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Verbeamtung auf Lebenszeit trotz Bandscheibenvorfall

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og02L:
Hallo, bin momentan bei der Polizei in Ausbildung in Bayern und bin 21.
Bin im letzten Abschnitt und habe bald meine Abschlussprüfungen.
Bei mir wurde im September 2023 aus dem nichts zufällig ein Bandscheibenvorfall in der LWS gefunden.
Bin ja bereits Beamter auf Probe. Der Arzt in der Abteilung meinte erst, ich solle kündigen. Nach Rücksprache mit einem Amtsarzt meinte der Arzt der Abteilung jedoch zu mir ich kann bleiben und das ganze ist kein Problem.
Ich habe wirklich keine Beschwerden und bin gut trainiert, war früher Boxer und Fußballer. Mache jetzt leidenschaftlich gerne Kraftsport. Habe insgesamt nur 6 Stunden Physiotherapie gemacht, weil mein Arzt mir das verschrieben hatte. Den Sinn habe ich auch nicht verstanden, da ich keinerlei Probleme hatte und auch so nichts merke.
Jetzt habe ich aber trotzdem Angst, dass das mit dem Beamter auf Lebzeit nichts wird. Ich will ja schließlich meine Zukunft planen und bin 25 wenn ich Lebzeit verbeamtet werde. Sollte das nichts werden stehe ich ohne irgend etwas mit 25 da. Habe bereits von mehreren Kollegen auf Dienststellen gehört, dass sie auch viele kennen, die in der Ausbildung einen Bandscheibenvorfall hatten und trotzdem bei der Polizei geblieben sind.
Wie gut stehen meine Chancen für die Lebzeitverbeamtung? Gibt es alternativen? Kann mich wer beruhigen? Grade vor der Abschlussprüfung ist das wirklich enormer Stress...

2strong:
Kompletter Unsinn alles! Lass Dir nichts erzählen!

Bei mir lag die Lebenszeitverbeamtung zwar schon etwas zurück, aber ich hatte 2017 auch einen (doppelten) Bandscheibenvorfall (ebenfalls Box- und Kraftsporthintergrund). Habe ich zehn Tage mit Tabletten und danach noch ein paar Wochen mit Physio therapiert. Alles ohne einen einzigen Fehltag. War nach drei Wochen auch wieder (piano) im Training. Das kratzt - unter diesen Rahmenbedingungen - niemanden.

LWS-Läsionen sind relativ weit verbreitet. Bemerkt wird das meist nur, wenn die aus der Bandscheibe austrentende Flüssigkeit einen Nerv trift. Tut sie das nicht, bemerkt man den Vorfall gar nicht und die Verletzung heilt unbemerkt aus.

Klar, es gibt Fälle, die damit richtig zu kämpfen haben. Kenne auch eine Kollegin, die darüber mit 35 in Ruhedtand versetzt wurde. Wenn Du aber keine Beschwerden hast, gibt es auch keine Anzeichen für eine eingeschränkte Dienstfähigkeit.

Bedeutung könnte das eher für die Krankenversicherung haben (Risikozuschlag). Aber Du hast ja ohnehin freie Heilfürsorge und im Übrigen ne Anwartschaft.

ElBarto:
Denke auch das ist kein Problem.
Bei der heutigen Jugend mit Handynacken usw. wie soll es da überhaupt noch Beamte geben?

og02L:
.

ike:
Du schaffst das!

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