Es geht ja nicht um Wohlstandsmehrung, sondern um Arbeitszeitreduktion bei gleichbleibendem Wohlstand.
Beispiel:
Der Mitarbeiter schafft 100 Anträge pro Woche zu bearbeiten. Durch Automatisierung würde er 20 % mehr schaffen (Effizienzgewinn). Stattdessen bearbeitet er weiterhin pro Woche 100 Anträge und reduziert die Arbeitszeit um 10 % (weitere 10% wären die Kosten für die Automatisierung).
Worum es geht oder nicht entscheidet ja nicht DBB oder komba.
Und an dem Punkt der Automatisierung sind wir halt im ÖD nicht. Und ob der Steuerzahler das mitmacht ist eine andere Frage. Letztlich sind die Auswirkungen auch im Hinblick auf die Stellenbewertungen noch unabschätzbar. Von daher halte ich es für unklug, schon im Vorhinein erstmal die Arbeitszeit zu kürzen.
Da - so zumindest behaupten es die Statistik - ein Großteil der, die bei der großen WirSchaffenDasSChwemme zu uns gekommen sind jetzt wohl in Lohn und Brot sind, scheint letztere These eher gewagt.
Was bedeutet Großteil? Ich glaube 50% der Syrer bezieht nach wie vor Bürgergeld. Man muss auch fragen, wie viele Dolmetscher, Psychologen, Sozialarbeiter etc. durch die öffentliche Hand eingestellt werden mussten, um die 50% in Arbeit zu bringen. Sind ja auch immerhin Fachkräfte die man sonst nicht gebraucht hätte und die gglfs. im Maschinenbau oder so hätten arbeiten können. Ich will keine Flüchtlingsdebatte aufmachen, Du hattest das als Thema eingebracht, aber es gibt Studien, die die derzeitige Migrationspolitik eher als Belastung denn als Mehrugn des Wohlstandes betrachten.
Fremdenfeindlichkeit nehme ich zumindest im öffentlichen Dienst nicht wahr.