Du beantwortest die Frage nicht und ergehst Dich in ad hominem Argumenten. Das wirkt eher unsouverän. Wir waren uns doch einig, dass die Aussagen geschmacklos sind. Oder eher gesagt, waren wir uns uneinig, da ich sie als sie als geschmacklos bezeichnet habe (ebenso wie Deine Aussagen), Du sie aber noch weitergehend, mehr als geschmacklos empfindest, ohne zu konkretisieren, was die Konsequenz daraus ist (Anzeige raus?). Mich jetzt als den Rechten hinzustellen, erscheint mir eher als der Notausgang in Ermangelung von Argumenten zu sein.
Ich sehe nicht, wo ich eine pauschale Diskreditierung irgendwelcher Menschen betrieben hätte. Für mich geht es darum, die Pfeiler abzustecken, dessen, was gesagt werden kann und das ist meiner Meinung nach alles, was nicht verboten ist. In dem Sinne, befinde ich mich mit beiden Beinen auf dem Boden des Grungesetzes, alles andere ist Geschmackssache.
Geschmacklosigkeit liegt im Auge des Betrachters. Die Aussage von Bastel war hingegen offen diskriminierend - Lies das gerne noch mal nach. Wie man Bastels Ausdruck "Sagbarkeit" attestieren kann, erschließt sich mir beim besten Willen nicht und ich habe Dir auch mit verschiedenen Analogien versucht zu erläutern, warum das so ist.
Formulierungen, die eine pauschale Aussage über eine heterogene Gruppe von Menschen anhand eines einzigen, nicht in der Persönlichkeit begründeten, aber hier verbindenden Merkmals machen, sind
immer diskriminierend: "Der Ami ...", "Der Russe ...", "Der Moslem ...", "Der Migrant ...", "Der Jude ...", ...
Bastels Worte waren also nicht nur geschmacklos, sondern eben klar und eindeutig diskriminierend. Ich muss das nicht zur Anzeige bringen, aber ich werde auf deratige Äußerungen eben reagieren.
Du scheinst das hier anders zu bewerten. Das Werben für eine "Sagbarkeit" kommt allerdings aus einer rechten Ecke. Warum Du hier in das gleiche Horn bläst, musst Du Dir schon selbst beantworten.