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Runter mit der elendingen Arbeitszeit! Umfrage der KOMBA und DBB

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MoinMoin:

--- Zitat von: KlammeKassen am 25.04.2024 13:58 ---Die Grundlage für die Rentenpunkte ist das Durchschnittsgehalt der in der Rentenversicherung versicherten Personen. Wenn die Lohnerhöhungen in der Privatwirtschaft immer höher ausfallen als im öffentlichen Dienst, werden deine Rentenansprüche schon automatisch geringer.

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Sehr richtig, darum sind in dem Corona Zeitraum die Rentenpunkte im öD gestiegen (ohne Lohnerhöhung) da haben die Kurzarbeiter für gesorgt. Da das Durchschnittsgehalt gesunken ist.

MoinMoin:

--- Zitat von: Hugo Stieglitz am 26.04.2024 09:00 ---Eine Reduzierung der Arbeitszeit ist ein Anachronismus. Wir haben heute schon zu wenig Arbeitskräfte und die, die arbeiten, wollen noch weniger arbeiten? Wie soll das funktionieren? Was nötig ist, ist eine Erhöhung der Arbeitszeit mit entsprechender Vergütung.

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Ich glaube es gibt noch sehr sehr viele Arbeitskräfte auf dieser Welt, die ungenutzt rumschippern.
Wir haben nur ein lokales Problem in D bzw. in EU

ohjeee:

--- Zitat von: Faunus am 26.04.2024 09:09 ---
--- Zitat von: NelsonMuntz am 25.04.2024 17:57 ---Wenn es um die soziale Komponente und Sicherung bei Krankheit etc. geht, dann wäre hier mein Vorschlag: Ausweitung des Bürgergelds auf alle Bürger - steuerfinanziert....

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Das haben wir doch schon, weil so viele nicht vorausschauend planen:

--- Zitat ---Im Juni bezogen bundesweit 691.820 Menschen im Rentenalter Grundsicherung, 63.250 Männer und Frauen mehr als im Juni 2022. Auch in den Jahren zuvor sei die Zahl der Betroffenen gewachsen, hieß es.
--- End quote ---
aus Zeit online 06.10.2023 "Mehr Menschen im Rentenalter beziehen Grundsicherung" mit Quelle Statistisches Bundesamt

45 Jahre ist ein Zeitraum, den viele nicht übersehen können/wollen und die Rente ist um so niedriger je weniger und kürzer eingezahlt wird und desto wahrscheinlicher rutscht man in die Grundsicherungsleistungen.
Neben Krankheit, bei der Du bei frühzeitigem Arbeitsausfall z.B. mit Erwerbsminderungsrente halbwegs abgesichert bist, gibt es die Risikofaktoren Scheidung, Arbeitslosigkeit, Unfall....

Oder anders: wie viele Entwicklungsländer haben ein Rentensystem?

--- End quote ---
Bei der Erhöhung der Bürgergeld/Grundsicherungsleistungen ist es doch logisch, dass mehr Menschen Anspruch auf die Leistung haben, wenn die Renten nicht im gleichen Maße erhöht werden. Also diejenigen, die bisher an der Grenze zu den Grundsicherungsleistungen gekratzt haben, aber eben noch nicht wenig genug Rente hatten.

NelsonMuntz:

--- Zitat von: Faunus am 26.04.2024 09:09 ---...
45 Jahre ist ein Zeitraum, den viele nicht übersehen können/wollen und die Rente ist um so niedriger je weniger und kürzer eingezahlt wird und desto wahrscheinlicher rutscht man in die Grundsicherungsleistungen.
Neben Krankheit, bei der Du bei frühzeitigem Arbeitsausfall z.B. mit Erwerbsminderungsrente halbwegs abgesichert bist, gibt es die Risikofaktoren Scheidung, Arbeitslosigkeit, Unfall....

Oder anders: wie viele Entwicklungsländer haben ein Rentensystem?

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Zunächst: Wir sollten uns ja bei der Bewertung oder Verbesserung unseres Rentensystems nicht unbedingt an Entwicklungsländern orientieren.

Fakt ist, dass die demographische Entwicklung bei uns das Umlageverfahren an Lastgrenzen führt. Da kann man jetzt die Beiträge erhöhen, das Rentenniveau absenken, oder mit Steuermitteln auffüllen. Fakt ist auch, dass dieses Problem nicht plötzlich aufgetreten ist, sondern seit Jahrzehnten bekannt ist. Man hätte also bereits vor 30 Jahren damit beginnen müssen, das System sukzessive zumindest in Teilen in ein kapitalgedecktes System zu überführen - das hätte man auch gerne verpflichtend über einem Staatsfonds realisieren können.

Die Umlage wird allerdings in den kommenden 40 Jahren zu einer enormen Last. Wenn die großen Jahrgangskohorten der "Boomer" in die ewigen Jagdgründe eintreten, dann wird das wieder besser. (Das hilft mir dann aber ach nicht mehr ;))

Um das wieder auf das eigentliche Thema zurückzubringen (Ich muss nämlich auch noch arbeiten ;)): Die kumulierte Wertschöpfung der Menschen, die sich aktuell in Arbeit befinden, muss final das Auskommen aller Menschen im Lande sichern. Wenn nun alle weniger "Work" und mehr "Life" wollen, wird der Wohlstand eher sinken - und zwar für alle.

Organisator:

--- Zitat von: NelsonMuntz am 26.04.2024 09:59 ---Um das wieder auf das eigentliche Thema zurückzubringen (Ich muss nämlich auch noch arbeiten ;)): Die kumulierte Wertschöpfung der Menschen, die sich aktuell in Arbeit befinden, muss final das Auskommen aller Menschen im Lande sichern. Wenn nun alle weniger "Work" und mehr "Life" wollen, wird der Wohlstand eher sinken - und zwar für alle.

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Nicht unbedingt. Viele Tätigkeiten können automatisiert werden und somit den Workload senken, ohne dass es zu weniger oder schlechteren Ergebnissen kommt. Dadurch würde der Wohlstand gesichert werden, jedoch nicht zu Wohlstandsmehrung kommen im Sinne einer Produktivitätssteigerung.

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