35 Stunden Woche oder 4 Tage Woche, egal, ich nehme beides, wichtig ist, dass das Gehalt gleich bleibt.
Denn billiger wird das Leben dadurch nicht.
Eigentlich müsste es sogar dennoch mehr Geld geben.
Außerdem sollte man sich beim Thema Fachkräfte mal auf ein gemeinsames Vokabular verständigen.
Was die Politik und Wirtschaft meint wenn sie von Fachkräften spricht dann sind es zum Großteil billige Arbeitskräfte die dann trotz Vollzeitjob noch staatlich gefördert werden müssen um über die Runden zu kommen. Hier kann man tatsächlich halbwegs mit Zuwanderung gegensteuern.
Wenn wir uns im ÖD umsehen dann meinen wir mit Fachkräftemangel, es ist schwer geeignete Azubis zu finden die dann auch noch die bis Ende der Ausbildung -und danach- im Betrieb bleiben wollen.
Oder man tut sich schwer in der IT (gute) Leute zu finden die für den im Vergleich zur freien Wirtschaft oder teilweise nur anderen AGs im ÖD kläglichen Lohn arbeiten wollen. Jetzt, da Corona vorbei ist und die Wirtschaft sich wieder erholen könnte wenn die Ampel nicht wäre.
Hier nutzt wegen Parteiverkehr, Amtssprache ist Deutsch usw. die Zuwanderung Ungelernter leider nur begrenzt bzw. in der nächsten und übernächsten Generation.
Gerade beim Nachwuchs hat die Situation aber ein Gutes, es gibt in meiner Branche nur noch wenig Beamtennachwuchs.
Nichts gegen die Beamten an sich, aber die Annahme (am oberen Ende der Besoldungsleiter) das der Beamte alles kann und dementsprechend auch ohne Ahnung eingesetzt wird, finde ich nicht zeitgemäß.