uns kann ich nur feststellen, dass diese Aussage von Tagelöhner so richtig ist. ABER: das hat sich mit der Personalnot in den letzten Jahren stark geändert, insbesondere bei der Besetzung von Posten ab 9b durch Beschäftigte.

Thomber:

--- Zitat ---Pauschale Behauptungen
--- End quote ---

Nun, alles basiert auf Tatsachen, auf echten Personalvorgängen und, dass Beamte grundsätzlich schlechtere Karriirechancen haben kann niemand wirklich abstreiten, denn das Laufbahnprinzip bremst und unterhalb der Bundesebene gibt es ganz einfach weniger Beamtenstellen.    Das ist alles nicht neu, hatten wir hier schon alles mehrfach in anderen Theads durchgekaut.  Und, da wir nicht alle xxxxx Personalfälle in Deutschland individuell betrachten können, muss man verallgemeinern und da siegen die Tarifler.

VFA West:
Klar, mit dem VL II ist viel möglich.

@Thomber: Zu spät, ich fange bald bei einer anderen Behörde an. Dort ist meines Wissens ohne VL II mehr als die EG 9a definitiv nicht drin. Wie fast überall.

Letztendlich ist man mit dem VL II sowieso flexibler und unabhängiger, später auch zu wechseln. Selbst wenn man eine Behörde findet, die einen ohne VL II höhergruppiert, ist man ja dann total abhängig von dieser Behörde. Deswegen wäre der VL II eigentlich schon klüger.

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